Berichte 2012
Spätherbstwanderung Wikartswil - Mänziwilegg - Walkringen am 25. November
Ein erster Blick nach dem Aufstehen an den sonntäglichen Morgenhimmel stimmt nicht gerade zuversichtlich: neblig und trüb. Da die Wetterprognose nicht so schlecht ist, beschliesse ich, den Rucksack zu packen und die Wanderung stattfinden zu lassen. Während dem Morgenessen klingelt das Telefon, es ist Inge. Sie ist unsicher und will wissen, ob wir gehen. Wir versuchen es. Im Bahnhof Bern trifft sich unser Wandergrüppchen bestehend aus Bernadette, Gaby, Inge, Elsi, Hedi und mir. Im Zug nach Worb stösst noch Erika zu uns. Nach kurzer Fahrt mit dem Bus, starten wir unsere Wanderung in Wikartswil.
Wir nehmen nicht den Wanderweg sondern die flachere Strasse nach Bühl. Nach kurzer Zeit eröffnet sich uns eine Panoramaaussicht zu den Berner Alpen. Die ist heute aber ziemlich getrübt. Kurz vor der Mänziwilegg fängt es leicht zu regnen an, und wir sind nicht unglücklich, dass wir uns für die Mittagsrast ins trockene Restaurant begeben können.
Nach dem Mittag hat sich das Wetter wieder so weit beruhigt, dass wir die Wanderung ohne Regenschirm fortsetzen können. Kurz nach Ätzrüti zeigen sich die Alpen erneut andeutungsweise, stark von Wolken verhüllt. Als wir nach der Dachsenfluh aus dem Wald kommen, sehen wir unten bei Bigenthal »unseren« Zug nach Konolfingen abfahren. Nicht so schlimm, in einer Stunde fährt ja der Nächste. Wir warten allerdings nicht so lange, sondern gehen zu Fuss weiter nach Walkringen, wo wir den Bus nach Worb gerade noch erwischen. Vielleicht werden wir diese schöne Wanderung bei besserem Wetter wiederholen.
Richard
Wanderung Heiligkreuz am 21. Oktober
In Bern trafen sich Bernadette, Gabi und Richard. In Langnau bin ich auch in den Zug gestiegen und wir fuhren bis Entlebuch. Dort stärkten wir uns mit einem Kaffee. Weiter gings mit einem kleinen Bus bis Heiligkreuz. ( 1127 m )
Nun wanderten wir ganz gemütlich bis First. ( 1360 m ) Die Farneren liessen wir sein, da diese (für heute) zu steil ist. Auf der First assen wir unser Mittagessen. Wir genossen die wunderschöne Aussicht bei strahlender Sonne und Wärme. Nur in T-Shirt und bei 22 Grad am 21. Oktober 2012, das war etwas besonderes!
Wir machten einen Rundweg bis wir wieder in Heiligkreuz, dem Wallfahrtsort ankamen. Wir besuchten die Kirche. Die Kirche bietet Raum zur stillen Einkehr und Beschauung. Das innere überrascht uns durch die reiche und prunkvolle Rokokoausstattung. Hauptakzent und Mittelpunkt bilden drei äusserst qualitätsvolle Stuckmarmoraltäre.
Nun durchwanderten wir noch den Seelensteig. Man lief über Bretter und ab und zu waren wieder schöne Sprüche zu lesen, die in einem Behälter mit einer aufgezeichneter Schnecke versteckt waren. Es war sehr idyllisch. Der Wald wirkte auf uns, als ob er reden könnte. Dort hat es mir sehr gut gefallen.
Da wir nun mit der Zeit früh dran waren, das Postauto noch lange nicht fuhr, beschlossen wir, bis Schüpfheim hinunter zu wandern. In einer Stunde hatten wir es geschafft. Wir konnten so den früheren Zug erreichen, um wieder nach Hause zu fahren.
Danke Bernadette für die schöne Wanderung.
Madeleine Huber
Wanderung Huttwil - Chabisberg - Affoltern i.E. vom 28. September
Verlockend klingt die Ausschreibung der Emmental-Wanderung vom 28. September. Genau so verlockend ist der Wetterbericht. Herr Bucheli verspricht mit seinem “breitesten Züritüütsch” sonniges Herbstwetter, gute Fernsicht, nur morgens noch etwas dunstige Bewölkung. Natürlich sind wir dabei! Mit uns hat sich auch Bernadette am Treffpunkt eingefunden. Wir werden schon von Madeleine erwartet. Sie ist extra nach Bern gereist um uns abzuholen. Hat sie befürchtet wir könnten uns verirren? Nein - es ist einfach eine sehr nette Geste. Danke Madeleine. Zu viert fahren wir also nach Huttwil.
(Fast) keine Wanderung ohne Startkaffee! So kehren wir auch heute,in einer gediegenen Bäckerei ein. Neben uns setzt sich eine junge Mutter mit ihrem aufgeweckten Baby. Im Nu flirtet die Kleine mit uns. Die “Grosi-Herzen erfreut’s. Was für ein Sonnenschein!
Gestärkt an Leib und Seele treten wir unsere Wanderung an. Schnell lassen wir Huttwil hinter uns, queren den Rotbach und steigen gemächlich zur Anhöhe ”Zwang” auf. Auf rund 700 bis 760 m.ü.M. geht’s abwechselnd durch dichten Wald, dann wird der Blick wieder frei in die Weite. Immer wieder erfreuen wir uns der schönen Ausblicke ins hier fast sanfte Emmental, mit den “weit gestreuten” stattlichen Bauernhöfen. Auf den noch saftigen Wiesen grasen friedlich Kühe. Auch Richard freut sich der schönen Ausblicke. Er ist so konzentriert auf seine fotografischen Ziele, dass er nicht bemerkt wie wir drei, ins Gespräch vertieft, weiter kommen. Plötzlich muss er sich dessen bewusst worden sein und er nimmt eine “Abkürzung”. Es dauert dann eine rechte Weile bis wir wieder zusammen finden. Schmunzeln und Witzeln sind erlaubt.
Wir haben nach “Zwang” den “ Schweinsbrunnenberg” und die “Chaltenegg” hinter uns gelassen und den Chabisberg erreicht. Es wird Zeit unser Picknick zu nehmen. Wir essen nicht zu viel, denn es steht noch das Restaurant der Schaukäserei in Affoltern auf dem Programm. Das heisst, ein feiner Nachtisch wartet auf uns!
Auf einer grossen Weide grasen Hochlandrinder, eine ganz besondere Rasse. Die Tiere sind eher kurzbeinig, von kräftiger Statur. Ihr Gang ist gemächlich, ja fast etwas schwerfällig. Das Fell scheint aus Wolle zu sein und sie tragen stolz ihre Hörner. Es sind richtig schöne Tiere. Wenig später treffen wir auf die Bäuerin. Sie erzählt uns einiges über ihre Herde. Man merkt es, diese Tiere sind ihr so richtig ans Herz gewachsen.
Auf einer kleinen Anhöhe wird der Blick ins Tal frei, wir erkennen Dürrenrot, Häuserenmoos und vor uns bereits Affoltern. In der Ferne zeigen sich, etwas im Dunst, die Berner und Freiburger Alpen.
Noch wandern wir eine ganze Weile auf “unserem” Höhenweg, bis wir, kurz vor Affoltern,sanft absteigen. Wir haben unser Ziel erreicht. Bei einem köstlichen Dessert beschliessen wir zufrieden die rundum schöne Wanderung. Mit vielen neuen Eindrücken machen wir uns auf den Heimweg. Danke Madeleine für den beglückenden Tag.
Marthe
Panorama Wanderung Tignousa - Chandolin vom 7. September
Wir, d.h. eine grosse Gruppe (Edith, Marielouise, Madeleine, Richard, Hedi, Helen, Margrith aus Bremgarten und ich, Inge) trafen uns um 7.45 im Bahnhof Bern mit Christine unserer Wanderleiterin. Wir teilen uns in mehrere kleine Gruppen auf um einen Sitzplatz im Zug zu ergattern. Es sind viele Wanderer unterwegs und so wird der Zug in Visp auf uns warten, doch wir müssen uns beeilen. In Sierre nehmen wir den Bus nach St-Luc. Es herrscht ein grosser Andrang, der Bus ist gefüllt, auch Stehplätze sind begehrt. Die Landschaft mit den Felswänden und steilen Schluchten ist imposant. Wir beeilen uns in St-Luc durch das Dorf zu laufen um die Standseilbahn nach Tignousa rechtzeitig zu erreichen.
Nach steiler Fahrt gibt es zuerst mal Kaffee ev. Gipfeli in Restaurant. Welche Aussicht bietet sich uns! All die Berggipfel von denen das Matterhorn am leichtesten zu identifizieren ist. Wir freuen uns an der grandiosen Aussicht und dem schönen Wetter und machen uns auf den Weg zur Cabane Bella Tola, die etwa 150 bis 200 m höher liegt. Edith legt wegen ihrem Herzen mehrere Pausen ein, doch auch sie erreicht den Platz zum Picknick unbeschadet.
Nach dem Ausruhen geht es weiter Richtung Chandolin. Christine und ich erzählen uns von der Tour auf den Bella Tola vor vielen Jahren, immerhin ist er 3000 m hoch!
Der Weg ist etwas rauh, doch mit Vorsicht meistern wir ihn. Weiter unten, in der beginnenden Waldgrenze, säumen volle Heidelbeerstauden den Weg und schnell sind mehrere von uns am pflücken der Beeren, zum essen und sogar um kleine Behälter zu füllen. Da wird die Zeit doch etwas knapp. Wir müssen uns beeilen um noch rechtzeitig zur Busabfahrt in Chandolin anzukommen. Der Abstieg ist zeitweise recht anstrengend, viele Steine.. Doch alle schaffen dies ohne einen Unfall zu erleiden. In Chandolin reicht es gerade noch um eine Glace zu kaufen bevor das Postauto uns wieder bis Sierre fährt. Nun geht es zurück nach Bern. Eine lange Anreise, doch eine wunderbare Aussicht auf viele Berggipfel und Landschaft.
