Berichte 2013
Altjahreshöck vom 7.Dezember
Der Altjahreshöck ist richtig gut gelungen!
Natürlich -- Raclette isch guet und git au e gueti Luune.
Aber alles schön der Reihe nach. Ab 15.00 treffen allmählich unsere Mitglieder ein. Jedes bringt etwas mit; pro Person zwei Früchte fürs Dessert, verschiedenste Beilagen fürs Raclette, Gewürze, Tee, Kaffee, Guetzli usw. Christine sorgt für Käse, Kartoffeln und Salat. Die heimischen Racletteöfeli wurden mitgebracht und dann geht’s ans grosse Vorbereiten. Der Tisch wird feierlich gedeckt. Zum Naschen werden Mandarinen und Nüssli aufgestellt. Ein feiner Tropfen Weisswein steht kühl. In der Küche wird fleissig hantiert. Ein “amächeliger” Fruchtsalat entsteht, grüner Salat wird gerüstet, Kaffee und Tee gekocht, kurz es herrscht emsiges, fröhliches Schaffen. Im Esszimmer ist Richard mit dem “Jahresrückblick” beschäftigt.
Und dann trifft Hedi ein - sie hat nach wochenlangem Hausarrest heute erstmals wieder Ausgang. Der Fuss muss noch hoch gelagert werden, aber ich sehe, dass sie die Abwechslung und Gesellschaft geniesst.
Vor dem Apero lassen wir gemeinsam das Lied Jingle Bells erklingen. Es hat gar nicht so schlecht geklungen! Aber für ein nächstes Mal müsste schon ein bisschen mehr geübt werden können.
Und jetzt stossen wir auf das ausklingende Vereinsjahr, den heutigen Abend und natürlich auf aller Gesundheit an. Dann lassen wir uns das Raclette mit all seinen Beilagen ausgiebig schmecken. Auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz.
Der Höhepunkt dieses Abends ist unbestritten der Rückblick auf die Ereignisse des zu Ende gehenden Vereinsjahres. Wir tauchen ab in die vergangenen Monate. Wieder sind sehr schöne Bilder entstanden. Wie oft sind wir doch gemeinsam unterwegs gewesen! Jede Tour war schön, und die Stimmung gut. Die Erinnerung an jede einzelne Unternehmung ist mir wertvoll, und schenkt mir Vorfreude für das nächste Jahr. Danke Richard.
Es wird wieder hell im Saal. Zeit für den Nachtisch. Der Fruchtsalat schmeckt köstlich. Mit Kaffee, Tee und Gebäck beschliessen wir den Altjahreshöck 2013.
Nach dem Aufräumen und Saubermachen verabschieden wir uns mit den besten Wünschen für die kommenden Feiertage und freuen uns auf ein spannendes, ereignisreiches 2014.
Marthe
Der Altjahreshöck ist richtig gut gelungen!
Natürlich -- Raclette isch guet und git au e gueti Luune.
Aber alles schön der Reihe nach. Ab 15.00 treffen allmählich unsere Mitglieder ein. Jedes bringt etwas mit; pro Person zwei Früchte fürs Dessert, verschiedenste Beilagen fürs Raclette, Gewürze, Tee, Kaffee, Guetzli usw. Christine sorgt für Käse, Kartoffeln und Salat. Die heimischen Racletteöfeli wurden mitgebracht und dann geht’s ans grosse Vorbereiten. Der Tisch wird feierlich gedeckt. Zum Naschen werden Mandarinen und Nüssli aufgestellt. Ein feiner Tropfen Weisswein steht kühl. In der Küche wird fleissig hantiert. Ein “amächeliger” Fruchtsalat entsteht, grüner Salat wird gerüstet, Kaffee und Tee gekocht, kurz es herrscht emsiges, fröhliches Schaffen. Im Esszimmer ist Richard mit dem “Jahresrückblick” beschäftigt.
Und dann trifft Hedi ein - sie hat nach wochenlangem Hausarrest heute erstmals wieder Ausgang. Der Fuss muss noch hoch gelagert werden, aber ich sehe, dass sie die Abwechslung und Gesellschaft geniesst.
Vor dem Apero lassen wir gemeinsam das Lied Jingle Bells erklingen. Es hat gar nicht so schlecht geklungen! Aber für ein nächstes Mal müsste schon ein bisschen mehr geübt werden können.
Und jetzt stossen wir auf das ausklingende Vereinsjahr, den heutigen Abend und natürlich auf aller Gesundheit an. Dann lassen wir uns das Raclette mit all seinen Beilagen ausgiebig schmecken. Auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz.
Der Höhepunkt dieses Abends ist unbestritten der Rückblick auf die Ereignisse des zu Ende gehenden Vereinsjahres. Wir tauchen ab in die vergangenen Monate. Wieder sind sehr schöne Bilder entstanden. Wie oft sind wir doch gemeinsam unterwegs gewesen! Jede Tour war schön, und die Stimmung gut. Die Erinnerung an jede einzelne Unternehmung ist mir wertvoll, und schenkt mir Vorfreude für das nächste Jahr. Danke Richard.
Es wird wieder hell im Saal. Zeit für den Nachtisch. Der Fruchtsalat schmeckt köstlich. Mit Kaffee, Tee und Gebäck beschliessen wir den Altjahreshöck 2013.
Nach dem Aufräumen und Saubermachen verabschieden wir uns mit den besten Wünschen für die kommenden Feiertage und freuen uns auf ein spannendes, ereignisreiches 2014.
Marthe
Rebenwanderung von St-Saphorin-sur-Morges nach Morges vom 25. Oktober
Unsere kleine Wandergruppe bestehend aus Elsi, Helen, Marielouise, der Leiterin Christine und mir trifft sich um 8.20 im Bahnhof. Wir fahren zunächst via Lausanne nach Morges. Dort steigen wir in einen Bus um, der uns zu unserem Ausgangspunkt St-Saphorin-sur-Morges bringt. Nach einem kurzen Bummel durch's Dorf und Besichtigung der Kirche Saint-Symphorien, die bereits im 12. Jahrhundert erwähnt und 1731 neu erbaut wurde, finden wir das chinesisches Restaurant Ming, das einzige im Ort, für unseren obligaten Kaffe.
Frisch gestärkt wandern wir los, leider auf einem staubfreien Feldweg. Unterwegs treffen wir einen Bauern, der mit seinem Traktor versucht, einen Anhänger mit Vieh aus dem Feld zu ziehen, vergeblich, die Räder drehen im aufgeweichten Boden durch. Im Weiler Vaux-sur-Morges steigen wir, jetzt auf einem richtigen Wanderweg, zum Flüsschen Morges hinunter. Auf der andern Seite treiben uns die 30 Höhenmeter fast den Schweiss auf die Stirne. Auf der Höhe in Vufflens-le-Château angekommen, sehen wir das prächtige Schloss Vufflens ganz nah. Jetzt ist es Zeit um auf einem Bänkchen bei der Station der Morges-Bière-Cossonay-Bahn Mittagsrast zu machen.
Nach der Mittagspause wandern wir durch Reben in Richtung Denens. Immer wieder gibt es einen schönen Blick zurück auf das Schloss. Die Trauben sind hier zum grössten Teil eingebracht, nur vereinzelte Rebenreihen sind noch mit Trauben behangen. Die meisten Trauben wurden hier sogar maschinell geerntet. Am Ende des Weinberges gehen wir in den Weiler Lully, in der Hoffnung, ein Restaurant zu finden, leider vergeblich. Stattdessen machen wir später eine ausgiebige Pause bei einem grossen Picknickplatz, wo wir sogar noch Kastanien auflesen können.
Unsere kleine Wandergruppe bestehend aus Elsi, Helen, Marielouise, der Leiterin Christine und mir trifft sich um 8.20 im Bahnhof. Wir fahren zunächst via Lausanne nach Morges. Dort steigen wir in einen Bus um, der uns zu unserem Ausgangspunkt St-Saphorin-sur-Morges bringt. Nach einem kurzen Bummel durch's Dorf und Besichtigung der Kirche Saint-Symphorien, die bereits im 12. Jahrhundert erwähnt und 1731 neu erbaut wurde, finden wir das chinesisches Restaurant Ming, das einzige im Ort, für unseren obligaten Kaffe.
Frisch gestärkt wandern wir los, leider auf einem staubfreien Feldweg. Unterwegs treffen wir einen Bauern, der mit seinem Traktor versucht, einen Anhänger mit Vieh aus dem Feld zu ziehen, vergeblich, die Räder drehen im aufgeweichten Boden durch. Im Weiler Vaux-sur-Morges steigen wir, jetzt auf einem richtigen Wanderweg, zum Flüsschen Morges hinunter. Auf der andern Seite treiben uns die 30 Höhenmeter fast den Schweiss auf die Stirne. Auf der Höhe in Vufflens-le-Château angekommen, sehen wir das prächtige Schloss Vufflens ganz nah. Jetzt ist es Zeit um auf einem Bänkchen bei der Station der Morges-Bière-Cossonay-Bahn Mittagsrast zu machen.
Nach der Mittagspause wandern wir durch Reben in Richtung Denens. Immer wieder gibt es einen schönen Blick zurück auf das Schloss. Die Trauben sind hier zum grössten Teil eingebracht, nur vereinzelte Rebenreihen sind noch mit Trauben behangen. Die meisten Trauben wurden hier sogar maschinell geerntet. Am Ende des Weinberges gehen wir in den Weiler Lully, in der Hoffnung, ein Restaurant zu finden, leider vergeblich. Stattdessen machen wir später eine ausgiebige Pause bei einem grossen Picknickplatz, wo wir sogar noch Kastanien auflesen können.
Nachdem wir eine Kläranlage passierten, treffen wir wieder auf einen Wanderweg, den “Sentier de la Truite”. Der Forellenpfad ist ein schöner Lernspazierweg, um das Ökosystem und der naturbelassenen feuchten Ufer besser zu verstehen. Die sorgfältig verfassten Texttafeln beschreiben die Uferregion, den Fischfang, die Flussmündung, die Amphibien und sogar die Kläranlage. Unser Weg beginnt langsam richtig abenteuerlich zu werden. Er geht jetzt, zusammen mit dem Flüsschen Boiron, unter einer Eisenbahnunterführung durch. Wir sind erleichtert, dass wir diese Passage unversehrt überstehen. Nach einer Viertelstunde erreichen wir den Wanderweg, der am Strand des Genfersees von St-Prex bis Lausanne führt. Wir durchqueren einen schönen Park mit mächtigen Sequoia - und Mammutbäumen. Es sind jetzt nur noch wenige Minuten bis Morges. Zum Abschluss gönnen wir uns ein Gläschen Rotwein “Domaine de Morges”. Danke Christine, es war eine sehr abwechslungsreiche Wanderung.
Richard
Richard
Herbstwanderung im Lötschental Fafleralp - Blatten vom 18. Oktober
Telefon von Mariedou: Da wir ja morgen schönes Wetter erwarten dürfen, fragt sie an, ob wir eventuell die “Moosalp Wanderung” nachholen könnten. Und schon setzt sich das OK (Richard) an den Computer und stellt Abklärungen an. Die Moosalp ist noch teilweise verschneit und der Abstieg nicht ganz ohne Risiken. Aber das allseits beliebte Lötschental könnte ein guter Ersatz sein. Wir starten einige Telefonanrufe und schon haben wir ein kleines Grüppchen Interessierter, die mit uns von der Fafleralp - zum Schwarzsee und weiter nach Blatten wandern möchten, beisammen
So treffen wir uns, Mariedou, Marielouise, Bernadette, Richard und ich wo immer und fahren wieder einmal über den Lötschberg. Wir sind natürlich nicht allein! Das gute Wetter lockt männiglich in die herbstliche Natur.
Frohgelaunt erreichen wir die Fafleralp. Sie liegt um diese Zeit noch im Schatten. Es herrschen empfindlich kühle Temperaturen. Wir sind froh zu wissen, dass wir bald das Hotel Fafleralp erreichen werden. Das schöne alte Hotel ist gepflegt und einladend eingerichtet. Schon wollten wir uns in einer dieser gemütlichen Stube setzen. “Aber Oha lätz!” Wir sind in der oberen Etage eingestiegen, das geht nicht für das gewöhnliche Fuss- oder Schuhvolk! Wir werden in den Unterbau verwiesen, wo uns in einfachsten Räumlichkeiten Selbstbedienung angeboten wird. Wir können uns wenigsten körperlich erwärmen. Schon bald herrscht allgemeine Aufbruchstimmung.
Draussen scheint nun die Sonne. Der Herbst hat sich in seinen schönsten Farben herausgeputzt. Der Himmel ist stahlblau und auf den Bergen glitzert der erste Schnee. Es ist einfach wunderschön! Wir steigen leicht an, vorbei am Weiler Fafleralp und nehmen den unteren Weg Richtung Schwarzsee. Vereinzelt finden wir noch Heidel- oder Preiselbeeren, da und dort leuchtet auch mal ein Fliegenpilz aus dem Unterholz. Die Zeit geht ganz unmerklich. Schon bald erreichen wir den idyllischen Schwarzsee. Er liegt etwas unterhalb des Weges und ist nicht von allen Seiten leicht zugänglich. (Erfahrungen aus früheren Zeiten) Wer ihn von hier aus erreichen will, muss gut acht geben nicht den Schuh im moorigen Boden zu versenken. Auf der rechten Seite ist noch eine kleine Kletterpartie zu bewältigen.
Telefon von Mariedou: Da wir ja morgen schönes Wetter erwarten dürfen, fragt sie an, ob wir eventuell die “Moosalp Wanderung” nachholen könnten. Und schon setzt sich das OK (Richard) an den Computer und stellt Abklärungen an. Die Moosalp ist noch teilweise verschneit und der Abstieg nicht ganz ohne Risiken. Aber das allseits beliebte Lötschental könnte ein guter Ersatz sein. Wir starten einige Telefonanrufe und schon haben wir ein kleines Grüppchen Interessierter, die mit uns von der Fafleralp - zum Schwarzsee und weiter nach Blatten wandern möchten, beisammen
So treffen wir uns, Mariedou, Marielouise, Bernadette, Richard und ich wo immer und fahren wieder einmal über den Lötschberg. Wir sind natürlich nicht allein! Das gute Wetter lockt männiglich in die herbstliche Natur.
Frohgelaunt erreichen wir die Fafleralp. Sie liegt um diese Zeit noch im Schatten. Es herrschen empfindlich kühle Temperaturen. Wir sind froh zu wissen, dass wir bald das Hotel Fafleralp erreichen werden. Das schöne alte Hotel ist gepflegt und einladend eingerichtet. Schon wollten wir uns in einer dieser gemütlichen Stube setzen. “Aber Oha lätz!” Wir sind in der oberen Etage eingestiegen, das geht nicht für das gewöhnliche Fuss- oder Schuhvolk! Wir werden in den Unterbau verwiesen, wo uns in einfachsten Räumlichkeiten Selbstbedienung angeboten wird. Wir können uns wenigsten körperlich erwärmen. Schon bald herrscht allgemeine Aufbruchstimmung.
Draussen scheint nun die Sonne. Der Herbst hat sich in seinen schönsten Farben herausgeputzt. Der Himmel ist stahlblau und auf den Bergen glitzert der erste Schnee. Es ist einfach wunderschön! Wir steigen leicht an, vorbei am Weiler Fafleralp und nehmen den unteren Weg Richtung Schwarzsee. Vereinzelt finden wir noch Heidel- oder Preiselbeeren, da und dort leuchtet auch mal ein Fliegenpilz aus dem Unterholz. Die Zeit geht ganz unmerklich. Schon bald erreichen wir den idyllischen Schwarzsee. Er liegt etwas unterhalb des Weges und ist nicht von allen Seiten leicht zugänglich. (Erfahrungen aus früheren Zeiten) Wer ihn von hier aus erreichen will, muss gut acht geben nicht den Schuh im moorigen Boden zu versenken. Auf der rechten Seite ist noch eine kleine Kletterpartie zu bewältigen.
Nur Richard wählt diesen “schnellen” Zugang! Sein Lohn: Die andere Perspektive. Es sind auch von hier aus tolle Aufnahmen entstanden.Herrlich schmeckt das spätherbstliche Picknick in dieser Umgebung. Nach ausgiebiger Rast wandern wir gemächlich weiter zur Tällialp, wo uns das gemütliche Gartenbeizli erwartet. Da genehmigen wir uns in eindrücklicher, urtümlicher Landschaft einen Bergkaffee. Linkerhand steht majestätisch das mächtige Bietschhorn, rechts über uns der Petersgrat mit seinem ewigen Schnee. Und rund um uns freuen sich viele zufriedene und aufgestellte Mitmenschen auch an diesem herrlichen, sonnigen Tag.Der Abstieg birgt keine Schwierigkeiten. Auf guten Bergwegen geht’s gemächlich talwärts. Bald schon haben wir das Ziel unserer Wanderung, Blatten erreicht. Der Weg leitet uns durch das typische kleine Walliserdörfli bevor wir die Postauto-Haltestelle erreichen.Erfüllt von den vielfältigen Eindrücken, der würzigen, frischen Bergluft und dem sonnigen Tag fahren wir froh, zufrieden und dankbar ins Unterland zurück nach Hause.
Marthe
Marthe
Herbstwanderung von Sonntag, 22. September 2013
Ein munteres Grüppchen von neun Personen findet sich am Bahnhof Bern ein. Davon sind zwei Gäste, herzlich willkommen, Marlies und Margrith.
Unsere heutige Wanderung ist ausgeprägt flach. Sie führt uns von Müntschemier nach Cudrefin durch die Kanallandschaft des Grossen Mooses. Am Weg liegen das Natur- und Vogelschutzgebiet La Sauge und das Naturschutzgebiet Chablais.
Müntschemier welch eigentümlicher Ortsname, weder französisch noch deutsch. Gerne wüsste ich seine Bedeutung. Er dürfte, so lese ich, auf die “monachi”,die Mönche des hiesigen, begüterten Klosters Johannsen zurück gehen. Eine andere, volkstümliche Deutung besagt, dass nach verheerender Pestplage die Menschen klagten:”O mier arme Mönsche mier!” Und - die Jünglinge warben um das noch einzige überlebende Mädchen mit: ” Münschi mier”. Welche Version gefällt dir am besten ?
Wir starten unsere Wanderung am Bahnhof in Müntschemier, heute infolge fehlender Möglichkeiten, ohne Startkaffee. Bald erreichen wir die Weite des Grossen Mooses, die grossflächigen Felder mit der typisch schwarzen Erde dieser Gegend. Riesige Felder, so weit das Auge reicht, riesige Agrarbauten, riesige Bewirtschaftungsmaschinen.
Ein munteres Grüppchen von neun Personen findet sich am Bahnhof Bern ein. Davon sind zwei Gäste, herzlich willkommen, Marlies und Margrith.
Unsere heutige Wanderung ist ausgeprägt flach. Sie führt uns von Müntschemier nach Cudrefin durch die Kanallandschaft des Grossen Mooses. Am Weg liegen das Natur- und Vogelschutzgebiet La Sauge und das Naturschutzgebiet Chablais.
Müntschemier welch eigentümlicher Ortsname, weder französisch noch deutsch. Gerne wüsste ich seine Bedeutung. Er dürfte, so lese ich, auf die “monachi”,die Mönche des hiesigen, begüterten Klosters Johannsen zurück gehen. Eine andere, volkstümliche Deutung besagt, dass nach verheerender Pestplage die Menschen klagten:”O mier arme Mönsche mier!” Und - die Jünglinge warben um das noch einzige überlebende Mädchen mit: ” Münschi mier”. Welche Version gefällt dir am besten ?
Wir starten unsere Wanderung am Bahnhof in Müntschemier, heute infolge fehlender Möglichkeiten, ohne Startkaffee. Bald erreichen wir die Weite des Grossen Mooses, die grossflächigen Felder mit der typisch schwarzen Erde dieser Gegend. Riesige Felder, so weit das Auge reicht, riesige Agrarbauten, riesige Bewirtschaftungsmaschinen.
Vor uns erstreckt sich ein frisch abgeernteter Zwiebelacker. Viele kleine Knollen sind liegen geblieben. Das weckt den Urinstinkt der “Jäger und Sammler”. Madeleine hat in weiser Voraussicht einige Plastiksäckli dabei, also betreiben wir eine kleine Nachlese. In einem nächsten Feld wächst wunderschöner Grünkohl, gefolgt von einem Lauchfeld. Rechterhand erblicken wir übergrosse Kürbisse jeder Farbe, -- eine Augenweide. Wir werden in den nächsten Monaten nicht darben müssen! Nun führt uns der Weg entlang dem dichten Staatswald. Links des Weges fliesst träge ein Bewässerungskanal, rechts haben wir das Bild einer Auenlandschaft. Etliche Graureiher erwecken unsere Aufmerksamkeit. Ob die zwei Fotografen erfolgreich sind ?
Bis jetzt waren wir fast alleine unterwegs. Doch plötzlich rollt von hinten eine “Horde” Inline Skater in rasantem Tempo heran. Es ist mir nicht möglich sie zu zählen. Es dauert eine geraume Weile bis auch die letzten uns überholt haben. Mir persönlich ist es “wohler” im Schritttempo unterwegs zu sein.
Pünktlich nach einer Wegstunde (plus die Zeit der Ausschweifungen auf dem Zwiebelfeld) erreichen wir den Rastplatz beim Camping Trois Lacs am Broye Kanal. Nach ausgiebiger Pause nehmen wir die nächste Wegstrecke in Angriff. Wir überschreiten die elegante Rotary-Brücke und folgen dann dem Kanal. Ruhig fliesst das Wasser dahin. Bäume, Sträucher und einige Wölklein spiegeln sich darin. Wir geniessen eine schöne Aussicht auch in die Jurahöhen. Bald aber beleben Boote den Fluss und das Naturschutzgebiet!
Bis jetzt waren wir fast alleine unterwegs. Doch plötzlich rollt von hinten eine “Horde” Inline Skater in rasantem Tempo heran. Es ist mir nicht möglich sie zu zählen. Es dauert eine geraume Weile bis auch die letzten uns überholt haben. Mir persönlich ist es “wohler” im Schritttempo unterwegs zu sein.
Pünktlich nach einer Wegstunde (plus die Zeit der Ausschweifungen auf dem Zwiebelfeld) erreichen wir den Rastplatz beim Camping Trois Lacs am Broye Kanal. Nach ausgiebiger Pause nehmen wir die nächste Wegstrecke in Angriff. Wir überschreiten die elegante Rotary-Brücke und folgen dann dem Kanal. Ruhig fliesst das Wasser dahin. Bäume, Sträucher und einige Wölklein spiegeln sich darin. Wir geniessen eine schöne Aussicht auch in die Jurahöhen. Bald aber beleben Boote den Fluss und das Naturschutzgebiet!
Um die Mittagszeit erreichen wir das Naturschutzgebiet La Sauge. Viele Bildtafeln zeigen die einheimischen Vögel, und solche die nur zur Brutzeit oder auf der Durchreise hier Station machen. Man müsste einmal in den frühen Morgenstunden herkommen.
Mittagsrast - ja, jetzt bin ich hungrig. “En guete allne mitenand”. Und nach dem Essen suchen wir das nahe gelegene Restaurant auf. Den lang ersehnten Kaffee müssen wir uns allerdings mit einer Extra Portion Geduld verdienen.
Erneut machen wir uns auf den Weg. Wir kehren dem Kanal den Rücken und biegen in einen schmalen Waldweg ein. Hier treffen wir auf einen jüngeren Mann, der mühsam von einem Kreuzdornbusch die Beeren pflückt. Er will damit eine Holzbeize herstellen. Es sei die älteste Art auf natürlicher Basis Holz zu färben. Man hat nie ausglernt! Langsam wir der Weg breiter und lichter. Hier stehen auch schöne Anwesen, mal etwas grösser, mal ganz bescheiden. Zwischendurch erhaschen wir auch kurze Blicke auf den See und den Jura. Wir sind unserem Ziel schon ganz nahe. In Cudrefin angelangt bleibt uns noch gute Zeit mit einem Glas Œil de Perdrix die abwechslungsreiche Wanderung zu beschliessen. Das Tüpfli aufs i setzte die Überfahrt mit dem Schiff nach Neuenburg.
Danke den Gästen fürs Mitkommen, es hat mich gefreut euch kennen zu lernen. Danke Madeleine für die gute Organisation und Leitung deiner heutigen Tour. Sie war voll schöner Eindrücke und guter Gespräche, ein reicher Tag.
Marthe
Mittagsrast - ja, jetzt bin ich hungrig. “En guete allne mitenand”. Und nach dem Essen suchen wir das nahe gelegene Restaurant auf. Den lang ersehnten Kaffee müssen wir uns allerdings mit einer Extra Portion Geduld verdienen.