Vielen Dank Christine für die Organisation und Führung des Wandertages, auch für das schöne Wetter - merci vielmals.
Inge Leuenberger
Aufenthalt im Widi Frutigen 16/17 August
1. Tag, 16. August
Am Donnerstag waren wir pünktlich um 8.30 Uhr beim Treffpunkt Bern. Das heisst Bernadette, Inge Leuenberger und ich. Aber es fehlte noch Marthe und Richard. Da der Zug um 8.39 Uhr abfuhr entschieden wir uns einzusteigen. Niemand da. Ich telefonierte nach Laupen. Sie waren zu Hause und hatten das falsche Datum eingeschrieben, der 17./18. August. Zum Glück konnten sie es noch einrichten, gegen Abend zu kommen.
Nun fuhren wir drei nach Frutigen und fanden vom Bahnhof weg nach 15 Minuten das Naturfreundehaus Widi. Es ist gross, hat eine schöne Küche und einen grossen Aufenthaltsraum. Die Vierer-Zimmer waren auch gut eingerichtet. Wir packten aus und machten unsere Schlafräume bereit. Jetzt kam das Einkaufen in Frutigen für das Abendessen und Frühstück. Zurück im Widi beschlossen wir mit dem Bus bis zur grossen Hängebrücke zu fahren. Mit 153 Meter Länge gehört die neue Brücke am „Hostalde“ zu einer der längsten Europas. Aufgehängt an zwei Spiralseilen von 32 Millimetern Durchmesser quert sie auf 38 Meter Höhe den Engstligenbach. Da ich nicht so gerne über Hängebrücken gehe, waren die beiden so lieb und wanderten mit mir auf dieser Seite des Engstligenbaches bis Rohrbach. Inge suchte noch schöne flache Steine für Untersätzli. In Rohrbach überquerten wir eine kleine Brücke. Auf der anderen Seite ging es lange sehr steil hinauf. Oben war der Weg besser und so wanderten wir zurück nach Frutigen. Wir holten Marthe und Richard am Bahnhof ab und freuten uns, dass sie hier sind.
Im Widi machten wir eine halbe Stunde Siesta. Dann ging’s ans Abendessen kochen, Spagetti. Marthe und Richard brachten noch ein Apero mit, das wir sehr genossen. Danke vielmals. Nach dem Essen spielten wir noch Karten, Rommé.
Das Wetter war beide Tage wunderschön. Glück gehabt.
Bericht: Madeleine Huber
2. Tag, 17. August
Die Nacht ist still und klar, vom Himmel funkeln tausende von Sternen, auch der Niesen will sich zeigen, sein Licht ist weit herum sichtbar. Man erkennt schemenhaft die ganze Niesenkette. Hinter dem Haus rauscht das Wasser der Kander. Des Nachts vergisst man ganz, dass das Haus am Rande einer (neueren) Industriezone steht. Doch als Ausgangspunkt für Wanderungen und Ausflüge ist es gut gelegen.
Was für ein wunderschöner Morgen! Noch ist es etwas frisch, das ideale Wanderwetter!
Nach gutem und gemütlichen Frühstück wird schnell das Haus in Ordnung gebracht. Dann brechen wir zur Höhenwanderung Elsigenalp - Frutigen auf. Das Postauto bringt uns bis »Achsete Chirchli«. Hier wechseln wir auf einen kleineren Bus. Auf schmalem Strässchen und über viele Kehren werden wir in sportlichem Tempo nach oben befördert. Ja - ich bin richtig froh, dass wir heil in Elsigbach angekommen sind. Schwebend überwinden wir die nächsten 450 Höhenmeter. Die Betriebsangestellte der Gondelbahn macht uns in ihrem unverwechselbaren Oberländerdialekt auf Gämsen aufmerksam, die noch in taufrischem Gras äsen, später werden sie Schatten und Ruhe suchen.
Ankunft auf Elsigenalp! Bevor wir die Höhenwanderung antreten, wollen wir uns natürlich hier oben noch etwas umsehen, das Elsigseelein besuchen. Bergseen sind ja immer etwas Besonderes und üben stets eine fast magische Kraft auf mich aus. Auf einem Fahrweg steigen wir sanft nach oben und biegen später auf einen schönen Bergweg ein. Über Alpweiden und lichten Wald erreichen wir das »Seelein«. Schade, es ist heute kaum mehr als ein Tümpel! Wir beschliessen die kleine Rundwanderung um die Alpweiden mit einem Znünikaffee und starten dann Richtung Frutigen. Wir biegen bei der Seilbahn rechts ab und queren auf romantischem Weg einen dichten, zur linken Seite steil abfallenden Berghang. Rechterhand erheben sich mächtige Felswände, ein Tummelfeld für Kletterer. Fast unmerklich verlieren wir an Höhe. Beim Verlassen des Waldes eröffnet sich uns eine wunderschöne Aussicht ins Engstligental, Richtung Adelboden ins Frutigland, über die Niesenkette. Der Anblick lädt zum Verweilen ein. Ist das nicht gerade der richtige Zeitpunkt zur Mittagsrast? Wir setzen uns kurz entschlossen in die sonnenwarme Matte und geniessen in schönster Umgebung unseren Lunch.
Wir haben noch ein gutes Stück Weg und vor allem einen happigen Abstieg vor uns, den wir ganz gemächlich gehen möchten. Also ziehen wir weiter. Nach kurzer Zeit hüpft Madeleine erschreckt umher und fasst sich ans Bein. »Was ist denn los?« »Es hat mich etwas gestochen!.« Kurzerhand zieht sie sich die Hose aus. Ein erlösender Schrei, dann grosses Gelächter. Wollt ihr wissen was es war? Eine Riesenheuschrecke (mindestens 6 cm) hat sich in ihr Hosenbein verirrt! Wer hatte wohl den grösseren Schreck, der Heugümper oder Madeleine?
In langen Kehren steigen wir talwärts, immer die prächtige Aussicht geniessend. Wir erreichen langsam die Talsohle und damit auch wieder bewohntes Gebiet. Der Weg auf Asphalt ist für meine Begriffe ein bisschen zu lang, zeigt uns aber viele schöne Einblicke in liebevoll gepflegte Gärten. So kommen wir ins Zentrum von Frutigen, wo wir uns vor der Heimfahrt noch eine Erfrischung gönnen.
Die heutige eindrückliche Wanderung hat mir sehr gefallen, wie auch der gemeinsame Aufenthalt im Naturfreundehaus Widi
Danke Bernadette für die gute Organisation und allen Beteiligten Danke für das gute Gelingen dieses Unternehmens.
Bericht: Marthe
Wanderung Langnau- Lüderenalp von Sonntag 29. Juli
Am Bahnhof treffen sich trotz schlechtem Wetter vier wanderfreudige Frauen und fahren mit dem Zug nach Langnau. Das Dorf zeigt sich von seiner schönsten Seite, alte prächtige Häuser, wunderschön geschmückt mit Geranien, fast verschlafen wirkt das Dorf, keine Autos, keine Menschen auf den Strassen nur die Kirchenglocken begleiten uns und so verlassen wir das Dorf Richtung Dorfberg-Hof.
Dem Regenwetter zum Trotz machen vier Salamander ihren Sonntagsspaziergang und wir bestaunen sie und freuen uns an ihnen. Danach wandern wir im Regen durch den Wald, der uns laut Touren-Beschreibung Schatten geben sollte. Er gibt uns Schutz vor dem Regen. Der Weg führt uns nach Ober Rämis, hier machen wir den Mittagshalt. Nette junge Männer geben uns eine trockene Bank von der Brätlistelle. Dann geht’s weiter zum bekannten Aussichtspunkt Rafrütti. Hier sollte man eine wunderschöne Rundsicht haben, doch keine Spur davon, nein Nebel steigt vom Tal herauf wie im Spätherbst. Wir marschieren tapfer weiter nach Lüderenalp. Ab und zu zeigt sich jetzt doch ganz kurz die Sonne. Im Kurhaus kehren wir ein und lassen uns so richtig verwöhnen mit einem feinen Dessert.
Mit dem Postauto geht’s nach Langnau und zurück nach Bern. Trotz Regen hatten wir eine schöne Wanderung. Madeleine ganz herzlichen Dank für die Leitung.
Bericht: Bernadette Hunkeler
Wanderung ins Färmeltal vom 15. Juni
In Bern trafen sich Marthe, Richard, Mariedou, Gabi, Elsbeth, Inge und Madeleine. Bei schönstem Wetter fuhren wir mit dem Zug bis St. Stephan. Gemütlich wanderten wir langsam steigend durch den Senggiwald. Unterwegs betrachteten wir die wunderschönen Blumen, verschiedene Orchideen wie das weisse Waldvögelein, viele schöne Gräser wie Zittergras, Glockenblumen, Margeriten, Heunägeli, Akelei, Rapunzel etc. Wir kamen voll in den wunderschönen Bergfrühling. Es war eine Augenweide. Weiter wanderten wir noch durch den Hajewald und dann kam die Lichtung, die nun dem Färmelbach entlang führte. Bei Birchlouene nahmen wir unser Mittagessen auf den schönen Baumstämmen ein. Bei Stalde im Restaurant Alpenrose spendierte uns Richard noch einen Kaffee. Danke vielmals Richard. Weiter wanderten wir entlang den schönen Frühlingswiesen , die voller Blumen waren, bis Blachti. Nun ging’s auf der anderen Seite des Färmelbaches wieder hinab. Die wunderschön schichtweise aufgetischte Felswand war speziell schön. Die verschiedenartigen Steine passten gut ins Landschaftsbild. Auf dieser Seite des Baches sah die Landschaft ganz anders aus. Im Färmeltal leben nur 85 Einwohner, vor allem Bergbauern. Nun kamen wir in Matten an. Von dort fuhren wir wieder mit dem Zug nach Bern.