Erneut machen wir uns auf den Weg. Wir kehren dem Kanal den Rücken und biegen in einen schmalen Waldweg ein. Hier treffen wir auf einen jüngeren Mann, der mühsam von einem Kreuzdornbusch die Beeren pflückt. Er will damit eine Holzbeize herstellen. Es sei die älteste Art auf natürlicher Basis Holz zu färben. Man hat nie ausglernt! Langsam wir der Weg breiter und lichter. Hier stehen auch schöne Anwesen, mal etwas grösser, mal ganz bescheiden. Zwischendurch erhaschen wir auch kurze Blicke auf den See und den Jura. Wir sind unserem Ziel schon ganz nahe. In Cudrefin angelangt bleibt uns noch gute Zeit mit einem Glas Œil de Perdrix die abwechslungsreiche Wanderung zu beschliessen. Das Tüpfli aufs i setzte die Überfahrt mit dem Schiff nach Neuenburg.
Danke den Gästen fürs Mitkommen, es hat mich gefreut euch kennen zu lernen. Danke Madeleine für die gute Organisation und Leitung deiner heutigen Tour. Sie war voll schöner Eindrücke und guter Gespräche, ein reicher Tag.
Marthe
Drei Tage im Naturfreundehaus La Châtelaine vom 4. - 6. September
1. Tag Wir, das heisst Marthe, Richard, Inge und ich treffen uns um 7.30 beim Treffpunkt und fahren nach St-Imier. Dort kaufen wir noch unseren letzten Proviant für die nächsten Tage ein. Vergessene Pyjamas können auch noch besorgt werden.
Mit dem Postauto fahren wir Richtung Chasseral, steigen bei der Haltestelle Les Pontins aus und wandern 20 Minuten zum Haus La Châtelaine. Alle sind begeistert vom schön gelegenen, sauberen Haus, rasch leeren wir unsere Rucksäcke und marschieren los ,strammen oder mit weniger strammen Schritten Richtung Chasseral, hinauf durch saftige Weiden, umrahmt von unzähligen Silberdisteln und von mächtigen alten Ahornbäumen. Auf dem Chasseral geniessen wir die prachtvolle Rundsicht. Und bald geht's wieder hinunter zu unserem Haus.
Dort angekommen macht sich Marthe, die fleissige Hausfrau an den Holzherd, ans anfeuern. Doch das Feuer will nicht so schnell gelingen, vorher werden wir noch ein wenig geräuchert, doch nicht desto trotz, gibt es ein ganz feines Nachtessen, Spaghetti mit selbstgemachter Pesto von Marthe, dazu ein gutes Glas Wein, ein feines Dessert. Und das dürfen wir draussen bei herrlich schönem, warmen Wetter und Kuhglocken Geläut geniessen. Ich glaube das hätte noch einigen Naturfreunden gefallen, nicht nur uns!!!
Den späteren Abend verbringen wir mit spielen, bevor wir uns in unsere Einer Schlafzimmer verziehen (Einzelzimmer ohne Preisaufschlag).
Richard und Marthe ein ganz grosses Merci für den schönen Tag.
Bernadette
1. Tag Wir, das heisst Marthe, Richard, Inge und ich treffen uns um 7.30 beim Treffpunkt und fahren nach St-Imier. Dort kaufen wir noch unseren letzten Proviant für die nächsten Tage ein. Vergessene Pyjamas können auch noch besorgt werden.
Mit dem Postauto fahren wir Richtung Chasseral, steigen bei der Haltestelle Les Pontins aus und wandern 20 Minuten zum Haus La Châtelaine. Alle sind begeistert vom schön gelegenen, sauberen Haus, rasch leeren wir unsere Rucksäcke und marschieren los ,strammen oder mit weniger strammen Schritten Richtung Chasseral, hinauf durch saftige Weiden, umrahmt von unzähligen Silberdisteln und von mächtigen alten Ahornbäumen. Auf dem Chasseral geniessen wir die prachtvolle Rundsicht. Und bald geht's wieder hinunter zu unserem Haus.
Dort angekommen macht sich Marthe, die fleissige Hausfrau an den Holzherd, ans anfeuern. Doch das Feuer will nicht so schnell gelingen, vorher werden wir noch ein wenig geräuchert, doch nicht desto trotz, gibt es ein ganz feines Nachtessen, Spaghetti mit selbstgemachter Pesto von Marthe, dazu ein gutes Glas Wein, ein feines Dessert. Und das dürfen wir draussen bei herrlich schönem, warmen Wetter und Kuhglocken Geläut geniessen. Ich glaube das hätte noch einigen Naturfreunden gefallen, nicht nur uns!!!
Den späteren Abend verbringen wir mit spielen, bevor wir uns in unsere Einer Schlafzimmer verziehen (Einzelzimmer ohne Preisaufschlag).
Richard und Marthe ein ganz grosses Merci für den schönen Tag.
Bernadette
2. Tag Ca. um 7.30 mache ich mich nach unten zur Küche auf. Für das Frühstück wird bei diesem schönen Wetter der Tisch im Garten gedeckt. Jede/r packt mit an und so sitzen wir vergnügt und lassen es uns schmecken. Richard beschäftigt sich mit den möglichen Wanderungen und hofft auf Zustimmung oder Anregung. Ja, heute werden wir über eine andere Route auf den Chasseral wandern. Das Wetter ist strahlend schön, wir haben Glück. Doch ich bin froh, wenn wir nicht in der direkten Sonne unterwegs sind. Bei dem Bauernhof kommen die beiden Hunde angerannt, doch diesmal wedeln sie mit dem Schwanz, Marthe kann ganz entspannt weitergehen. Wir kürzen den Weg ab, queren die Weide, danach geht es weiter am Strassenrand. Am grossen Wegweiser entschliessen wir Frauen, dass unser Ziel heute die Vue des Alpes sein soll und Richard gibt nach. So wandern wir von Les Bugnenets in die schöne Combe Mauley. Ringsherum sind Weideflächen, rechts und links steigt die Flur bergan. Am Bächlein gedeiht in rauen Mengen Katzenminze, am Hang sind viele Silberdisteln und sonst so allerlei Blumen, deren Namen wir nicht wissen. Viele schöne Schmetterlinge gaukeln von Blume zu Blume. Auf einmal steht vor uns ein Traktor mit einer grossen Schaufel. Er steht mitten auf dem Weg und wir müssen einen Blick hinein werfen. Ein junges Kalb sieht uns mit grossen Augen an. Eine junge Frau geht mühsam den Hang hinauf und von weiter unten kommt uns der Bauer mit einer Kuh, die er vor sich her treibt. Sogleich fragt Bernadette, was mit dem Kalb los sei. Die Kuh hätte heute Morgen hier oben geboren und das das Kalb verlassen und nun sollen beide in den Stall gebracht werden, erklärt uns die junge Bäuerin. Wir grüssen und ziehen weiter.
Am Punkt Pertuis stehen zwei grosse Gebäude, doch es hat weit und breit keine Bank um die Mittagspause angenehm zu verbringen. Sicher kommt in der nächsten Zeit so ein Plätzchen für uns. In der Wegbiegung die Richtungsanzeige zur Vue des Alpes. Auf der Seite liegt eine Plane mit der Aufschrift “Holzschlag”, weggeschoben auf dem nassen Waldboden. Sie scheint uns also nicht aktuell zu sein und so gehen wir den schönen halbschattigen Weg weiter. Nirgends steht eine Bank, doch ein Holzstamm tut es auch. Nach der Stärkung möchten wir unserem Ziel näher kommen. Auf einmal liegen kleine Stämme, grobe Äste mit Laub auf dem Weg und unsere Gelenkigkeit wir auf die Probe gestellt. Unter dem Ast, über den Ast kraxeln wir hindurch und es wird immer wilder. Forscherdrang, Abenteuerlust und eine gewisse Angst kommen auf. Als ich über die Äste, die sich bewegen balancieren muss, stellt sich bei mir eine grosse Unsicherheit ein -- doch ich muss über die Situation auch lachen und habe Spass daran. Zwei von uns haben genug und möchten retour. Richard und ich hoffen, dass sich die Situation bessert und der ganze Holzschlag vorbei ist. Am Horizont sind zwei verkeilte Stämme zu sehen, aber was kommt dahinter? So kehren auch wir um, balancieren nochmals zurück. Wir verlassen unseren “Abenteuerweg von Pertuis” Richtung Renan, alles der Strasse entlang, die ziemlich ansteigt. Es wird warm. Etwa 150 Höhenmeter sind zu bewältigen, bevor wir wieder in ein schattiges Waldstück kommen. Der Weg ist steil und frisch mit Mergel angefüllt, was sich an einigen Stellen rutschig anfühlt. Endlich kommen wir in Renan an, doch zum Bahnhof müssen wir nochmals ansteigen.
Oh- ein Salon de Thé, doch zuerst zum Bahnhof, um die Abfahrtszeit zu klären. Bernadette und Marthe warten am Bahnhof, doch Richard und ich möchten gerne eine Glace. Der Salon de Thé hat nichts dergleichen und so landen wir in der Wirtschaft, die zwar Glace hat, aber keine Becher zum Transport, dafür aber sauren Most. Mit dem ziehen wir wieder zum Bahnhof. In St-Imier treffen wir auf Christine, die auch eine Nacht mit uns in La Châtelaine verbringen will. Nach einem prächtigen Abendmenü spielen wir Frauen noch eine Weile Canasta. Richard beschäftigt sich mit den Karten und denkt sich die kommende Tour für morgen aus. Wir wünschen uns allen eine gute letzte Nacht hier. Guet Nacht! Bis morn.
Inge
Oh- ein Salon de Thé, doch zuerst zum Bahnhof, um die Abfahrtszeit zu klären. Bernadette und Marthe warten am Bahnhof, doch Richard und ich möchten gerne eine Glace. Der Salon de Thé hat nichts dergleichen und so landen wir in der Wirtschaft, die zwar Glace hat, aber keine Becher zum Transport, dafür aber sauren Most. Mit dem ziehen wir wieder zum Bahnhof. In St-Imier treffen wir auf Christine, die auch eine Nacht mit uns in La Châtelaine verbringen will. Nach einem prächtigen Abendmenü spielen wir Frauen noch eine Weile Canasta. Richard beschäftigt sich mit den Karten und denkt sich die kommende Tour für morgen aus. Wir wünschen uns allen eine gute letzte Nacht hier. Guet Nacht! Bis morn.
Inge
3. Tag Tagwacht um 7h! Der Himmel zeigt sich bedeckt! Wir lassen uns aber nicht beeindrucken und das Frühstück wird draussen am runden Tisch angerichtet. Als wir uns setzen wollen, fallen schon die ersten Tropfen. Der Partytisch ist schnell aufgestellt und wir können trotzdem draussen am „Schärme“ frühstücken und Sandwich für den Tag vorbereiten. Wir haben noch viel Proviant, das wir essen sollten! Wir geben uns Mühe so viel wie möglich zu essen aber es bleibt trotzdem Milch und Brot übrig, was Bernadette zum Nachbarsbauer bringt. Unterdessen räumen wir auf und putzen das Haus blank (oder fast!). Es geht viel schneller als geplant, so sind wir fast eine Stunde zu früh zur Bushaltestelle! Keine Chance auf ein Kaffee im Restaurant Les Pontins zu bekommen: es ist und bleibt geschlossen, so wie gestern Abend! Unterdessen hat sich das Wetter positiv geändert: die Wolken lösen sich auf und lassen den blauen Himmel hervorblicken. Die Fahrt von Les Pontins zum Chasseral führt zuerst über die Siedlung Les Savagnières (Hauptsächlich im Winter für Skifahren sehr beliebt, hopp Didier Cuche!) Die Strasse ist schmal. Aber der Buschauffeur kennt jeden Kuhrost und jede Kurve! Beim Restaurant Chasseral steigen wir aus und können eine grandiose Aussicht geniessen: alle 3 Seen glänzen in der Sonne. Vom Weissenstein bis Chasseron erstreckt sich die Jurakette, unter uns zeigt sich die Diesse-Ebene vom Mont Sujet bis St-Blaise am Neuenburgersee. Ich bin wieder einmal von diesem Anblick begeistert. Wir laufen dann los, es ist halb Elf Uhr. Der Wanderweg gibt uns 4 Stunden an, mal sehen. Auf jeden Fall ist er gut markiert, führt zuerst auf den Grat, dann durch lichte Wälder. Immer wieder müssen wir Mountainbike taugliche Roste oder Drehkreuze durchlaufen - stägeliuf-stägeliab juhee! Alte Baumstrunke in lustigen Formen erregen unsere Fantasie und wir probieren irgendwelche Gestalten darin zu sehen! Nach 2 Stunden Marsch halten wir zum Mittagessen. Von hier aus haben wir eine schöne Aussicht auf Tête de Ran und das Val de Ruz. Kurz nach der Pause treffen wir auf die Alp Chuffort, wo wir Kaffee und Meringue geniessen können. Wir haben von dort aus noch eineinhalb Stunden zu gehen bis zum Funiculaire auf dem Chaumont. Am Anfang ist es noch sehr romantisch. Bei Grand Chaumont stellen wir fest, dass der Wanderweg sich ziemlich weit von der Strasse entfernt (alles bebaut!). So beschliessen wir den Rest, ca. 3km auf der asphaltierten Strasse zu laufen, was uns arg müde Beine bereitet! Wir sind froh, endlich beim Funiculaire anzukommen, um die Beine auszustrecken und endlich abzusitzen! Die Fahrt ist interessant (nur einspurig) und die Aussicht vom Funi aus sehr schön. In La Coudre sitzen wir noch zusammen zu einem Umtrunk. Mit dem Trolleybus sind wir rasch am Bahnhof von Neuenburg, wo wir Anschluss nach Bern haben. Es war ein schöner aber anstrengender Tag. Wir freuen uns alle auf ein erholsames Bad!
Christine
Christine
Wanderung Zurzach – Waldshut von Freitag 23. August
Heute gibt es eine Frauenwanderung : Helen, Gaby, Bernadette, Madeleine, Christine und ich treffen uns um 7.45 Uhr am Bahnhof. Das Wetter ist schön und wird bis am Abend so bleiben. Der Zug fährt nach Olten, dann steigen wir um nach Brugg; von dort fährt der Bus in einer für die meisten von uns noch unbekannten Landschaft über den Hügel nach Bad-Zurzach, ein Bahnhof, der eigentlich nicht mehr da ist: die ganze Linie Koblenz – Zurzach, inbegriffen Bahnhöfe und Unterführungen werden umgebaut.
Im Café-Konditorei Verena Hof geniessen wir den traditionellen Kaffee mit Gipfeli. Dann besuchen wir noch die schöne katholische Kirche, die der Heiligen Verena gewidmet ist. In der Krypta ist der Sarkophag, der im Jahr 344 gestorbenen Heiligen zu sehen. Durch den Schlosspark gelangen wir nach einem kurzen Abstieg ans Rheinufer, der eigentliche Anfang der Wanderung. Der Kiesweg ist angenehm, die vielen Nussbäume, Pappeln und alte Trauerweiden am Wegrand spenden uns Schatten. Hie und da pflücken wir wilde Pflaumen, Brombeeren und Zwetschgen (leider noch nicht reif).
Am Ausgang des Dorfes stehen noch die alten Salzbohrtürme, hölzerne Zeugen der Zeit der Entdeckung eines unterirdischen Salzlagers. Bei den Salzbohrungen entdeckte man auch eine Thermalquelle. Das heisse Wasser brachte ab dem Jahr 1955 die ersten Kurgäste. In Barz sehen wir die einzige intakte Getreidemühle am freifliessenden Rhein.
Heute gibt es eine Frauenwanderung : Helen, Gaby, Bernadette, Madeleine, Christine und ich treffen uns um 7.45 Uhr am Bahnhof. Das Wetter ist schön und wird bis am Abend so bleiben. Der Zug fährt nach Olten, dann steigen wir um nach Brugg; von dort fährt der Bus in einer für die meisten von uns noch unbekannten Landschaft über den Hügel nach Bad-Zurzach, ein Bahnhof, der eigentlich nicht mehr da ist: die ganze Linie Koblenz – Zurzach, inbegriffen Bahnhöfe und Unterführungen werden umgebaut.
Im Café-Konditorei Verena Hof geniessen wir den traditionellen Kaffee mit Gipfeli. Dann besuchen wir noch die schöne katholische Kirche, die der Heiligen Verena gewidmet ist. In der Krypta ist der Sarkophag, der im Jahr 344 gestorbenen Heiligen zu sehen. Durch den Schlosspark gelangen wir nach einem kurzen Abstieg ans Rheinufer, der eigentliche Anfang der Wanderung. Der Kiesweg ist angenehm, die vielen Nussbäume, Pappeln und alte Trauerweiden am Wegrand spenden uns Schatten. Hie und da pflücken wir wilde Pflaumen, Brombeeren und Zwetschgen (leider noch nicht reif).
Am Ausgang des Dorfes stehen noch die alten Salzbohrtürme, hölzerne Zeugen der Zeit der Entdeckung eines unterirdischen Salzlagers. Bei den Salzbohrungen entdeckte man auch eine Thermalquelle. Das heisse Wasser brachte ab dem Jahr 1955 die ersten Kurgäste. In Barz sehen wir die einzige intakte Getreidemühle am freifliessenden Rhein.
Auf einer Seite des Weges fliesst der Rhein manchmal ruhig und kaum hörbar, manchmal glucksend. Auf der anderen Seite erstrecken sich grosse landwirtschaftliche Felder, zum Beispiel eine riesige Rüebli Plantage.
Die Mittagsrast geniessen wir auf einer kleinen Anhöhe mit schöner Aussicht: der Rhein fliesst vor uns mit Gischt auf den kleinen Wellen. Es wird heiss. Umso lieber folgen wir einem richtigen „Indianer“ Weg im Wald. Der weitere Weg ist sandig und von hohen Eichen, Robinien und mächtigen Pappeln gesäumt. Um diese Zeit hören wir fast keine Vögel, aber ab und zu sehen wir auf den einzelnen Inseln mitten im Fluss schwarze Vögel, die in aufrechter Haltung auf grossen Ästen sitzen, Kormorane.
Bald meldet Verkehrslärm die nahe Stadt Koblenz. Wir queren die Brücke, passieren das Zollamt und befinden uns in Deutschland am anderen Rheinufer. Kurz darauf bewundern wir auf einem Platz die Aussicht auf die Einmündung der Aare in den Rhein und auf die Aare Brücke. Auch die Dampfwolke des Kernkraftwerkes Leibstadt ist zu sehen.
Entlang der Badeanstalt und nach einem kurzen Aufstieg erreichen wir Waldshut. Die Müdigkeit macht sich bemerkbar, es ist heiss, 30 ºC. So haben wir alle eine ganz grosse Coupe vom Kaffeehaus Ratstüble verdient. Wir sitzen im Schatten auf der verkehrsfreien Strasse neben dem Dorfbach. Nach einem kleinen Spaziergang in der schönen Altstadt, die uns an Willisau erinnert, laufen wir Richtung Bahnhof. Ein Zug fährt uns nach Koblenz, dann (wegen den Umbauten) ein Ersatzbus nach Döttingen, wieder ein Zug nach Baden, der nächste nach Olten,und der letzte nach Bern. Nun wissen wir, wie umsteigen!
Danke vielmals Christine, für diesen schönen Tag in einer für uns neuen Umgebung.
Mariedou
Die Mittagsrast geniessen wir auf einer kleinen Anhöhe mit schöner Aussicht: der Rhein fliesst vor uns mit Gischt auf den kleinen Wellen. Es wird heiss. Umso lieber folgen wir einem richtigen „Indianer“ Weg im Wald. Der weitere Weg ist sandig und von hohen Eichen, Robinien und mächtigen Pappeln gesäumt. Um diese Zeit hören wir fast keine Vögel, aber ab und zu sehen wir auf den einzelnen Inseln mitten im Fluss schwarze Vögel, die in aufrechter Haltung auf grossen Ästen sitzen, Kormorane.
Bald meldet Verkehrslärm die nahe Stadt Koblenz. Wir queren die Brücke, passieren das Zollamt und befinden uns in Deutschland am anderen Rheinufer. Kurz darauf bewundern wir auf einem Platz die Aussicht auf die Einmündung der Aare in den Rhein und auf die Aare Brücke. Auch die Dampfwolke des Kernkraftwerkes Leibstadt ist zu sehen.
Entlang der Badeanstalt und nach einem kurzen Aufstieg erreichen wir Waldshut. Die Müdigkeit macht sich bemerkbar, es ist heiss, 30 ºC. So haben wir alle eine ganz grosse Coupe vom Kaffeehaus Ratstüble verdient. Wir sitzen im Schatten auf der verkehrsfreien Strasse neben dem Dorfbach. Nach einem kleinen Spaziergang in der schönen Altstadt, die uns an Willisau erinnert, laufen wir Richtung Bahnhof. Ein Zug fährt uns nach Koblenz, dann (wegen den Umbauten) ein Ersatzbus nach Döttingen, wieder ein Zug nach Baden, der nächste nach Olten,und der letzte nach Bern. Nun wissen wir, wie umsteigen!
Danke vielmals Christine, für diesen schönen Tag in einer für uns neuen Umgebung.
Mariedou
Rundwanderung in der Derborence vom 12. August
Ein klangvoller Name, unser heutiges Ziel am Sonntag, 12. August. Wir sind sechs Wanderer, Elsbeth, Gaby, Inge, Helen, Richard und ich. Pünktliche Abfahrt um 8.34 nach Visp. Der Zug ist überfüllt, wir haben aber alle einen Sitzplatz.
Das Wetter könnte schöner nicht sein. In Sion besteigen wir den Bus. Nach einigen Steigungen beginnt die abenteuerliche Fahrt den Felsen entlang, Die Schlucht ist ca. 500 m tiefer! Dann öffnet sich das Tal, wir entdecken die riesigen Felsblöcke, den einmaligen Wald, Tannen und Arvenhölzer, Lärchen, Gebüsche usw. Ein Berg Urwald der nach den Felsstürzen von 1714 und 1749 entstanden ist. Vor uns das Massiv von Les Diablerets mit seinem Gletscher obendrauf und rechts die Tête de Barne.
Richard führt uns durch dieses wilde Gebiet abwärts, den ersten Teil unserer Wanderung. Über Bächlein und Holzstege, Wurzeln, Felsen und Steine. Bald einmal finden wir einen Schattenplatz, wo wir unseren Mittagslunch auspacken. Wir mussten ja früh aufstehen und sind hungrig. Kurze Zeit später gelangen wir zum Beizli “Auberge du Godet”. Hier lassen wir es uns gemütlich sein. Wir haben viel Zeit, 7 Stunden insgesamt bis unser Bus zurückfährt.
Wir sitzen im Schatten der Tannen und blicken hinauf zu den wuchtigen Felsen des Tête de Barne. Alles ist so klar, der blaue Himmel und nur so ganz zum Vergnügen einige aufgestellte weisse Wölklein. Zum Träumen schön!!
Ein klangvoller Name, unser heutiges Ziel am Sonntag, 12. August. Wir sind sechs Wanderer, Elsbeth, Gaby, Inge, Helen, Richard und ich. Pünktliche Abfahrt um 8.34 nach Visp. Der Zug ist überfüllt, wir haben aber alle einen Sitzplatz.
Das Wetter könnte schöner nicht sein. In Sion besteigen wir den Bus. Nach einigen Steigungen beginnt die abenteuerliche Fahrt den Felsen entlang, Die Schlucht ist ca. 500 m tiefer! Dann öffnet sich das Tal, wir entdecken die riesigen Felsblöcke, den einmaligen Wald, Tannen und Arvenhölzer, Lärchen, Gebüsche usw. Ein Berg Urwald der nach den Felsstürzen von 1714 und 1749 entstanden ist. Vor uns das Massiv von Les Diablerets mit seinem Gletscher obendrauf und rechts die Tête de Barne.
Richard führt uns durch dieses wilde Gebiet abwärts, den ersten Teil unserer Wanderung. Über Bächlein und Holzstege, Wurzeln, Felsen und Steine. Bald einmal finden wir einen Schattenplatz, wo wir unseren Mittagslunch auspacken. Wir mussten ja früh aufstehen und sind hungrig. Kurze Zeit später gelangen wir zum Beizli “Auberge du Godet”. Hier lassen wir es uns gemütlich sein. Wir haben viel Zeit, 7 Stunden insgesamt bis unser Bus zurückfährt.
Wir sitzen im Schatten der Tannen und blicken hinauf zu den wuchtigen Felsen des Tête de Barne. Alles ist so klar, der blaue Himmel und nur so ganz zum Vergnügen einige aufgestellte weisse Wölklein. Zum Träumen schön!!