Danke vielmal Marthe und Richard für die wunderschöne Wanderung.
Madeleine Huber
Wanderung Burgdorf – Koppigen von Freitag 11. Mai
Ursprünglich wollte Madeleine uns mit dem Märitweg zwischen Koppigen und Burgdorf bekannt machen; es war der Weg, den die Bewohner von Koppigen brauchten, um ihre Ware zum Burgdorfer Märit zu bringen. Da er aber in schlechtem Zustand war, hat Madeleine eine andere, bequemere Route gewählt.
Vom Bahnhof Burgdorf laufen wir entlang dem Gleis bis zu Unterführung, die uns zur Dammstrasse führt; wir halten nicht wie oft, um einen ersten Kaffee zu trinken, aber wohl bei dem Blumenladen Hänni: im Hof sind wunderschöne Blumenarrangements in originellen Gefässen ausgestellt, alle zwischen weiss und zartrosa. Bald kommen wir zur Eybrücke wo wir die Emme Richtung Gyrisberg überqueren, wandern dann weiter Richtung Bütikofen und Ersigen. Der Weg im und entlang dem Wald ist angenehm; wir bestaunen die unendlich vielen in verschiedenem Grün der spriessenden Blätter, so zart und kräftig zugleich.
Bei Rudswilbad erwartet uns ein schöner Picknick-Platz; vor uns eine einsame Linde auf einem Hügel, die wunderbare Aussicht Richtung Jura mit Chasseral und Weissenstein und auf die Ebene mit den gelben Rapsfeldern. Wir wandern weiter an dem nicht mehr im Betrieb stehenden Gebäude von Rudswilbad vorbei , bis Oberösch und Niederösch (der Geisskäse in der Oeschkäserei gelüstet uns, aber ist zu teuer). Dem Flüsschen Oesch entlang, nun in der prallen Sonne, geht es bis zur Einmündung des Wynigenbachs und zur Gartenbauschule Oeschberg, Christine kennt sich bestens aus, da ihr Sohn hier Kurse genommen hat. Aber es ist einfach zu heiss, dass man in Musse verweilen möchte, um die schöne Anlage und die verschiedenen Pflanzen zu bewundern. Wir wandern durch das Dorf Koppigen, sehen das Krankenheim St-Niklaus und das Dienstboten-Altersheim. Richard macht noch Fotos von der Truthahnzucht unter einer mächtigen Silberpappel, deren Blätter im Wind silberglänzend zittern; etwas weiter weiden herzige Boer-Ziegen mit ihren Jungen im Gras. Wir sind durstig und müde und freuen uns, als wir das Tearoom und Bäckerei Flury erblicken; wir finden einen Tisch im Garten am Schatten, wo ein frisches Lüftchen weht, und geniessen Getränke, Glace und Patisserie. Um 15.46 nehmen wir den grün-blauen BLS-Bus an der nahen Haltestelle Sternen, um nach Burgdorf zurückzufahren. Madeleine steigt selbstverständlich in Kirchberg aus. In Burgdorf nehmen wir den Regio Express nach Bern, der auch in Wankdorf hält, was Bernadette erlaubt in der Nähe von ihrem Daheim auszusteigen. Pünktlich kommen wir um 16.40 in Bern an. Danke Madeleine für die schöne Wanderung und die gute Organisation.
Mariedou Ebinger
Blustwanderung am Bielersee von Freitag 29. April
Diesmal soll das Wetter zu einem schönen Ausflug am Bielersee mitmachen. So treffen wir uns, Madeleine die Tourenleiterin, Elsi, Helen, Christine, Ulla und ich (Inge) am Bahnhof. Im Zug nach Biel werden die Neuigkeiten ausgetauscht und schon sind wir am Bahnhof Biel. Madeleine führt uns durch die Strassen sicher zum Uferweg.
Wie schön der Frühling mit seinen Grüntönen und Blüten ist, jedes Mal ein Wunder diese Schöpfung. Am See empfängt uns eine steife Brise und wir sind froh um unsere Windjacken. Viele Surfer und deren Abarten sind beim Spiel/Kampf mit dem Wind zu bestaunen; Welche Kraft müssen diese Frauen und Männer doch haben. Die Aussicht ist wunderbar, in der Ferne den z.T. mit Schnee bedeckten Chasseral, dazu das lichte Grün des Vingelzberges.
Der Uferweg geht nicht immer dem Ufer entlang. Die schönen Villen würden ja sehr an Wert einbüssen, wenn sie sich nicht bis ans Wasser ausdehnen könnten. Doch schön ist die Gegend allemal. Vorbei an Campingplätzen in denen viel gearbeitet und gebrätelt wird, kommen wir nach einer Pause in die Mörigenbucht. Das schöne Naturschutzgebiet bietet viele Informationen zu all den Lebewesen und der Flora, die hier anzutreffen ist. Schilfgürtel und Feuchtwiesen, alles noch im Aufwachen nach dem strengen Winter. Von hier ist es nicht mehr weit bis Gerolfingen, unserm Wanderendpunkt. Noch ein kurzer Aufstieg und der Bahnhof sowie das Restaurant kommen in Sicht. Mit Kaffee und Dessert runden wir unseren Ausflug ab und steigen gemütlich in den Zug nach Biel . Ganz nach Plan kommen wir in Bern an.
Madeleine es war eine sehr schöne Wanderung und von dir fürsorglich geführt. Merci vielmals.
Inge Leuenberger
Wanderung zur Lichtblume am 30. März
Wir - neun wanderfreudige Frauen aus Bern und Umgebung und unser kundiger Leiter, treffen uns zu angenehmer Morgenzeit. Der Zug bringt uns fort aus dem bewölkten Bern in sanfter Fahrt hin zum sonnigen Wallis. Von Visp aus bringt uns eine Gondel in luftiger Höhe über tief eingeschnittene Felsgruften nach Unterbäch. Wir stärken uns erst mit Kaffee und Gipfeli bevor wir unsere Wanderung beginnen. Wir besuchen die Dorfkirche. Die grossen Glasfenster, in vielen Blautönen gehalten, gefallen mir sehr. Dann wandern wir gemütlich durchs Dorf und erblicken bald die ersten, noch nie gesehenen Lichtblumen: Bulbocodium vernum. Sie fühlt sich hauptsächlich im Oberwallis heimisch, hat Ähnlichkeit mit dem bei uns verbreiteten Krokus, ihre Blüte ist jedoch grösser. Sie gehört derselben Familie an.
Beim weiter wandern erfreuen uns ganze Felder dieser hübschen Lichtblumen. Ihre zarten Blütenblätter erscheinen dunkel bis hell lila. Sie werden heute im rauen Wind arg geschüttelt. Beim Mittagessen führen auch wir einen Kampf gegen ihn, denn er vergönnt uns unseren Rucksack Lunch; wir bleiben aber Sieger.
Marthe, Marie-Louise und Mariedou verlassen uns bereits. Wir sind nun noch sechs Frauen und Richard.
Margrith aus Bremgarten ist erstmals in unserer Gesellschaft unterwegs. Wir wandern talwärts, durch urwaldähnliches Gebiet. Zum Glück ist Richards helfende Hand bereit, wenn vom Sturm gefällte Bäume unseren Weg queren. Hier liegt Brennholz in Fülle; wir wollen aber wandern, erkunden, nicht sammeln. Weiter geht’s in Richtung »Lohn«. Endlich erreichen wir einen sanfteren Waldweg. Ich bin froh darüber. Immer wieder begegnen wir auch hier der Lichtblume, sowie der lieblichen weissen Leberblume.
Fein, dass wir in Ergisch noch Zeit haben unseren Durst im Restaurant zu löschen und die müden Beine ruhen zu lassen, bevor uns der geübte Buschauffeur auf kurvenreicher Strasse nach Gampel-Steg führt. Unser Zug lässt nicht lange auf sich warten. Wir lassen unsere Blicke nochmals über die sonnigen und verschneiten Gipfel schweifen: eine herrliche Landschaft! Die Rückreise vergeht wie im Flug. Nicht zuletzt dank kabarettistischer Einlage durch Elsi Blättler mit den zum Teil noch etwas ungewohnten Funktionen ihres neuen Handys.
Danke Richard für einen unvergesslichen Tag im Oberwallis mit der blühenden Lichtblume.