Dann beginnt der Aufstieg zu unserer Rundwanderung. Immer gewaltiger zeigt sich das Bergmassiv der Diablerets mit interessanten Farben der vielen Gesteinsschichten, dazu eine super Aussicht auf das ganze Tal. Der komfortable Weg endet nun und wir nehmen bei der nächsten Abzweigung für den Abstieg den linken, ein schmaler Weg, nur etwa 30 cm breit. Der Weg ist auch noch “abheltig”, schräg und gefällt nicht allen. Richard erklärt mir “Die Schuhe rutschen nicht, probiere es aus.” Recht hat er. Dann sind wir im Felssturzgebiet, herrlich! und erreichen Derborence mit dem See. Noch gar nicht müde beschliessen wir, noch den See Rundgang unter die Füsse zu nehmen, Nach einigen Irrwegen (zwei von uns haben sich dem Restaurant zugewandt) finden wir den richtigen Weg. Dann aber auf die Beiz “Refuge du Lac” zu.
Wir treffen auf Elsbeth und Helen. Wir bekommen bald das Gewünschte und Inge bestellt noch einen Käse Teller von dem wir nun alle genüsslich essen. Immer noch haben wir viel Zeit, geniessen die Aussicht und die schöne Terrasse mit den Geranien am Geländer.
Herzlich danke ich Richard für diesen unvergesslichen Tag, auch für den offerierten Kaffee. (Und danken möchte ich auch Marthe, die noch ein feines Stück Nusskuchen mitgegeben hat.)
Um 7 Uhr treffen wir, wie geplant in Bern ein.
Marie Louise
Wir treffen auf Elsbeth und Helen. Wir bekommen bald das Gewünschte und Inge bestellt noch einen Käse Teller von dem wir nun alle genüsslich essen. Immer noch haben wir viel Zeit, geniessen die Aussicht und die schöne Terrasse mit den Geranien am Geländer.
Herzlich danke ich Richard für diesen unvergesslichen Tag, auch für den offerierten Kaffee. (Und danken möchte ich auch Marthe, die noch ein feines Stück Nusskuchen mitgegeben hat.)
Um 7 Uhr treffen wir, wie geplant in Bern ein.
Marie Louise
Wandern und Bräteln auf der Lombachalp vom 12. Juli
Am Freitag den 12. Juli treffen wir uns, das heisst zehn Könizer Wandervögel, um den Zug um 8.04 nach Interlaken zu besteigen. Wie gewohnt herrscht ein grosses Gedränge, doch alle haben Sitzplätze gefunden. In Interlaken erwartet uns schon das Postauto nach Habkern. Also rasch umsteigen! Mit dem Shuttlebus geht’s auf die Lombachalp. Über enge S-Kurven bringt er uns nach oben. Ich habe den Chauffeur gefragt, wie viele Kurven es bis zur Alp seien? “Habe sie noch nie gezählt” war seine Antwort. Beim Alprestaurant mit seiner grossen Terrasse gibt es Kaffee, Tee und sogar ganz frische Nussgipfel, noch nicht einmal eingepackt!
Um halb 11 Uhr erwarten wir den Ranger Herr Frei. Mit etwas Verspätung trifft er ein. Wir erhalten einen lehrreichen Vortrag über die Lombachalp und das grosse Moorgebiet das unter Schutz steht. Wir geniessen schönes Sommerwetter. Immer wieder schweifen unsere Augen dem Augstmatthorn entlang.
Am Freitag den 12. Juli treffen wir uns, das heisst zehn Könizer Wandervögel, um den Zug um 8.04 nach Interlaken zu besteigen. Wie gewohnt herrscht ein grosses Gedränge, doch alle haben Sitzplätze gefunden. In Interlaken erwartet uns schon das Postauto nach Habkern. Also rasch umsteigen! Mit dem Shuttlebus geht’s auf die Lombachalp. Über enge S-Kurven bringt er uns nach oben. Ich habe den Chauffeur gefragt, wie viele Kurven es bis zur Alp seien? “Habe sie noch nie gezählt” war seine Antwort. Beim Alprestaurant mit seiner grossen Terrasse gibt es Kaffee, Tee und sogar ganz frische Nussgipfel, noch nicht einmal eingepackt!
Um halb 11 Uhr erwarten wir den Ranger Herr Frei. Mit etwas Verspätung trifft er ein. Wir erhalten einen lehrreichen Vortrag über die Lombachalp und das grosse Moorgebiet das unter Schutz steht. Wir geniessen schönes Sommerwetter. Immer wieder schweifen unsere Augen dem Augstmatthorn entlang.
Nun geht’s für ca. 30 Minuten der Strasse entlang, man darf diese nicht verlassen, es ist auch hier Naturschutzgebiet. Welche Blumenpracht beidseits des Weges! Da sind Ankebälleli, jede Menge verschiedener Orchideen, ganze Wiesen voller Wollgräser, Augentrost, Margeriten, Vergissmeinnicht etc. Wir geniessen einen richtigen Bergfrühling. Wir können uns kaum satt sehen. Wir haben das Gefühl den Weg nach links, unsere Abzweigung, verpasst zu haben. Doch nach der nächsten Kurve finden wir ihn. Welche Aussicht uns hier erwartet! Wir sehen Eiger, Mönch und Jungfrau, ja sogar ein Teil des Thunersees.
“Jetzt aber de Hoger uf” Er ist recht steinig und steil. Zwischendurch machen wir eine kurze Trinkpause. Dann geht’s an der Sennerei vorbei, unter der Einzäunung durch und weiter nach oben und schon sind wir bei den Alpenrosen. Wir haben die Höhe erreicht, ein Hochmoor. Die Wiesen sind weiss von Wollgräsern, es ist einfach einmalig! Was wir hoch marschiert sind, geht es nun wieder hinunter, über Wurzelstöcke, Moorboden, recht steile Stellen und zwischen den Tannen hindurch. Von Ferne sehen wir ein Räuchlein aufsteigen, da macht sich auch der Hunger bemerkbar.
Richard und Christine sind in schnellem Tempo voraus marschiert und haben die Grillstelle vorbereitet. Zum Empfang gibt’s einen Becher Wein und auf gutem Feuer können wir die mitgebrachten Bratwürste und Servelas etc. auf den Rost legen. Mmm... das riecht aber herrlich! Allen schmeckt es gut. Zum Dessert hat Marthe wieder einen super Kuchen dabei. Nochmals ein spezielles Merci.
Wir hatten es ganz gemütlich. Zum Abschluss gab es im Alprestaurant noch einen Kaffee. Richard, Marthe und Christine nahmen noch den Weg nach Habkern unter die Füsse. Wir andern warteten auf den Shuttlebus. Mit Postauto und Zug traten wir die Heimreise an.
Madeleine herzlichen Dank für diese wunderschöne Tour. Dank auch den Feuermeistern, habe schon lange kein so gutes Kotelett gegessen!!
Hedi
“Jetzt aber de Hoger uf” Er ist recht steinig und steil. Zwischendurch machen wir eine kurze Trinkpause. Dann geht’s an der Sennerei vorbei, unter der Einzäunung durch und weiter nach oben und schon sind wir bei den Alpenrosen. Wir haben die Höhe erreicht, ein Hochmoor. Die Wiesen sind weiss von Wollgräsern, es ist einfach einmalig! Was wir hoch marschiert sind, geht es nun wieder hinunter, über Wurzelstöcke, Moorboden, recht steile Stellen und zwischen den Tannen hindurch. Von Ferne sehen wir ein Räuchlein aufsteigen, da macht sich auch der Hunger bemerkbar.
Richard und Christine sind in schnellem Tempo voraus marschiert und haben die Grillstelle vorbereitet. Zum Empfang gibt’s einen Becher Wein und auf gutem Feuer können wir die mitgebrachten Bratwürste und Servelas etc. auf den Rost legen. Mmm... das riecht aber herrlich! Allen schmeckt es gut. Zum Dessert hat Marthe wieder einen super Kuchen dabei. Nochmals ein spezielles Merci.
Wir hatten es ganz gemütlich. Zum Abschluss gab es im Alprestaurant noch einen Kaffee. Richard, Marthe und Christine nahmen noch den Weg nach Habkern unter die Füsse. Wir andern warteten auf den Shuttlebus. Mit Postauto und Zug traten wir die Heimreise an.
Madeleine herzlichen Dank für diese wunderschöne Tour. Dank auch den Feuermeistern, habe schon lange kein so gutes Kotelett gegessen!!
Hedi
Wanderung der Ilfis entlang von Sonntag 30. Juni
Da gutes Wanderwetter angesagt war treffen wir uns um 8.20 Uhr am Bahnhof Bern. Wir, das sind: Bernadette unsere Leiterin, Elsi, Helen, Mariedou, Hanspeter und als Gäste Fritz und Marianne Streun und ich Inge. Für mich sind drei Leute unbekannt, da ich sie vorher nie gesehen habe. Wäre ja schön, wenn unsere Wandergruppe sich vergrössern könnte. Wir alle sind gespannt, was die Wanderung uns an Sehenswürdigkeiten zeigen wird.
In Escholzmatt steigen wir um in den Bus nach Marbach. Da Bernadette die Tour erst vor Kurzem erwandert hat, möchte sie vor Marbach aussteigen um uns die Strecke mit Hartbelag auf der Fahrstrasse zu ersparen. In Ei steigen wir aus und gehen dem Wanderweg am Schönbach entlang. Das leicht abschüssige Bort am Bach hat viele schöne Blumen. Immer wieder bleiben wir stehen und suchen in unserem Kopf nach dem Namen der Blumen. Margeriten, Wiesenknöterich, Hahnenfuss, Storchenschnabel, ab und zu Salbei, ja auch Knabenkräuter sind zu besehen und zu benennen. Bei manchen möchte sich Mariedou zu Hause im Blumenbuch schlau machen. Wir haben auch einen wunderbaren, blühenden Türkenbund gesehen. Einfach toll, so ein Prachtexemplar!
Ab dem Zusammenfluss des Schönbachs und der Hilferen wird aus diesen beiden Bächen dann die Ilfis. Die Luft ist kühl, doch die Sonne wärmt uns immer stärker. Für einen Trinkhalt und andere Halte, wird der Bären in Wiggen gepriesen, der sei schön und sicher auch gut, doch sehr zur Enttäuschung aller hat er Ferien und ist erst in 14 Tagen wieder offen. So machen wir bei der nächsten Gelegenheit mit Sitzplatz und Blick auf die Ilfis Rast und geniessen ausführlich unser Picknick. Nach der Rast bedankt sich Hanspeter bei Bernadette für die genügend lange Rast. (“Wenn ich mein Poulet auspacke....”) Er ist vor allem mit dem Ehepaar Streun zusammen, da sie sich besser kennen.
In Kröschenbrunnen kommen wir an einem Haus vorbei das mit einem Bild der Anna Joss, ehemalige Dorflehrerin, und dem ehemaligen “Urwalddoktor” Albert Schweitzer geschmückt ist. Diese Anna Joss erzählte den Kindern Geschichten über die Leute und Kinder in Afrika. Sie sammelte so alles Mögliche für Lambarene was mit zweimaligem Besuch des Albert Schweitzers bei ihr verdankt wurde. Viele Sachen wurden in Kambly-Dosen verpackt und so nach Afrika verschickt. Wir sind von dieser Frau beeindruckt.
Jetzt geht es über die Ilfis, die uns nun auf der rechten Seite begleitet. Hier geht es auf und ab, doch schön im Wald, es ist angenehm kühl.
Als wir Trubschachen erreichen wir uns bewusst, dass das ganze Dorf im Ausnahmezustand ist. Die Gemäldeausstellung mit Schweizer Malern und zeitgenössischer Kunst hält das Dorf und die Umgebung in Trab. Wir verspüren Lust, diese Ausstellung zu besuchen, doch heute am Sonntag lieber nicht.
Hier gibt es jedoch Restaurants die offen haben und so können wir unseren Durst löschen, auch der Gluscht kommt nicht zu kurz.
Danach trennt sich die Gruppe, die einen gehen noch zu Kambly, doch Mariedou und mich zieht es nach Hause.
Vielen Dank Bernadette für die Wanderung
(leider keine Bilder) Inge Leuenberger
Da gutes Wanderwetter angesagt war treffen wir uns um 8.20 Uhr am Bahnhof Bern. Wir, das sind: Bernadette unsere Leiterin, Elsi, Helen, Mariedou, Hanspeter und als Gäste Fritz und Marianne Streun und ich Inge. Für mich sind drei Leute unbekannt, da ich sie vorher nie gesehen habe. Wäre ja schön, wenn unsere Wandergruppe sich vergrössern könnte. Wir alle sind gespannt, was die Wanderung uns an Sehenswürdigkeiten zeigen wird.
In Escholzmatt steigen wir um in den Bus nach Marbach. Da Bernadette die Tour erst vor Kurzem erwandert hat, möchte sie vor Marbach aussteigen um uns die Strecke mit Hartbelag auf der Fahrstrasse zu ersparen. In Ei steigen wir aus und gehen dem Wanderweg am Schönbach entlang. Das leicht abschüssige Bort am Bach hat viele schöne Blumen. Immer wieder bleiben wir stehen und suchen in unserem Kopf nach dem Namen der Blumen. Margeriten, Wiesenknöterich, Hahnenfuss, Storchenschnabel, ab und zu Salbei, ja auch Knabenkräuter sind zu besehen und zu benennen. Bei manchen möchte sich Mariedou zu Hause im Blumenbuch schlau machen. Wir haben auch einen wunderbaren, blühenden Türkenbund gesehen. Einfach toll, so ein Prachtexemplar!
Ab dem Zusammenfluss des Schönbachs und der Hilferen wird aus diesen beiden Bächen dann die Ilfis. Die Luft ist kühl, doch die Sonne wärmt uns immer stärker. Für einen Trinkhalt und andere Halte, wird der Bären in Wiggen gepriesen, der sei schön und sicher auch gut, doch sehr zur Enttäuschung aller hat er Ferien und ist erst in 14 Tagen wieder offen. So machen wir bei der nächsten Gelegenheit mit Sitzplatz und Blick auf die Ilfis Rast und geniessen ausführlich unser Picknick. Nach der Rast bedankt sich Hanspeter bei Bernadette für die genügend lange Rast. (“Wenn ich mein Poulet auspacke....”) Er ist vor allem mit dem Ehepaar Streun zusammen, da sie sich besser kennen.
In Kröschenbrunnen kommen wir an einem Haus vorbei das mit einem Bild der Anna Joss, ehemalige Dorflehrerin, und dem ehemaligen “Urwalddoktor” Albert Schweitzer geschmückt ist. Diese Anna Joss erzählte den Kindern Geschichten über die Leute und Kinder in Afrika. Sie sammelte so alles Mögliche für Lambarene was mit zweimaligem Besuch des Albert Schweitzers bei ihr verdankt wurde. Viele Sachen wurden in Kambly-Dosen verpackt und so nach Afrika verschickt. Wir sind von dieser Frau beeindruckt.
Jetzt geht es über die Ilfis, die uns nun auf der rechten Seite begleitet. Hier geht es auf und ab, doch schön im Wald, es ist angenehm kühl.
Als wir Trubschachen erreichen wir uns bewusst, dass das ganze Dorf im Ausnahmezustand ist. Die Gemäldeausstellung mit Schweizer Malern und zeitgenössischer Kunst hält das Dorf und die Umgebung in Trab. Wir verspüren Lust, diese Ausstellung zu besuchen, doch heute am Sonntag lieber nicht.
Hier gibt es jedoch Restaurants die offen haben und so können wir unseren Durst löschen, auch der Gluscht kommt nicht zu kurz.
Danach trennt sich die Gruppe, die einen gehen noch zu Kambly, doch Mariedou und mich zieht es nach Hause.
Vielen Dank Bernadette für die Wanderung
(leider keine Bilder) Inge Leuenberger
Blumenwanderung zu den Levkojen in der Twingischlucht bei Binn am 7. Juni
Endlich ist es schön!
Zu früher Stunde, nämlich schon vor 07.00 Uhr trifft sich das fünfköpfige Grüppchen im Berner Bahnhof. Es sind Inge, Madeleine, Marianne, Richard und ich. Zu unserer Überraschung und Freude werden am Treffpunkt gratis frische Gipfeli verteilt, überreicht von einem neuen Radiosender. (Sein Name ist im Lärm untergegangen).
Abfahrt ist um 07.06 Uhr. Im Nu sind wir in Brig. Die Matterhorn Gotthard Bahn bringt uns im gemächlichen Tempo nach Fiesch. Nach der rassigen Fahrt von Bern ins Wallis geniessen wir hier das gemütliche Vorwärtskommen, die prächtige Aussicht auf bunt blühende Wiesen, heimelige Walliser Dörfer und noch tief verschneite Berge. In Fiesch heisst es noch einmal umsteigen. Das Postauto wartet bereits und fährt uns über Ernen nach Binn, auf 1400 m über Meer.
Einige Erläuterungen zu diesem besonderen Tal und Ort aus “Blütenwanderungen in der Schweiz” von Sabine Joss: “Das grüne, von hohen Bergrücken umschlossene Binntal ist weltbekannt für seinen Mineralienreichtum und seine besonderen Kristalle, die weltweit bisher nur hier gefunden worden sind. Auch für Pflanzen- und Insekteninteressierte hat dieses Tal viel zu bieten. Bereits vor mehr als 60 Jahren wurden grosse Teile des Binntales zum Landschaftspark erklärt. In früheren Zeiten war nicht nur der Handel mit Kristallen ein guter Nebenverdienst, auch der Schmuggel über einen der zahlreichen Übergänge zwischen dem Binntal und Italien war für die Talbewohner ein lohnendes Geschäft. Doch nicht nur Schmuggler benutzten einst die Pfade über die Grenze, auch Pilger auf dem Weg nach Jerusalem zogen durchs Binntal.”
Das Wetter ist auch in Binn herrlich schön und klar, die Temperatur aber etwas kühl. Die umstehenden Berge sind wirklich noch tief verschneit, an eine höher führende Bergtour ist noch nicht zu denken, es sei denn wir nähmen die Schneeschuhe mit.
Endlich ist es schön!
Zu früher Stunde, nämlich schon vor 07.00 Uhr trifft sich das fünfköpfige Grüppchen im Berner Bahnhof. Es sind Inge, Madeleine, Marianne, Richard und ich. Zu unserer Überraschung und Freude werden am Treffpunkt gratis frische Gipfeli verteilt, überreicht von einem neuen Radiosender. (Sein Name ist im Lärm untergegangen).
Abfahrt ist um 07.06 Uhr. Im Nu sind wir in Brig. Die Matterhorn Gotthard Bahn bringt uns im gemächlichen Tempo nach Fiesch. Nach der rassigen Fahrt von Bern ins Wallis geniessen wir hier das gemütliche Vorwärtskommen, die prächtige Aussicht auf bunt blühende Wiesen, heimelige Walliser Dörfer und noch tief verschneite Berge. In Fiesch heisst es noch einmal umsteigen. Das Postauto wartet bereits und fährt uns über Ernen nach Binn, auf 1400 m über Meer.
Einige Erläuterungen zu diesem besonderen Tal und Ort aus “Blütenwanderungen in der Schweiz” von Sabine Joss: “Das grüne, von hohen Bergrücken umschlossene Binntal ist weltbekannt für seinen Mineralienreichtum und seine besonderen Kristalle, die weltweit bisher nur hier gefunden worden sind. Auch für Pflanzen- und Insekteninteressierte hat dieses Tal viel zu bieten. Bereits vor mehr als 60 Jahren wurden grosse Teile des Binntales zum Landschaftspark erklärt. In früheren Zeiten war nicht nur der Handel mit Kristallen ein guter Nebenverdienst, auch der Schmuggel über einen der zahlreichen Übergänge zwischen dem Binntal und Italien war für die Talbewohner ein lohnendes Geschäft. Doch nicht nur Schmuggler benutzten einst die Pfade über die Grenze, auch Pilger auf dem Weg nach Jerusalem zogen durchs Binntal.”
Das Wetter ist auch in Binn herrlich schön und klar, die Temperatur aber etwas kühl. Die umstehenden Berge sind wirklich noch tief verschneit, an eine höher führende Bergtour ist noch nicht zu denken, es sei denn wir nähmen die Schneeschuhe mit.
Heute haben wir andere Pläne. Wir sind unterwegs um die Walliser Levkoje zu entdecken. Ihre Merkmale sind: Sie wächst an steinigen Hängen, in Felsspalten, eventuell Bachgräben, auf Kalk und Schiefer, in der Schweiz nur um Binn. Sie blüht von Mai bis Juli und wird 10 - 30 cm hoch. Ihre Blüten, mehrere an einem Stiel, sind sehr zart, 4- blättrig, hell- bis dunkelrosa.
Los geht’s! Wir überqueren die Binna über die mehr als 400-jährige “Eselsrückenbrücke”. Wenige Schritte später kommen wir zur Kapelle bei Wilere. Der Weg führt uns erst durch saftige, bunte Wiesen. Was wir da nicht alles an Blumen finden! Im Hintergrund erheben sich die schroffen Flanken des Breithorns. Das Kiessträsschen auf dem wir gehen ist die alte Verbindung von Ernen ins Binntal. Das Tal war im Winter oft wegen Lawinengefahr von der Umwelt abgeschnitten bis 1965 der Strassentunnel eröffnet wurde.
Wir sind mittlerweile in der Twingischlucht angekommen. Rechts erheben sich mächtige Felswände. Immer wieder stürzt sich Wasser über eine Felsnase oder eine breitere Flanke. Ein schönes Schauspiel, besonders bei dem hellen Sonnenlicht. Linksseitig sehen wir in die vielleicht 200 - 300 Meter tiefe, imposante Schlucht wo sich die Binna durchs Tal schlängelt. Heute scheint sie harmlos. Ich mag diese Tiefblicke nur aus sicherer Distanz und halte mich deshalb mehr rechts. Hier, in und auf Felsbändern und -Spalten sollen sich nun die Levkojen finden. Es dauert nicht lange bis wir die ersten dieser fast unscheinbaren Blümchen entdecken und bewundern können. Sie werden ausführlich fotografiert!
Los geht’s! Wir überqueren die Binna über die mehr als 400-jährige “Eselsrückenbrücke”. Wenige Schritte später kommen wir zur Kapelle bei Wilere. Der Weg führt uns erst durch saftige, bunte Wiesen. Was wir da nicht alles an Blumen finden! Im Hintergrund erheben sich die schroffen Flanken des Breithorns. Das Kiessträsschen auf dem wir gehen ist die alte Verbindung von Ernen ins Binntal. Das Tal war im Winter oft wegen Lawinengefahr von der Umwelt abgeschnitten bis 1965 der Strassentunnel eröffnet wurde.
Wir sind mittlerweile in der Twingischlucht angekommen. Rechts erheben sich mächtige Felswände. Immer wieder stürzt sich Wasser über eine Felsnase oder eine breitere Flanke. Ein schönes Schauspiel, besonders bei dem hellen Sonnenlicht. Linksseitig sehen wir in die vielleicht 200 - 300 Meter tiefe, imposante Schlucht wo sich die Binna durchs Tal schlängelt. Heute scheint sie harmlos. Ich mag diese Tiefblicke nur aus sicherer Distanz und halte mich deshalb mehr rechts. Hier, in und auf Felsbändern und -Spalten sollen sich nun die Levkojen finden. Es dauert nicht lange bis wir die ersten dieser fast unscheinbaren Blümchen entdecken und bewundern können. Sie werden ausführlich fotografiert!
Natürlich finden wir auch viele andere Blumen, denn die Flora ist sehr vielfältig. Es blüht z.B. das rote Seifenkraut, der Bergbuchs, Bergthymian, Wolfsmilch, die Einbeere und.. und.. und. Auch spezielle Steine sind zu finden. Ich glaube jedes hat sich seinen Rucksack mit einem besonders schönen Exemplar noch etwas beschwert.
Wir sind am untern Eingang des Tunnels angekommen, bleiben aber auf der alten Strasse und steigen nun durch den kühlen Wald zur Binna ab, die wir über die gut erhaltene Römerbrücke queren. Wieder durch den Wald steigen wir an bis wir in der Nähe von “Hockmatta” das Kirchlein erreichen. Tisch und Bänke laden uns ein “zu Hocken” und das wohlverdiente Picknick bei schönster Aussicht ins Goms, aufs Eggishorn und Riederhorn, ausgiebig zu geniessen. Eile ist nicht geboten .