Elsbeth Bernhard
Besuch der Frischeplattform der Migros Aare am 13. März
Statt dem üblichen Monatshöck am Dienstag , haben wir die Gelegenheit gehabt, die Frischeplattform der Migros in Schönbühl zu besichtigen. Wir wurden von einer Hostess sehr freundlich begrüsst und sie führte uns zuerst zu einem Konferenzraum, wo wir zu Kaffee und Gipfeli als Einführung einen humorvollen Film über die verschiedenen Aspekte der Migros zu sehen bekamen. Dann gibt uns die Hostess Informationen in Zahlen über die Migros Aare und erklärt uns wie der Besuch weitergeht. Wir müssen aus Sicherheitsgründen eine knallgelbe Jacken anziehen und losgeht es! Die erste Station ist die Bananen-Halle. Dort werden die grünen Bananen zwischengelagert, von 13°C langsam auf 18°C gewärmt und nachgereift, bevor sie in Verkauf kommen. Wir sehen uns auch an, wie die nun reifen Bananen gewogen, etikettiert und wieder eingepackt werden. Die Arbeiter arbeiten in einem Tempo, dass wir kaum folgen können! Einmal gefüllt kommen die Kisten aufs Förderband, wo ein Roboter sie automatisch auf einer Palette stapelt. Weiter sehen wir die riesige Früchte- und Gemüsesortieranlage, ein unendliches Wirrwarr von Förderbändern. Dort werden die Kisten automatisch pro Bestellung auf einer Palette geordnet. Die gefüllten Palette können nun in den entsprechenden Lastwagen transportiert werden. Im Lastwagenterminal (ca. 40 Tore) steht auf einer Leuchtschrifttafel oberhalb von jedem Tor, wohin der Lastwagen fährt, bis wann er gefüllt sein muss und wann er abfährt. Tiefkühl- und Milchprodukte werden immer zuhinterst gefüllt und dies innerhalb einer Viertelstunde, dass die Kühlkette so kurz wie möglich gehalten werden kann. Kleider und Non-Food werden zuletzt gefüllt. Grosse Migros Märkte werden 3 Mal pro Tag beliefert und kleine 1 Mal. Bei längeren Strecken, bis Spreitenbach zum Beispiel, das auch noch zu Migros Aare gehört(!) werden die Güter mit der Bahn transportiert und von dort aus verteilt. Migros Aare besitzt einen eigenen Bahnhof, wir schauen ihn uns auch an! Zum Schluss sehen wir noch die Rückgabestation: PET, Karton, allgemeiner Abfall, den die Lastwagen von den Läden zurückbringen, wird sortiert, gepresst, usw. Übrigens besitzt die Migros Schönbühl eine Holzheizung (alte Paletten und Karton, Holzschnitzel aus der Schweiz) und bei Bedarf Gasheizung. Auch eine eigene Kläranlage ist vorhanden! Nach anderthalb Stunden kehren wir wieder in Konferenzraum zurück. Jeder bekommt ein kleines Geschenk und wir verabschieden uns von unserer Hostess. Madeleine, die sich im Einkaufszentrum gut auskennt, führt uns noch durch die Gänge, zu ihren Arbeitsplatz und schliesslich noch zum Migrosrestaurant, wo wir gemeinsam essen. Es war eine sehr interessante Besichtigung. Danke Madeleine für den guten Vorschlag.
Christine
Winterwanderung Brünigpass- Hasliberg Reuti
An einem wunderschönen Frühlingsmorgen starten wir, Richard, Marthe, Helen und ich unsere Wanderung auf der Brünigpasshöhe. Der Weg ist mit etwa 10 cm Neuschnee bedeckt, doch er ist sehr gut zum gehen, die Bäume sind zum Teil verschneit, märchenhaft schön, Staunen nur, kann ich und staunend mich freuen (so wie im Lied). Welch eine klare Sicht, die Berge wirken wie verzuckert und unsere Begleiterin, die Sonne ist den ganzen Weg mit uns und strahlt uns zu .
Wir kommen vorbei bei grossen Findlingen,(bestimmt stellt Richard eine Foto zum Bericht). Der Weg bringt uns weiter nach Hohfluh, die Mittagszeit ist da und wir suchen eine Bank, doch alle Bänklein sind mit Schnee bedeckt und keine Beiz in Sicht. Bei einer Postautohaltstelle finden wir dann doch noch eine Bank, wo wir kurz essen. Weiter geht’s nach Wasserwende. Oh, da finden wir den lang ersehnten Gasthof. Wir werden verwöhnt mit einem prächtigen Alpenpanorama, einer netten Bedienung, einem guten Kaffee, einem gelungenen Ambiente. Wir bekamen sogar ein Set von der Serviceangestellten, damit wir alle Berggipfel und die Seen die sich vor uns zeigten benennen können.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort, wir kamen zur Gondelbahn und schon fuhr sie los. In Meiringen angekommen war unser Zug auch schon da.
Richard es war eine ganz tolle Wanderung, vielen, vielen Dank. Danke für die gute Organisation es war wunderschön, und dass sich die Höhenunterschiede seit der Ausschreibung ein wenig verändert haben, kann vorkommen !!! Richard und Marthe ganz herzlichen Dank für die wunderschöne Wanderung.
Bernadette
Winterwanderung Rossweid - Kemmeriboden vom 24.Februar
Richard hat für heute das beste Wetter bestellt und mit ihm steigen Marthe, Gabi, Bernadette und ich fröhlich in den Zug ein. Wir geniessen schon das Alpenpanorama während der Fahrt nach Langnau, wo Madeleine noch zusteigt. Es geht weiter via Entlebuch bis Schüpfheim. Dort steigen wir in eines der drei Postautos ein, die auf uns warten. Es sind viele Skifahrer und bis Sörenberg füllen sich die Cars bis auf die letzte Ecke, in den Zwischengängen und auf den Treppen. Da die Strasse, die das Tal hinaufführt, sehr kurvenreich ist, wird es mir bald schlecht. Ich bin froh, als wir in Sörenberg ankommen und ich frische Luft atmen kann! Ich war das letzte Mal hier vor 35 Jahren … Wie sich das Dorf vergrössert hat! Und erst die Skilifte! Früher waren es etwa 5 oder 6 und jetzt ist es das Dreifache! Da viele Leute angekommen sind, müssen wir eine Viertelstunde an der Gondelbahn warten bis wir befördert werden. Um halb elf sind wir auf Rossweid Bergstation, Zeit für einen Kaffee und Gipfeli! Es ist mild genug, um draussen zu sitzen und die wunderbare Aussicht rundherum zu geniessen. Um 11 Uhr starten wir unsere Wanderung. Wir müssen mehrere Male Skilifte und Skipisten überqueren. Der Weg ist aber gut signalisiert. Hinter uns breitet sich die ganze Bergkette des Brienzer Rothorns aus, vor uns die Schrattenfluh und die Haglere. Es ist einfach überwältigend! Ich kann mich nicht satt sehen, andauernd muss ich staunen, wie grandios es ist! Nach einer halben Stunde ist es so warm, dass wir uns „abschälen“ müssen. Der Winterweg ist inzwischen weich geworden. Er führt uns durch lichte Wälder und Felder, leicht abwärts gegen Salwideli und weiter bis Schneeberg. Der Hunger macht sich in jedem Magen breit. Aber nirgends einen Bank zum Sitzen. Zum Glück befindet sich dort ein an die Wand gelehnter Holzschlitten: der kann als Bänkli für alle dienen! Wir würden noch lange dort an der Sonne sitzen, wenn Bernadette uns nicht ermahnt hätte, weiterzugehen. Der Weg ist eigentlich eine Strasse die zu den etlichen Bauernhöfen führt. Sie ist aber gut begehbar trotz Schneedecke. Wir kommen durch die kleine Schlucht des Bärselbaches (Achtung der Weg ist gefroren!), genau am Schluss der Schrattenfluh, sogenannt Schibegütsch (2037m). Die Felswand erhebt sich ob uns… schon ein wenig furchterregend! Wir folgen dem Bach bis zur Mündung in die junge Emme, wo sich auch genau die Kantonsgrenze zwischen Luzern und Bern befindet. Die Emmeschlucht bis Kemmeriboden ist sehr schattig. Wir bewundern ein Naturschauspiel : die ganze Nordwand ist mit Eiszapfen geschmückt, es sieht wie Orgeln aus, prachtvoll! Kemmeriboden ist nicht mehr weit und es reicht zeitlich für einen Kaffee im Restaurant, nicht nur für seine Meringue sondern auch für seinen Eispalast bekannt. Die Meringue ist so gross, dass ich sie nicht fertig essen kann! Zum Glück hab ich einen Tupperware Behälter dabei!
Im Eispalast befinden sich 6 hübsch geschmückte Gästezimmer! Aber dort übernachten möchte ich trotzdem nicht! Plangemäss nehmen wir das Postauto via Schangnau-Marbach nach Escholzmatt. Auch das ist eine halbe, für mich unbekannte Weltreise durchs obere Emmental! Den ganzen Tag hab ich es genossen: den Weg, die Landschaft und die freundschaftliche Gesellschaft.
Christine
Winterwanderung Köniz - Thörishaus vom 15. Januar
Zehn wanderfreudige Teilnehmer trafen sich um 13.30 im Fischermätteli zur ersten Winterwanderung im Jahre 2012. Es strahlte die Sonne, es wehte eine kleine Bise, nur der Schnee fehlte auf unsrem Weg durch den Könizbergwald. Wir marschierten in Richtung »Tubentränki«. In der Nähe von Ried sah man die grosse neue Überbauung; dann ging es weiter Richtung Herzwil. Die ganze Bergkette des Berner Oberlandes konnte man am stahlblauen Himmel bewundern, eine Sicht wie aus dem Bilderbuch!
Weiter führte uns der Weg nach Liebewil. Dort wurde beraten in welche Richtung es gehen soll, Thörishaus Station oder Thörishaus Dorf? Über Oberried war es eine halbe Stunde länger. In der Hoffnung im Dorf ein offenes Restaurant zu finden, nahmen wir den etwas weiteren Weg unter die Füsse. Das letzte Wegstück hinunter nach Thörishaus, zum Teil durch den Wald, war recht steil. Mit Schnee wäre das sicher eine Rutschpartie geworden. Glücklich kamen wir, nur fünf Minuten vor Zugsabfahrt um 16.53 im Bahnhof an. Das angeschriebene Haus liessen wir unbesucht stehen, weil ja alle nach Hause fahren wollten. Es stand in der Ausschreibung »Geplante Rückkehr um 16.56« !!! so programmiert sind wir ja rechtzeitig nach Hause gekommen. Es war eine schöne Wanderung - Danke Edith.
Im Zug war ich dann froh, endlich sitzen zu können. Bei dieser fast dreistündigen Wanderung fehlten mir die Sitzpausen. Ich weiss, im Winter ist dies oft schwierig. So freue ich mich heute schon auf die Frühlingswanderung vom 30. März.