Wir nehmen die letzte Wegstrecke unter die Füsse. Es ist nun richtig heiss geworden. Wir gehen im offenen Land, immer den Blick ins Rhonetal vor Augen, Richtung Grengiols. Im Dörfli angekommen, müssen wir feststellen, dass das “Lädeli” noch bis um drei Uhr geschlossen hat. Das heisst, wir müssen vorerst auf eine kühlende Glace verzichten. Nach weiteren zwanzig Minuten Fussmarsch ist der Bahnhof von Grengiols erreicht. Jedes sucht sich nun ein kühles Plätzli. Marianne lässt sich im Schatten eines Baumes nieder und entspannt mit gezielten Turnübungen ihre müden Beine. Pünktlich trifft der Zug ein und in beschaulicher Fahrt erreichen wir Brig.
So schnell wie wir heute Morgen im Wallis angekommen sind, so schnell sind wir auch wieder “in der Üsserschwiiz”. Ich vermisse jedes Mal die schöne Fahrt über den Lötschberg und durchs Kandertal. Doch der Tunnel ist zumindest für eine Zeitersparnis gut.
Es war ein wunderschöner, erster Sommertag mit vielen unvergesslichen Eindrücken. Danke Richard.
Marthe
Wir sind am untern Eingang des Tunnels angekommen, bleiben aber auf der alten Strasse und steigen nun durch den kühlen Wald zur Binna ab, die wir über die gut erhaltene Römerbrücke queren. Wieder durch den Wald steigen wir an bis wir in der Nähe von “Hockmatta” das Kirchlein erreichen. Tisch und Bänke laden uns ein “zu Hocken” und das wohlverdiente Picknick bei schönster Aussicht ins Goms, aufs Eggishorn und Riederhorn, ausgiebig zu geniessen. Eile ist nicht geboten .
Wir nehmen die letzte Wegstrecke unter die Füsse. Es ist nun richtig heiss geworden. Wir gehen im offenen Land, immer den Blick ins Rhonetal vor Augen, Richtung Grengiols. Im Dörfli angekommen, müssen wir feststellen, dass das “Lädeli” noch bis um drei Uhr geschlossen hat. Das heisst, wir müssen vorerst auf eine kühlende Glace verzichten. Nach weiteren zwanzig Minuten Fussmarsch ist der Bahnhof von Grengiols erreicht. Jedes sucht sich nun ein kühles Plätzli. Marianne lässt sich im Schatten eines Baumes nieder und entspannt mit gezielten Turnübungen ihre müden Beine. Pünktlich trifft der Zug ein und in beschaulicher Fahrt erreichen wir Brig.
So schnell wie wir heute Morgen im Wallis angekommen sind, so schnell sind wir auch wieder “in der Üsserschwiiz”. Ich vermisse jedes Mal die schöne Fahrt über den Lötschberg und durchs Kandertal. Doch der Tunnel ist zumindest für eine Zeitersparnis gut.
Es war ein wunderschöner, erster Sommertag mit vielen unvergesslichen Eindrücken. Danke Richard.
Marthe
Wanderung Giswil – Lungern vom 5. Mai
Mit dem Zug fuhren wir am Morgen Richtung Luzern, dann nach Giswil. Wir sind, Richard, Inge, Bernadette und Madeleine. Bis fast Luzern war es neblig. Aber in Giswil lachte die Sonne für unsere Wanderung. Bevor wir abmarschierten, stärkten wir uns mit einem Kaffee im Hotel Bahnhof Giswil. Beim Bahnhof Giswil fanden wir sehr viele Maikäfer tot am Boden liegen. Im Restaurant erklärte uns jemand, dass dieses Jahr ein Flugjahr sei.
Mit dem Zug fuhren wir am Morgen Richtung Luzern, dann nach Giswil. Wir sind, Richard, Inge, Bernadette und Madeleine. Bis fast Luzern war es neblig. Aber in Giswil lachte die Sonne für unsere Wanderung. Bevor wir abmarschierten, stärkten wir uns mit einem Kaffee im Hotel Bahnhof Giswil. Beim Bahnhof Giswil fanden wir sehr viele Maikäfer tot am Boden liegen. Im Restaurant erklärte uns jemand, dass dieses Jahr ein Flugjahr sei.
Nun gings los über Rudenz, bergauf zum Aaried, Richtung Kaiserstuhl. Oben genossen wir eine schöne Aussicht zum Sarnersee und Pilatus. In Kaiserstuhl assen wir gemütlich unser Picknick am Lungerersee und betrachteten die schönen Berner Schneeberge. Der Lungerersee hat nicht viel Wasser. Man sagte uns, dass dies normal sei um diese Jahreszeit.
Nun wanderten wir dem Lungerersee entlang, über Bürglen, Schwendli bis Lungern. Am Schluss, bevor wir zum Bahnhof hochstiegen, gab es noch einen kleinen extra Aufstieg zum Dieselbach Wasserfall, der tosend runter donnerte.
Wir beeilten uns zum Bahnhof, wo wir mit der Zentralbahn via Brünig, Brienz und Interlaken Ost fuhren. Von Interlaken Ost dann mit dem Berner Zug heimreisten.
Danke Bernadette. Das war eine schöne Wanderung und die Sonne begleitete uns bis am Schluss.
Madeleine Huber
Nun wanderten wir dem Lungerersee entlang, über Bürglen, Schwendli bis Lungern. Am Schluss, bevor wir zum Bahnhof hochstiegen, gab es noch einen kleinen extra Aufstieg zum Dieselbach Wasserfall, der tosend runter donnerte.
Wir beeilten uns zum Bahnhof, wo wir mit der Zentralbahn via Brünig, Brienz und Interlaken Ost fuhren. Von Interlaken Ost dann mit dem Berner Zug heimreisten.
Danke Bernadette. Das war eine schöne Wanderung und die Sonne begleitete uns bis am Schluss.
Madeleine Huber
Wanderung Gampelen - Jolimontguet - Erlach von Sonntag 7. April
Morgen Temperatur : 4 Grad
Himmel : grau, möglicherweise bleibt es trocken
Teilnehmer : 7 Personen
Beim Treffpunkt Bern SBB treffen sich Bernadette, Marthe und Richard, Elsi (wir freuen uns, dass sie wieder gesund ist), Inge, Helen und ich. Auf dem Perron ist Bernadette sehr besorgt, dass wir ins richtige Zugabteil einsteigen : wir wollen Richtung Ins fahren und nicht nach Murten; richtig ruhig wird sie erst, wenn sie auf der Anschlagtafel „Gampelen“ lesen kann; dort angekommen gehen wir zuerst vom Bahnhof ins nahe Dorf durch die Ebene : ein eisiger Wind weht und wir sind froh um unsere Kappe und Handschuhe. Im Dorf finden wir keine Möglichkeit, einen Kaffee zu trinken; so folgen wir dem braun markierten kulturhistorischen Lehrpfad „Jolimont- Geschichte und Gegenwart“.
Nach einem kurzen, steilen Aufstieg, gelangen wir auf einem flachen Weg in einen schönen Mischwald; die ersten Frühlingsblumen, die noch zaghaft aus dem Boden spriessen, erfreuen uns : Waldanemonen, Schlüsselblumen, Veilchen, Lungenkraut. Am Waldrand verlassen wir dann den braunen Wegweiser und folgen dem gelben, der Richtung Tschugg und Erlach zeigt. Das Dorf Tschugg besteht hauptsächlich aus der Klinik Bethesda mit ihren verschiedenen Gebäuden: Neurorehabilitation, Parkinson-Zentrum, Epileptologie, Technischer Dienst, usw. Wir merken auch, dass wir in einer Reb- und Weingüter Region sind: es gibt grosse Weinpressen, Weinkeller, nur kein Restaurant! Am Dorfausgang gehen wir Richtung Erlach in einer Art Hohler Gasse mit viel Buchenblättern am Boden; plötzlich entdecken wir einen kleinen Platz mit grossem Holztisch und zwei Bänken und dazu eine schöne Aussicht, ideal zum Picknicken!
Morgen Temperatur : 4 Grad
Himmel : grau, möglicherweise bleibt es trocken
Teilnehmer : 7 Personen
Beim Treffpunkt Bern SBB treffen sich Bernadette, Marthe und Richard, Elsi (wir freuen uns, dass sie wieder gesund ist), Inge, Helen und ich. Auf dem Perron ist Bernadette sehr besorgt, dass wir ins richtige Zugabteil einsteigen : wir wollen Richtung Ins fahren und nicht nach Murten; richtig ruhig wird sie erst, wenn sie auf der Anschlagtafel „Gampelen“ lesen kann; dort angekommen gehen wir zuerst vom Bahnhof ins nahe Dorf durch die Ebene : ein eisiger Wind weht und wir sind froh um unsere Kappe und Handschuhe. Im Dorf finden wir keine Möglichkeit, einen Kaffee zu trinken; so folgen wir dem braun markierten kulturhistorischen Lehrpfad „Jolimont- Geschichte und Gegenwart“.
Nach einem kurzen, steilen Aufstieg, gelangen wir auf einem flachen Weg in einen schönen Mischwald; die ersten Frühlingsblumen, die noch zaghaft aus dem Boden spriessen, erfreuen uns : Waldanemonen, Schlüsselblumen, Veilchen, Lungenkraut. Am Waldrand verlassen wir dann den braunen Wegweiser und folgen dem gelben, der Richtung Tschugg und Erlach zeigt. Das Dorf Tschugg besteht hauptsächlich aus der Klinik Bethesda mit ihren verschiedenen Gebäuden: Neurorehabilitation, Parkinson-Zentrum, Epileptologie, Technischer Dienst, usw. Wir merken auch, dass wir in einer Reb- und Weingüter Region sind: es gibt grosse Weinpressen, Weinkeller, nur kein Restaurant! Am Dorfausgang gehen wir Richtung Erlach in einer Art Hohler Gasse mit viel Buchenblättern am Boden; plötzlich entdecken wir einen kleinen Platz mit grossem Holztisch und zwei Bänken und dazu eine schöne Aussicht, ideal zum Picknicken!
Nach der Mittagspause wandern wir weiter im Wald. Elsi sucht, und findet schliesslich eine passende schöne Wurzel für die Speckstein-Eule, die sie vor kurzem geschnitzt hat. Dann sehen wir in einer grossen Lichtung, die mit hohen Ahornbäumen gesäumte Allee, die zum Jolimontguet führt. In der Luft pfeift ein grosser Rotmilan; wir hören ebenfalls das Hupen eines Schiffes, das den nahen See ankündigt. In dieser friedlichen Atmosphäre bewundern wir die schönen und gepflegten Gebäude des Jolimontgutes. Eine zweit Allee hoher Bäume, alle von rankendem Efeu mit wunderschönen Büschlein blauer Beeren umschlungen (ein Traum für Floristen) führt uns weiter auf dem steilen Weg hinab nach Erlach.
Bernadette freut sich auf den Bärlauch , den sie auf ihrer Rekognoszierung ausfindig gemacht hat; sie hat sogar einen Beutel mitgenommen; gross ist die Enttäuschung, als sie merkt, dass er verschwunden ist.
Wir gehen durch die schmucke Altstadt von Erlach und geniessen von einer Terrasse aus die Aussicht auf den See. An einer von der Sonne gewärmten Mauer sehe ich einen zart hellblau blühenden Rosmarin.
Unten angekommen finden wir das Restaurant „Margaritha“, wo wir uns endlich einen Kaffee/Tee an der Theke (die Tische sind von einer Geburtstagsgesellschaft besetzt) gönnen können. Elsi und ich decken uns noch in der neben stehender Bäckerei mit einem feinen Nidlekuchen ein.
Die Wanderung war relativ kurz aber niemand hat Lust, noch auf die St-Peter Insel zu gehen und wir beschliessen, das nächste Postauto (14.29 Uhr) nach Ins zu nehmen. Nachdem der freundliche und lustige Chauffeur uns glaubhaft machen wollte (und Bernadette half mit!), dass die Strecke ab dem 1. April nicht mehr befahren wird, trauen wir uns trotzdem einzusteigen. In Ins müssen wir nicht lange auf dem Zug warten und um 15.07 Uhr sind wir schon wieder in Bern. Danke Bernadette für den schönen Tag.
Mariedou
Bernadette freut sich auf den Bärlauch , den sie auf ihrer Rekognoszierung ausfindig gemacht hat; sie hat sogar einen Beutel mitgenommen; gross ist die Enttäuschung, als sie merkt, dass er verschwunden ist.
Wir gehen durch die schmucke Altstadt von Erlach und geniessen von einer Terrasse aus die Aussicht auf den See. An einer von der Sonne gewärmten Mauer sehe ich einen zart hellblau blühenden Rosmarin.