Elsi Blättler
Spätherbstwanderung Wikartswil - Mänziwilegg - Walkringen am 25. November
Ein erster Blick nach dem Aufstehen an den sonntäglichen Morgenhimmel stimmt nicht gerade zuversichtlich: neblig und trüb. Da die Wetterprognose nicht so schlecht ist, beschliesse ich, den Rucksack zu packen und die Wanderung stattfinden zu lassen. Während dem Morgenessen klingelt das Telefon, es ist Inge. Sie ist unsicher und will wissen, ob wir gehen. Wir versuchen es. Im Bahnhof Bern trifft sich unser Wandergrüppchen bestehend aus Bernadette, Gaby, Inge, Elsi, Hedi und mir. Im Zug nach Worb stösst noch Erika zu uns. Nach kurzer Fahrt mit dem Bus, starten wir unsere Wanderung in Wikartswil.
Wir nehmen nicht den Wanderweg sondern die flachere Strasse nach Bühl. Nach kurzer Zeit eröffnet sich uns eine Panoramaaussicht zu den Berner Alpen. Die ist heute aber ziemlich getrübt. Kurz vor der Mänziwilegg fängt es leicht zu regnen an, und wir sind nicht unglücklich, dass wir uns für die Mittagsrast ins trockene Restaurant begeben können.
Nach dem Mittag hat sich das Wetter wieder so weit beruhigt, dass wir die Wanderung ohne Regenschirm fortsetzen können. Kurz nach Ätzrüti zeigen sich die Alpen erneut andeutungsweise, stark von Wolken verhüllt. Als wir nach der Dachsenfluh aus dem Wald kommen, sehen wir unten bei Bigenthal »unseren« Zug nach Konolfingen abfahren. Nicht so schlimm, in einer Stunde fährt ja der Nächste. Wir warten allerdings nicht so lange, sondern gehen zu Fuss weiter nach Walkringen, wo wir den Bus nach Worb gerade noch erwischen. Vielleicht werden wir diese schöne Wanderung bei besserem Wetter wiederholen.
Richard
Wanderung Heiligkreuz am 21. Oktober
In Bern trafen sich Bernadette, Gabi und Richard. In Langnau bin ich auch in den Zug gestiegen und wir fuhren bis Entlebuch. Dort stärkten wir uns mit einem Kaffee. Weiter gings mit einem kleinen Bus bis Heiligkreuz. ( 1127 m )
Nun wanderten wir ganz gemütlich bis First. ( 1360 m ) Die Farneren liessen wir sein, da diese (für heute) zu steil ist. Auf der First assen wir unser Mittagessen. Wir genossen die wunderschöne Aussicht bei strahlender Sonne und Wärme. Nur in T-Shirt und bei 22 Grad am 21. Oktober 2012, das war etwas besonderes!
Wir machten einen Rundweg bis wir wieder in Heiligkreuz, dem Wallfahrtsort ankamen. Wir besuchten die Kirche. Die Kirche bietet Raum zur stillen Einkehr und Beschauung. Das innere überrascht uns durch die reiche und prunkvolle Rokokoausstattung. Hauptakzent und Mittelpunkt bilden drei äusserst qualitätsvolle Stuckmarmoraltäre.
Nun durchwanderten wir noch den Seelensteig. Man lief über Bretter und ab und zu waren wieder schöne Sprüche zu lesen, die in einem Behälter mit einer aufgezeichneter Schnecke versteckt waren. Es war sehr idyllisch. Der Wald wirkte auf uns, als ob er reden könnte. Dort hat es mir sehr gut gefallen.
Da wir nun mit der Zeit früh dran waren, das Postauto noch lange nicht fuhr, beschlossen wir, bis Schüpfheim hinunter zu wandern. In einer Stunde hatten wir es geschafft. Wir konnten so den früheren Zug erreichen, um wieder nach Hause zu fahren.
Danke Bernadette für die schöne Wanderung.
Madeleine Huber
Wanderung Huttwil - Chabisberg - Affoltern i.E. vom 28. September
Verlockend klingt die Ausschreibung der Emmental-Wanderung vom 28. September. Genau so verlockend ist der Wetterbericht. Herr Bucheli verspricht mit seinem “breitesten Züritüütsch” sonniges Herbstwetter, gute Fernsicht, nur morgens noch etwas dunstige Bewölkung. Natürlich sind wir dabei! Mit uns hat sich auch Bernadette am Treffpunkt eingefunden. Wir werden schon von Madeleine erwartet. Sie ist extra nach Bern gereist um uns abzuholen. Hat sie befürchtet wir könnten uns verirren? Nein - es ist einfach eine sehr nette Geste. Danke Madeleine. Zu viert fahren wir also nach Huttwil.
(Fast) keine Wanderung ohne Startkaffee! So kehren wir auch heute,in einer gediegenen Bäckerei ein. Neben uns setzt sich eine junge Mutter mit ihrem aufgeweckten Baby. Im Nu flirtet die Kleine mit uns. Die “Grosi-Herzen erfreut’s. Was für ein Sonnenschein!
Gestärkt an Leib und Seele treten wir unsere Wanderung an. Schnell lassen wir Huttwil hinter uns, queren den Rotbach und steigen gemächlich zur Anhöhe ”Zwang” auf. Auf rund 700 bis 760 m.ü.M. geht’s abwechselnd durch dichten Wald, dann wird der Blick wieder frei in die Weite. Immer wieder erfreuen wir uns der schönen Ausblicke ins hier fast sanfte Emmental, mit den “weit gestreuten” stattlichen Bauernhöfen. Auf den noch saftigen Wiesen grasen friedlich Kühe. Auch Richard freut sich der schönen Ausblicke. Er ist so konzentriert auf seine fotografischen Ziele, dass er nicht bemerkt wie wir drei, ins Gespräch vertieft, weiter kommen. Plötzlich muss er sich dessen bewusst worden sein und er nimmt eine “Abkürzung”. Es dauert dann eine rechte Weile bis wir wieder zusammen finden. Schmunzeln und Witzeln sind erlaubt.
Wir haben nach “Zwang” den “ Schweinsbrunnenberg” und die “Chaltenegg” hinter uns gelassen und den Chabisberg erreicht. Es wird Zeit unser Picknick zu nehmen. Wir essen nicht zu viel, denn es steht noch das Restaurant der Schaukäserei in Affoltern auf dem Programm. Das heisst, ein feiner Nachtisch wartet auf uns!
Auf einer grossen Weide grasen Hochlandrinder, eine ganz besondere Rasse. Die Tiere sind eher kurzbeinig, von kräftiger Statur. Ihr Gang ist gemächlich, ja fast etwas schwerfällig. Das Fell scheint aus Wolle zu sein und sie tragen stolz ihre Hörner. Es sind richtig schöne Tiere. Wenig später treffen wir auf die Bäuerin. Sie erzählt uns einiges über ihre Herde. Man merkt es, diese Tiere sind ihr so richtig ans Herz gewachsen.
Auf einer kleinen Anhöhe wird der Blick ins Tal frei, wir erkennen Dürrenrot, Häuserenmoos und vor uns bereits Affoltern. In der Ferne zeigen sich, etwas im Dunst, die Berner und Freiburger Alpen.
Noch wandern wir eine ganze Weile auf “unserem” Höhenweg, bis wir, kurz vor Affoltern,sanft absteigen. Wir haben unser Ziel erreicht. Bei einem köstlichen Dessert beschliessen wir zufrieden die rundum schöne Wanderung. Mit vielen neuen Eindrücken machen wir uns auf den Heimweg. Danke Madeleine für den beglückenden Tag.
Marthe
Panorama Wanderung Tignousa - Chandolin vom 7. September
Wir, d.h. eine grosse Gruppe (Edith, Marielouise, Madeleine, Richard, Hedi, Helen, Margrith aus Bremgarten und ich, Inge) trafen uns um 7.45 im Bahnhof Bern mit Christine unserer Wanderleiterin. Wir teilen uns in mehrere kleine Gruppen auf um einen Sitzplatz im Zug zu ergattern. Es sind viele Wanderer unterwegs und so wird der Zug in Visp auf uns warten, doch wir müssen uns beeilen. In Sierre nehmen wir den Bus nach St-Luc. Es herrscht ein grosser Andrang, der Bus ist gefüllt, auch Stehplätze sind begehrt. Die Landschaft mit den Felswänden und steilen Schluchten ist imposant. Wir beeilen uns in St-Luc durch das Dorf zu laufen um die Standseilbahn nach Tignousa rechtzeitig zu erreichen.
Nach steiler Fahrt gibt es zuerst mal Kaffee ev. Gipfeli in Restaurant. Welche Aussicht bietet sich uns! All die Berggipfel von denen das Matterhorn am leichtesten zu identifizieren ist. Wir freuen uns an der grandiosen Aussicht und dem schönen Wetter und machen uns auf den Weg zur Cabane Bella Tola, die etwa 150 bis 200 m höher liegt. Edith legt wegen ihrem Herzen mehrere Pausen ein, doch auch sie erreicht den Platz zum Picknick unbeschadet.
Nach dem Ausruhen geht es weiter Richtung Chandolin. Christine und ich erzählen uns von der Tour auf den Bella Tola vor vielen Jahren, immerhin ist er 3000 m hoch!
Der Weg ist etwas rauh, doch mit Vorsicht meistern wir ihn. Weiter unten, in der beginnenden Waldgrenze, säumen volle Heidelbeerstauden den Weg und schnell sind mehrere von uns am pflücken der Beeren, zum essen und sogar um kleine Behälter zu füllen. Da wird die Zeit doch etwas knapp. Wir müssen uns beeilen um noch rechtzeitig zur Busabfahrt in Chandolin anzukommen. Der Abstieg ist zeitweise recht anstrengend, viele Steine.. Doch alle schaffen dies ohne einen Unfall zu erleiden. In Chandolin reicht es gerade noch um eine Glace zu kaufen bevor das Postauto uns wieder bis Sierre fährt. Nun geht es zurück nach Bern. Eine lange Anreise, doch eine wunderbare Aussicht auf viele Berggipfel und Landschaft.
Vielen Dank Christine für die Organisation und Führung des Wandertages, auch für das schöne Wetter - merci vielmals.
Inge Leuenberger
Aufenthalt im Widi Frutigen 16/17 August
1. Tag, 16. August
Am Donnerstag waren wir pünktlich um 8.30 Uhr beim Treffpunkt Bern. Das heisst Bernadette, Inge Leuenberger und ich. Aber es fehlte noch Marthe und Richard. Da der Zug um 8.39 Uhr abfuhr entschieden wir uns einzusteigen. Niemand da. Ich telefonierte nach Laupen. Sie waren zu Hause und hatten das falsche Datum eingeschrieben, der 17./18. August. Zum Glück konnten sie es noch einrichten, gegen Abend zu kommen.
Nun fuhren wir drei nach Frutigen und fanden vom Bahnhof weg nach 15 Minuten das Naturfreundehaus Widi. Es ist gross, hat eine schöne Küche und einen grossen Aufenthaltsraum. Die Vierer-Zimmer waren auch gut eingerichtet. Wir packten aus und machten unsere Schlafräume bereit. Jetzt kam das Einkaufen in Frutigen für das Abendessen und Frühstück. Zurück im Widi beschlossen wir mit dem Bus bis zur grossen Hängebrücke zu fahren. Mit 153 Meter Länge gehört die neue Brücke am „Hostalde“ zu einer der längsten Europas. Aufgehängt an zwei Spiralseilen von 32 Millimetern Durchmesser quert sie auf 38 Meter Höhe den Engstligenbach. Da ich nicht so gerne über Hängebrücken gehe, waren die beiden so lieb und wanderten mit mir auf dieser Seite des Engstligenbaches bis Rohrbach. Inge suchte noch schöne flache Steine für Untersätzli. In Rohrbach überquerten wir eine kleine Brücke. Auf der anderen Seite ging es lange sehr steil hinauf. Oben war der Weg besser und so wanderten wir zurück nach Frutigen. Wir holten Marthe und Richard am Bahnhof ab und freuten uns, dass sie hier sind.
Im Widi machten wir eine halbe Stunde Siesta. Dann ging’s ans Abendessen kochen, Spagetti. Marthe und Richard brachten noch ein Apero mit, das wir sehr genossen. Danke vielmals. Nach dem Essen spielten wir noch Karten, Rommé.
Das Wetter war beide Tage wunderschön. Glück gehabt.
Bericht: Madeleine Huber
2. Tag, 17. August
Die Nacht ist still und klar, vom Himmel funkeln tausende von Sternen, auch der Niesen will sich zeigen, sein Licht ist weit herum sichtbar. Man erkennt schemenhaft die ganze Niesenkette. Hinter dem Haus rauscht das Wasser der Kander. Des Nachts vergisst man ganz, dass das Haus am Rande einer (neueren) Industriezone steht. Doch als Ausgangspunkt für Wanderungen und Ausflüge ist es gut gelegen.
Was für ein wunderschöner Morgen! Noch ist es etwas frisch, das ideale Wanderwetter!
Nach gutem und gemütlichen Frühstück wird schnell das Haus in Ordnung gebracht. Dann brechen wir zur Höhenwanderung Elsigenalp - Frutigen auf. Das Postauto bringt uns bis »Achsete Chirchli«. Hier wechseln wir auf einen kleineren Bus. Auf schmalem Strässchen und über viele Kehren werden wir in sportlichem Tempo nach oben befördert. Ja - ich bin richtig froh, dass wir heil in Elsigbach angekommen sind. Schwebend überwinden wir die nächsten 450 Höhenmeter. Die Betriebsangestellte der Gondelbahn macht uns in ihrem unverwechselbaren Oberländerdialekt auf Gämsen aufmerksam, die noch in taufrischem Gras äsen, später werden sie Schatten und Ruhe suchen.
Ankunft auf Elsigenalp! Bevor wir die Höhenwanderung antreten, wollen wir uns natürlich hier oben noch etwas umsehen, das Elsigseelein besuchen. Bergseen sind ja immer etwas Besonderes und üben stets eine fast magische Kraft auf mich aus. Auf einem Fahrweg steigen wir sanft nach oben und biegen später auf einen schönen Bergweg ein. Über Alpweiden und lichten Wald erreichen wir das »Seelein«. Schade, es ist heute kaum mehr als ein Tümpel! Wir beschliessen die kleine Rundwanderung um die Alpweiden mit einem Znünikaffee und starten dann Richtung Frutigen. Wir biegen bei der Seilbahn rechts ab und queren auf romantischem Weg einen dichten, zur linken Seite steil abfallenden Berghang. Rechterhand erheben sich mächtige Felswände, ein Tummelfeld für Kletterer. Fast unmerklich verlieren wir an Höhe. Beim Verlassen des Waldes eröffnet sich uns eine wunderschöne Aussicht ins Engstligental, Richtung Adelboden ins Frutigland, über die Niesenkette. Der Anblick lädt zum Verweilen ein. Ist das nicht gerade der richtige Zeitpunkt zur Mittagsrast? Wir setzen uns kurz entschlossen in die sonnenwarme Matte und geniessen in schönster Umgebung unseren Lunch.
Wir haben noch ein gutes Stück Weg und vor allem einen happigen Abstieg vor uns, den wir ganz gemächlich gehen möchten. Also ziehen wir weiter. Nach kurzer Zeit hüpft Madeleine erschreckt umher und fasst sich ans Bein. »Was ist denn los?« »Es hat mich etwas gestochen!.« Kurzerhand zieht sie sich die Hose aus. Ein erlösender Schrei, dann grosses Gelächter. Wollt ihr wissen was es war? Eine Riesenheuschrecke (mindestens 6 cm) hat sich in ihr Hosenbein verirrt! Wer hatte wohl den grösseren Schreck, der Heugümper oder Madeleine?
In langen Kehren steigen wir talwärts, immer die prächtige Aussicht geniessend. Wir erreichen langsam die Talsohle und damit auch wieder bewohntes Gebiet. Der Weg auf Asphalt ist für meine Begriffe ein bisschen zu lang, zeigt uns aber viele schöne Einblicke in liebevoll gepflegte Gärten. So kommen wir ins Zentrum von Frutigen, wo wir uns vor der Heimfahrt noch eine Erfrischung gönnen.
Die heutige eindrückliche Wanderung hat mir sehr gefallen, wie auch der gemeinsame Aufenthalt im Naturfreundehaus Widi
Danke Bernadette für die gute Organisation und allen Beteiligten Danke für das gute Gelingen dieses Unternehmens.
Bericht: Marthe
Wanderung Langnau- Lüderenalp von Sonntag 29. Juli
Am Bahnhof treffen sich trotz schlechtem Wetter vier wanderfreudige Frauen und fahren mit dem Zug nach Langnau. Das Dorf zeigt sich von seiner schönsten Seite, alte prächtige Häuser, wunderschön geschmückt mit Geranien, fast verschlafen wirkt das Dorf, keine Autos, keine Menschen auf den Strassen nur die Kirchenglocken begleiten uns und so verlassen wir das Dorf Richtung Dorfberg-Hof.
Dem Regenwetter zum Trotz machen vier Salamander ihren Sonntagsspaziergang und wir bestaunen sie und freuen uns an ihnen. Danach wandern wir im Regen durch den Wald, der uns laut Touren-Beschreibung Schatten geben sollte. Er gibt uns Schutz vor dem Regen. Der Weg führt uns nach Ober Rämis, hier machen wir den Mittagshalt. Nette junge Männer geben uns eine trockene Bank von der Brätlistelle. Dann geht’s weiter zum bekannten Aussichtspunkt Rafrütti. Hier sollte man eine wunderschöne Rundsicht haben, doch keine Spur davon, nein Nebel steigt vom Tal herauf wie im Spätherbst. Wir marschieren tapfer weiter nach Lüderenalp. Ab und zu zeigt sich jetzt doch ganz kurz die Sonne. Im Kurhaus kehren wir ein und lassen uns so richtig verwöhnen mit einem feinen Dessert.
Mit dem Postauto geht’s nach Langnau und zurück nach Bern. Trotz Regen hatten wir eine schöne Wanderung. Madeleine ganz herzlichen Dank für die Leitung.
Bericht: Bernadette Hunkeler
Wanderung ins Färmeltal vom 15. Juni
In Bern trafen sich Marthe, Richard, Mariedou, Gabi, Elsbeth, Inge und Madeleine. Bei schönstem Wetter fuhren wir mit dem Zug bis St. Stephan. Gemütlich wanderten wir langsam steigend durch den Senggiwald. Unterwegs betrachteten wir die wunderschönen Blumen, verschiedene Orchideen wie das weisse Waldvögelein, viele schöne Gräser wie Zittergras, Glockenblumen, Margeriten, Heunägeli, Akelei, Rapunzel etc. Wir kamen voll in den wunderschönen Bergfrühling. Es war eine Augenweide. Weiter wanderten wir noch durch den Hajewald und dann kam die Lichtung, die nun dem Färmelbach entlang führte. Bei Birchlouene nahmen wir unser Mittagessen auf den schönen Baumstämmen ein. Bei Stalde im Restaurant Alpenrose spendierte uns Richard noch einen Kaffee. Danke vielmals Richard. Weiter wanderten wir entlang den schönen Frühlingswiesen , die voller Blumen waren, bis Blachti. Nun ging’s auf der anderen Seite des Färmelbaches wieder hinab. Die wunderschön schichtweise aufgetischte Felswand war speziell schön. Die verschiedenartigen Steine passten gut ins Landschaftsbild. Auf dieser Seite des Baches sah die Landschaft ganz anders aus. Im Färmeltal leben nur 85 Einwohner, vor allem Bergbauern. Nun kamen wir in Matten an. Von dort fuhren wir wieder mit dem Zug nach Bern.
Danke vielmal Marthe und Richard für die wunderschöne Wanderung.
Madeleine Huber
Wanderung Burgdorf – Koppigen von Freitag 11. Mai
Ursprünglich wollte Madeleine uns mit dem Märitweg zwischen Koppigen und Burgdorf bekannt machen; es war der Weg, den die Bewohner von Koppigen brauchten, um ihre Ware zum Burgdorfer Märit zu bringen. Da er aber in schlechtem Zustand war, hat Madeleine eine andere, bequemere Route gewählt.
Vom Bahnhof Burgdorf laufen wir entlang dem Gleis bis zu Unterführung, die uns zur Dammstrasse führt; wir halten nicht wie oft, um einen ersten Kaffee zu trinken, aber wohl bei dem Blumenladen Hänni: im Hof sind wunderschöne Blumenarrangements in originellen Gefässen ausgestellt, alle zwischen weiss und zartrosa. Bald kommen wir zur Eybrücke wo wir die Emme Richtung Gyrisberg überqueren, wandern dann weiter Richtung Bütikofen und Ersigen. Der Weg im und entlang dem Wald ist angenehm; wir bestaunen die unendlich vielen in verschiedenem Grün der spriessenden Blätter, so zart und kräftig zugleich.
Bei Rudswilbad erwartet uns ein schöner Picknick-Platz; vor uns eine einsame Linde auf einem Hügel, die wunderbare Aussicht Richtung Jura mit Chasseral und Weissenstein und auf die Ebene mit den gelben Rapsfeldern. Wir wandern weiter an dem nicht mehr im Betrieb stehenden Gebäude von Rudswilbad vorbei , bis Oberösch und Niederösch (der Geisskäse in der Oeschkäserei gelüstet uns, aber ist zu teuer). Dem Flüsschen Oesch entlang, nun in der prallen Sonne, geht es bis zur Einmündung des Wynigenbachs und zur Gartenbauschule Oeschberg, Christine kennt sich bestens aus, da ihr Sohn hier Kurse genommen hat. Aber es ist einfach zu heiss, dass man in Musse verweilen möchte, um die schöne Anlage und die verschiedenen Pflanzen zu bewundern. Wir wandern durch das Dorf Koppigen, sehen das Krankenheim St-Niklaus und das Dienstboten-Altersheim. Richard macht noch Fotos von der Truthahnzucht unter einer mächtigen Silberpappel, deren Blätter im Wind silberglänzend zittern; etwas weiter weiden herzige Boer-Ziegen mit ihren Jungen im Gras. Wir sind durstig und müde und freuen uns, als wir das Tearoom und Bäckerei Flury erblicken; wir finden einen Tisch im Garten am Schatten, wo ein frisches Lüftchen weht, und geniessen Getränke, Glace und Patisserie. Um 15.46 nehmen wir den grün-blauen BLS-Bus an der nahen Haltestelle Sternen, um nach Burgdorf zurückzufahren. Madeleine steigt selbstverständlich in Kirchberg aus. In Burgdorf nehmen wir den Regio Express nach Bern, der auch in Wankdorf hält, was Bernadette erlaubt in der Nähe von ihrem Daheim auszusteigen. Pünktlich kommen wir um 16.40 in Bern an. Danke Madeleine für die schöne Wanderung und die gute Organisation.
Mariedou Ebinger
Blustwanderung am Bielersee von Freitag 29. April
Diesmal soll das Wetter zu einem schönen Ausflug am Bielersee mitmachen. So treffen wir uns, Madeleine die Tourenleiterin, Elsi, Helen, Christine, Ulla und ich (Inge) am Bahnhof. Im Zug nach Biel werden die Neuigkeiten ausgetauscht und schon sind wir am Bahnhof Biel. Madeleine führt uns durch die Strassen sicher zum Uferweg.
Wie schön der Frühling mit seinen Grüntönen und Blüten ist, jedes Mal ein Wunder diese Schöpfung. Am See empfängt uns eine steife Brise und wir sind froh um unsere Windjacken. Viele Surfer und deren Abarten sind beim Spiel/Kampf mit dem Wind zu bestaunen; Welche Kraft müssen diese Frauen und Männer doch haben. Die Aussicht ist wunderbar, in der Ferne den z.T. mit Schnee bedeckten Chasseral, dazu das lichte Grün des Vingelzberges.
Der Uferweg geht nicht immer dem Ufer entlang. Die schönen Villen würden ja sehr an Wert einbüssen, wenn sie sich nicht bis ans Wasser ausdehnen könnten. Doch schön ist die Gegend allemal. Vorbei an Campingplätzen in denen viel gearbeitet und gebrätelt wird, kommen wir nach einer Pause in die Mörigenbucht. Das schöne Naturschutzgebiet bietet viele Informationen zu all den Lebewesen und der Flora, die hier anzutreffen ist. Schilfgürtel und Feuchtwiesen, alles noch im Aufwachen nach dem strengen Winter. Von hier ist es nicht mehr weit bis Gerolfingen, unserm Wanderendpunkt. Noch ein kurzer Aufstieg und der Bahnhof sowie das Restaurant kommen in Sicht. Mit Kaffee und Dessert runden wir unseren Ausflug ab und steigen gemütlich in den Zug nach Biel . Ganz nach Plan kommen wir in Bern an.
Madeleine es war eine sehr schöne Wanderung und von dir fürsorglich geführt. Merci vielmals.
Inge Leuenberger
Wanderung zur Lichtblume am 30. März
Wir - neun wanderfreudige Frauen aus Bern und Umgebung und unser kundiger Leiter, treffen uns zu angenehmer Morgenzeit. Der Zug bringt uns fort aus dem bewölkten Bern in sanfter Fahrt hin zum sonnigen Wallis. Von Visp aus bringt uns eine Gondel in luftiger Höhe über tief eingeschnittene Felsgruften nach Unterbäch. Wir stärken uns erst mit Kaffee und Gipfeli bevor wir unsere Wanderung beginnen. Wir besuchen die Dorfkirche. Die grossen Glasfenster, in vielen Blautönen gehalten, gefallen mir sehr. Dann wandern wir gemütlich durchs Dorf und erblicken bald die ersten, noch nie gesehenen Lichtblumen: Bulbocodium vernum. Sie fühlt sich hauptsächlich im Oberwallis heimisch, hat Ähnlichkeit mit dem bei uns verbreiteten Krokus, ihre Blüte ist jedoch grösser. Sie gehört derselben Familie an.
Beim weiter wandern erfreuen uns ganze Felder dieser hübschen Lichtblumen. Ihre zarten Blütenblätter erscheinen dunkel bis hell lila. Sie werden heute im rauen Wind arg geschüttelt. Beim Mittagessen führen auch wir einen Kampf gegen ihn, denn er vergönnt uns unseren Rucksack Lunch; wir bleiben aber Sieger.
Marthe, Marie-Louise und Mariedou verlassen uns bereits. Wir sind nun noch sechs Frauen und Richard.
Margrith aus Bremgarten ist erstmals in unserer Gesellschaft unterwegs. Wir wandern talwärts, durch urwaldähnliches Gebiet. Zum Glück ist Richards helfende Hand bereit, wenn vom Sturm gefällte Bäume unseren Weg queren. Hier liegt Brennholz in Fülle; wir wollen aber wandern, erkunden, nicht sammeln. Weiter geht’s in Richtung »Lohn«. Endlich erreichen wir einen sanfteren Waldweg. Ich bin froh darüber. Immer wieder begegnen wir auch hier der Lichtblume, sowie der lieblichen weissen Leberblume.
Fein, dass wir in Ergisch noch Zeit haben unseren Durst im Restaurant zu löschen und die müden Beine ruhen zu lassen, bevor uns der geübte Buschauffeur auf kurvenreicher Strasse nach Gampel-Steg führt. Unser Zug lässt nicht lange auf sich warten. Wir lassen unsere Blicke nochmals über die sonnigen und verschneiten Gipfel schweifen: eine herrliche Landschaft! Die Rückreise vergeht wie im Flug. Nicht zuletzt dank kabarettistischer Einlage durch Elsi Blättler mit den zum Teil noch etwas ungewohnten Funktionen ihres neuen Handys.
Danke Richard für einen unvergesslichen Tag im Oberwallis mit der blühenden Lichtblume.
Elsbeth Bernhard
Besuch der Frischeplattform der Migros Aare am 13. März
Statt dem üblichen Monatshöck am Dienstag , haben wir die Gelegenheit gehabt, die Frischeplattform der Migros in Schönbühl zu besichtigen. Wir wurden von einer Hostess sehr freundlich begrüsst und sie führte uns zuerst zu einem Konferenzraum, wo wir zu Kaffee und Gipfeli als Einführung einen humorvollen Film über die verschiedenen Aspekte der Migros zu sehen bekamen. Dann gibt uns die Hostess Informationen in Zahlen über die Migros Aare und erklärt uns wie der Besuch weitergeht. Wir müssen aus Sicherheitsgründen eine knallgelbe Jacken anziehen und losgeht es! Die erste Station ist die Bananen-Halle. Dort werden die grünen Bananen zwischengelagert, von 13°C langsam auf 18°C gewärmt und nachgereift, bevor sie in Verkauf kommen. Wir sehen uns auch an, wie die nun reifen Bananen gewogen, etikettiert und wieder eingepackt werden. Die Arbeiter arbeiten in einem Tempo, dass wir kaum folgen können! Einmal gefüllt kommen die Kisten aufs Förderband, wo ein Roboter sie automatisch auf einer Palette stapelt. Weiter sehen wir die riesige Früchte- und Gemüsesortieranlage, ein unendliches Wirrwarr von Förderbändern. Dort werden die Kisten automatisch pro Bestellung auf einer Palette geordnet. Die gefüllten Palette können nun in den entsprechenden Lastwagen transportiert werden. Im Lastwagenterminal (ca. 40 Tore) steht auf einer Leuchtschrifttafel oberhalb von jedem Tor, wohin der Lastwagen fährt, bis wann er gefüllt sein muss und wann er abfährt. Tiefkühl- und Milchprodukte werden immer zuhinterst gefüllt und dies innerhalb einer Viertelstunde, dass die Kühlkette so kurz wie möglich gehalten werden kann. Kleider und Non-Food werden zuletzt gefüllt. Grosse Migros Märkte werden 3 Mal pro Tag beliefert und kleine 1 Mal. Bei längeren Strecken, bis Spreitenbach zum Beispiel, das auch noch zu Migros Aare gehört(!) werden die Güter mit der Bahn transportiert und von dort aus verteilt. Migros Aare besitzt einen eigenen Bahnhof, wir schauen ihn uns auch an! Zum Schluss sehen wir noch die Rückgabestation: PET, Karton, allgemeiner Abfall, den die Lastwagen von den Läden zurückbringen, wird sortiert, gepresst, usw. Übrigens besitzt die Migros Schönbühl eine Holzheizung (alte Paletten und Karton, Holzschnitzel aus der Schweiz) und bei Bedarf Gasheizung. Auch eine eigene Kläranlage ist vorhanden! Nach anderthalb Stunden kehren wir wieder in Konferenzraum zurück. Jeder bekommt ein kleines Geschenk und wir verabschieden uns von unserer Hostess. Madeleine, die sich im Einkaufszentrum gut auskennt, führt uns noch durch die Gänge, zu ihren Arbeitsplatz und schliesslich noch zum Migrosrestaurant, wo wir gemeinsam essen. Es war eine sehr interessante Besichtigung. Danke Madeleine für den guten Vorschlag.
Christine
Winterwanderung Brünigpass- Hasliberg Reuti
An einem wunderschönen Frühlingsmorgen starten wir, Richard, Marthe, Helen und ich unsere Wanderung auf der Brünigpasshöhe. Der Weg ist mit etwa 10 cm Neuschnee bedeckt, doch er ist sehr gut zum gehen, die Bäume sind zum Teil verschneit, märchenhaft schön, Staunen nur, kann ich und staunend mich freuen (so wie im Lied). Welch eine klare Sicht, die Berge wirken wie verzuckert und unsere Begleiterin, die Sonne ist den ganzen Weg mit uns und strahlt uns zu .
Wir kommen vorbei bei grossen Findlingen,(bestimmt stellt Richard eine Foto zum Bericht). Der Weg bringt uns weiter nach Hohfluh, die Mittagszeit ist da und wir suchen eine Bank, doch alle Bänklein sind mit Schnee bedeckt und keine Beiz in Sicht. Bei einer Postautohaltstelle finden wir dann doch noch eine Bank, wo wir kurz essen. Weiter geht’s nach Wasserwende. Oh, da finden wir den lang ersehnten Gasthof. Wir werden verwöhnt mit einem prächtigen Alpenpanorama, einer netten Bedienung, einem guten Kaffee, einem gelungenen Ambiente. Wir bekamen sogar ein Set von der Serviceangestellten, damit wir alle Berggipfel und die Seen die sich vor uns zeigten benennen können.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort, wir kamen zur Gondelbahn und schon fuhr sie los. In Meiringen angekommen war unser Zug auch schon da.
Richard es war eine ganz tolle Wanderung, vielen, vielen Dank. Danke für die gute Organisation es war wunderschön, und dass sich die Höhenunterschiede seit der Ausschreibung ein wenig verändert haben, kann vorkommen !!! Richard und Marthe ganz herzlichen Dank für die wunderschöne Wanderung.
Bernadette
Winterwanderung Rossweid - Kemmeriboden vom 24.Februar
Richard hat für heute das beste Wetter bestellt und mit ihm steigen Marthe, Gabi, Bernadette und ich fröhlich in den Zug ein. Wir geniessen schon das Alpenpanorama während der Fahrt nach Langnau, wo Madeleine noch zusteigt. Es geht weiter via Entlebuch bis Schüpfheim. Dort steigen wir in eines der drei Postautos ein, die auf uns warten. Es sind viele Skifahrer und bis Sörenberg füllen sich die Cars bis auf die letzte Ecke, in den Zwischengängen und auf den Treppen. Da die Strasse, die das Tal hinaufführt, sehr kurvenreich ist, wird es mir bald schlecht. Ich bin froh, als wir in Sörenberg ankommen und ich frische Luft atmen kann! Ich war das letzte Mal hier vor 35 Jahren … Wie sich das Dorf vergrössert hat! Und erst die Skilifte! Früher waren es etwa 5 oder 6 und jetzt ist es das Dreifache! Da viele Leute angekommen sind, müssen wir eine Viertelstunde an der Gondelbahn warten bis wir befördert werden. Um halb elf sind wir auf Rossweid Bergstation, Zeit für einen Kaffee und Gipfeli! Es ist mild genug, um draussen zu sitzen und die wunderbare Aussicht rundherum zu geniessen. Um 11 Uhr starten wir unsere Wanderung. Wir müssen mehrere Male Skilifte und Skipisten überqueren. Der Weg ist aber gut signalisiert. Hinter uns breitet sich die ganze Bergkette des Brienzer Rothorns aus, vor uns die Schrattenfluh und die Haglere. Es ist einfach überwältigend! Ich kann mich nicht satt sehen, andauernd muss ich staunen, wie grandios es ist! Nach einer halben Stunde ist es so warm, dass wir uns „abschälen“ müssen. Der Winterweg ist inzwischen weich geworden. Er führt uns durch lichte Wälder und Felder, leicht abwärts gegen Salwideli und weiter bis Schneeberg. Der Hunger macht sich in jedem Magen breit. Aber nirgends einen Bank zum Sitzen. Zum Glück befindet sich dort ein an die Wand gelehnter Holzschlitten: der kann als Bänkli für alle dienen! Wir würden noch lange dort an der Sonne sitzen, wenn Bernadette uns nicht ermahnt hätte, weiterzugehen. Der Weg ist eigentlich eine Strasse die zu den etlichen Bauernhöfen führt. Sie ist aber gut begehbar trotz Schneedecke. Wir kommen durch die kleine Schlucht des Bärselbaches (Achtung der Weg ist gefroren!), genau am Schluss der Schrattenfluh, sogenannt Schibegütsch (2037m). Die Felswand erhebt sich ob uns… schon ein wenig furchterregend! Wir folgen dem Bach bis zur Mündung in die junge Emme, wo sich auch genau die Kantonsgrenze zwischen Luzern und Bern befindet. Die Emmeschlucht bis Kemmeriboden ist sehr schattig. Wir bewundern ein Naturschauspiel : die ganze Nordwand ist mit Eiszapfen geschmückt, es sieht wie Orgeln aus, prachtvoll! Kemmeriboden ist nicht mehr weit und es reicht zeitlich für einen Kaffee im Restaurant, nicht nur für seine Meringue sondern auch für seinen Eispalast bekannt. Die Meringue ist so gross, dass ich sie nicht fertig essen kann! Zum Glück hab ich einen Tupperware Behälter dabei!
Im Eispalast befinden sich 6 hübsch geschmückte Gästezimmer! Aber dort übernachten möchte ich trotzdem nicht! Plangemäss nehmen wir das Postauto via Schangnau-Marbach nach Escholzmatt. Auch das ist eine halbe, für mich unbekannte Weltreise durchs obere Emmental! Den ganzen Tag hab ich es genossen: den Weg, die Landschaft und die freundschaftliche Gesellschaft.
Christine
Winterwanderung Köniz - Thörishaus vom 15. Januar
Zehn wanderfreudige Teilnehmer trafen sich um 13.30 im Fischermätteli zur ersten Winterwanderung im Jahre 2012. Es strahlte die Sonne, es wehte eine kleine Bise, nur der Schnee fehlte auf unsrem Weg durch den Könizbergwald. Wir marschierten in Richtung »Tubentränki«. In der Nähe von Ried sah man die grosse neue Überbauung; dann ging es weiter Richtung Herzwil. Die ganze Bergkette des Berner Oberlandes konnte man am stahlblauen Himmel bewundern, eine Sicht wie aus dem Bilderbuch!
Weiter führte uns der Weg nach Liebewil. Dort wurde beraten in welche Richtung es gehen soll, Thörishaus Station oder Thörishaus Dorf? Über Oberried war es eine halbe Stunde länger. In der Hoffnung im Dorf ein offenes Restaurant zu finden, nahmen wir den etwas weiteren Weg unter die Füsse. Das letzte Wegstück hinunter nach Thörishaus, zum Teil durch den Wald, war recht steil. Mit Schnee wäre das sicher eine Rutschpartie geworden. Glücklich kamen wir, nur fünf Minuten vor Zugsabfahrt um 16.53 im Bahnhof an. Das angeschriebene Haus liessen wir unbesucht stehen, weil ja alle nach Hause fahren wollten. Es stand in der Ausschreibung »Geplante Rückkehr um 16.56« !!! so programmiert sind wir ja rechtzeitig nach Hause gekommen. Es war eine schöne Wanderung - Danke Edith.
Im Zug war ich dann froh, endlich sitzen zu können. Bei dieser fast dreistündigen Wanderung fehlten mir die Sitzpausen. Ich weiss, im Winter ist dies oft schwierig. So freue ich mich heute schon auf die Frühlingswanderung vom 30. März.
Elsi Blättler