Unten angekommen finden wir das Restaurant „Margaritha“, wo wir uns endlich einen Kaffee/Tee an der Theke (die Tische sind von einer Geburtstagsgesellschaft besetzt) gönnen können. Elsi und ich decken uns noch in der neben stehender Bäckerei mit einem feinen Nidlekuchen ein.
Die Wanderung war relativ kurz aber niemand hat Lust, noch auf die St-Peter Insel zu gehen und wir beschliessen, das nächste Postauto (14.29 Uhr) nach Ins zu nehmen. Nachdem der freundliche und lustige Chauffeur uns glaubhaft machen wollte (und Bernadette half mit!), dass die Strecke ab dem 1. April nicht mehr befahren wird, trauen wir uns trotzdem einzusteigen. In Ins müssen wir nicht lange auf dem Zug warten und um 15.07 Uhr sind wir schon wieder in Bern. Danke Bernadette für den schönen Tag.
Mariedou
Winterwanderung Stierenberg - Plagne vom 10. März
Die Wetteraussichten für heute Sonntag wechselten täglich. Bis gestern waren wir unschlüssig über die Durchführung der heutigen Tour. “Wir gehen -- nein wir gehen nicht -- wir wagen es doch!” Noch sind wir nicht zu bequem, zu empfindlich oder zu alt um gelegentlichem Regen oder Gewölk zu trotzen!
Frohgemut und bei heiterer Stimmung finden wir uns pünktlich am Treffpunkt ein. “Wir” sind: Zwei Gäste aus der Sektion Ostermundigen, nämlich Rosemarie und Markus, Bernadette mit ihrer Kollegin Kathrin, Helen, Hedi, Richard und ich. In Grenchen Süd wird Madeleine noch zu uns stossen.
Biel - Grenchen haben wir bald erreicht. Zwischenzeitlich hebt sich langsam der Nebel und noch etwas zaghaft zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen. Das gut gefüllte Postauto bringt uns zur Haltestelle Wäsmeli auf 1100 m.ü.M.
Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir auch hier vorbei gekommen sind, damals allerdings bei einer Herbstwanderung und wie ich mich erinnere, marschierten wir den ganzen Tag in dickstem Nebel. Heute ist das anders. Es ist zwar noch verhalten schön. Doch die Sonne ist bemüht sich durchzusetzen und uns den Blick in die Weite zu ermöglichen.
Ich bin erstaunt, wie viel Schnee hier noch liegt! Er ist ziemlich nass und schwer. Gut, dass wir (fast alle) mit Wanderstöcken ausgerüstet sind. Der Weg durch den Wald steigt sanft an, ist zwar begangen, aber nicht präpariert. Wir sinken zum Teil Knöchel tief ein. Hier könnten wir Schneeschuhe gebrauchen!
Auf rund 1200 m gelangen wir zur grossen Alpweide auf dem Romontberg. Die Schneedecke hier ist schon dünn. In kurzer Distanz liegen einige grosse Baumstämme, sie sind von der Sonne beschienen und sogar ein wenig warm. Hier geniessen wir unser Mittagessen.
Die Wetteraussichten für heute Sonntag wechselten täglich. Bis gestern waren wir unschlüssig über die Durchführung der heutigen Tour. “Wir gehen -- nein wir gehen nicht -- wir wagen es doch!” Noch sind wir nicht zu bequem, zu empfindlich oder zu alt um gelegentlichem Regen oder Gewölk zu trotzen!
Frohgemut und bei heiterer Stimmung finden wir uns pünktlich am Treffpunkt ein. “Wir” sind: Zwei Gäste aus der Sektion Ostermundigen, nämlich Rosemarie und Markus, Bernadette mit ihrer Kollegin Kathrin, Helen, Hedi, Richard und ich. In Grenchen Süd wird Madeleine noch zu uns stossen.
Biel - Grenchen haben wir bald erreicht. Zwischenzeitlich hebt sich langsam der Nebel und noch etwas zaghaft zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen. Das gut gefüllte Postauto bringt uns zur Haltestelle Wäsmeli auf 1100 m.ü.M.
Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir auch hier vorbei gekommen sind, damals allerdings bei einer Herbstwanderung und wie ich mich erinnere, marschierten wir den ganzen Tag in dickstem Nebel. Heute ist das anders. Es ist zwar noch verhalten schön. Doch die Sonne ist bemüht sich durchzusetzen und uns den Blick in die Weite zu ermöglichen.
Ich bin erstaunt, wie viel Schnee hier noch liegt! Er ist ziemlich nass und schwer. Gut, dass wir (fast alle) mit Wanderstöcken ausgerüstet sind. Der Weg durch den Wald steigt sanft an, ist zwar begangen, aber nicht präpariert. Wir sinken zum Teil Knöchel tief ein. Hier könnten wir Schneeschuhe gebrauchen!
Auf rund 1200 m gelangen wir zur grossen Alpweide auf dem Romontberg. Die Schneedecke hier ist schon dünn. In kurzer Distanz liegen einige grosse Baumstämme, sie sind von der Sonne beschienen und sogar ein wenig warm. Hier geniessen wir unser Mittagessen.
Der Blick in südlicher Richtung zeigt uns den Bözingeberg, auch wird der Blick auf ein Nebelmeer über dem Bielersee frei. Vor uns steht schemenhaft der Winterliche Wald im Dunst.
Da die Sonne noch nicht genügend Wärme spendet um länger gemütlich zu “höcklen” machen wir uns bald wieder auf den Weg. Er zieht sich lang über den Romontberg hin. Im Nordwesten ziehen jetzt tief schwarze Wolken auf. Und es dauert auch nicht lange bis es donnert und zu regnen und graupeln anfängt. Eine Bauernregel dazu: “Donnerts durch den kahlen Wald, wird es noch einmal sehr kalt!” Der Spuk hält nicht lange an, schon nach kurzer Zeit gehen wir wieder ohne Regenschutz.
Beidseits des Weges erblicken wir nun die ersten zart spriessenden Krokusse und da und dort ein Gänseblümchen. Von Osterglocken oder Narzissen ist noch nichts zu sehen. Die stattlichen alten Bäume beeindrucken auch ohne Laub.
Bald schon erreichen wir unser Ziel, La Plagne. Es sind gerade noch 10 Minuten bis zur Abfahrt des Busses nach Biel. Gut so, denn in diesem kleinen Ort steht, ganz unschweizerisch, kein Beizli (mehr).
Der Bus bringt uns in kurzweiliger Fahrt nach Biel, wo die Verbindung nach Bern bestens klappt. Ich habe diese abwechslungsreiche Wanderung genossen, den Schnee sowie die Schönheit der Winterlandschaft zu erleben, und zurück zu kehren in der Hoffnung und Freude auf ein baldiges Frühlingserwachen.
Unseren Gästen möchte ich sagen, es war interessant und unterhaltsam mit euch unterwegs zu sein! Danke für euer Mitkommen.
Marthe
Da die Sonne noch nicht genügend Wärme spendet um länger gemütlich zu “höcklen” machen wir uns bald wieder auf den Weg. Er zieht sich lang über den Romontberg hin. Im Nordwesten ziehen jetzt tief schwarze Wolken auf. Und es dauert auch nicht lange bis es donnert und zu regnen und graupeln anfängt. Eine Bauernregel dazu: “Donnerts durch den kahlen Wald, wird es noch einmal sehr kalt!” Der Spuk hält nicht lange an, schon nach kurzer Zeit gehen wir wieder ohne Regenschutz.
Beidseits des Weges erblicken wir nun die ersten zart spriessenden Krokusse und da und dort ein Gänseblümchen. Von Osterglocken oder Narzissen ist noch nichts zu sehen. Die stattlichen alten Bäume beeindrucken auch ohne Laub.
Bald schon erreichen wir unser Ziel, La Plagne. Es sind gerade noch 10 Minuten bis zur Abfahrt des Busses nach Biel. Gut so, denn in diesem kleinen Ort steht, ganz unschweizerisch, kein Beizli (mehr).
Der Bus bringt uns in kurzweiliger Fahrt nach Biel, wo die Verbindung nach Bern bestens klappt. Ich habe diese abwechslungsreiche Wanderung genossen, den Schnee sowie die Schönheit der Winterlandschaft zu erleben, und zurück zu kehren in der Hoffnung und Freude auf ein baldiges Frühlingserwachen.
Unseren Gästen möchte ich sagen, es war interessant und unterhaltsam mit euch unterwegs zu sein! Danke für euer Mitkommen.
Marthe
Winterwanderung Bussalp - Bort von Sonntag 3. März
Gutes Wetter ist angesagt und so starten wir um 8.50 in der Bahnhofshalle. Wir, das sind Marthe, Richard, Mariedou, Marielouise, Bernadette, Hedi, Helen und ich. Schon im Bahnhof herrscht ein starker Andrang. Viele Skifahrer stapfen so gut es halt mit diesen Schuhen geht zum Zug. Doch es gibt für alle Platz. Bernadette erzählt von ihrer Badekur in Bad Dürrheim. Nur schade, dass Madeleine nicht mitkommt, heute wird das Wetter uns verwöhnen.
In Interlaken beeilen wir uns in den richtigen Zug nach Grindelwald zu kommen, so viele Leute sind unterwegs, das ist beängstigend. Richard organisiert unsere Bus- und Gondelbahnbillette, so können wir entspannt beim Bus zur Bussalp anstehen. Unser Chauffeur ist ein gewitzter Mensch, erzählt, wie die Busse und die Schlittenfahrer aneinander vorbeikommen. Er meint die Grindelwaldner haben das schöne Wetter extra für uns gemacht, also die Fahrt ist unterhaltsam. Es werden auch Berge benannt. Mich schauderte immer wieder, wie nahe sich die Busse an den Schlittenfahrer vorbei drängen.
Gutes Wetter ist angesagt und so starten wir um 8.50 in der Bahnhofshalle. Wir, das sind Marthe, Richard, Mariedou, Marielouise, Bernadette, Hedi, Helen und ich. Schon im Bahnhof herrscht ein starker Andrang. Viele Skifahrer stapfen so gut es halt mit diesen Schuhen geht zum Zug. Doch es gibt für alle Platz. Bernadette erzählt von ihrer Badekur in Bad Dürrheim. Nur schade, dass Madeleine nicht mitkommt, heute wird das Wetter uns verwöhnen.
In Interlaken beeilen wir uns in den richtigen Zug nach Grindelwald zu kommen, so viele Leute sind unterwegs, das ist beängstigend. Richard organisiert unsere Bus- und Gondelbahnbillette, so können wir entspannt beim Bus zur Bussalp anstehen. Unser Chauffeur ist ein gewitzter Mensch, erzählt, wie die Busse und die Schlittenfahrer aneinander vorbeikommen. Er meint die Grindelwaldner haben das schöne Wetter extra für uns gemacht, also die Fahrt ist unterhaltsam. Es werden auch Berge benannt. Mich schauderte immer wieder, wie nahe sich die Busse an den Schlittenfahrer vorbei drängen.
Wir steigen erst an der Abzweigung der Hinweistafel zum “Rasthüsi” aus. Unsere Wanderung kann beginnen. Die Sonne wärmt schon tüchtig. Wir geniessen die Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau und die verschiedenen Hörner. Der Schnee ist eine Pracht, staunend sehen wir Berge von Schnee auf den Alphütten liegen. An einer Stelle müssen wir wegen eines Murganges durch eine dunkle Unterführung gehen. Nach einer Biegung taucht das Rasthüsi auf. Ach schön, es hat noch Platz für uns alle, so kann jede Frau und Mann sich seinen Essenswunsch erfüllen. Für die einen eine Suppe aus dem Kessi, für andere Kaffee mit Schnaps und gehörig Nidle drauf. So gestärkt machen wir uns auf den weitern Weg um dann im Bort die Gondel nach Grindelwald zu besteigen.
Grindelwald, ein Gemisch von Menschen aus verschiedenen Kontinenten, erinnert mich in seiner Fülle sehr an den Bahnhof in Bern. Mit Glück ergattern wir uns Sitzplätze und kommen wieder, wie geplant in Bern an.
Danke Richard, dass du diese Wanderung doch noch organisiert hast! Für mich war alles gut, das Wetter, die Wandergruppe mit der wir diese Wanderung unternommen haben.
Inge Leuenberger
Grindelwald, ein Gemisch von Menschen aus verschiedenen Kontinenten, erinnert mich in seiner Fülle sehr an den Bahnhof in Bern. Mit Glück ergattern wir uns Sitzplätze und kommen wieder, wie geplant in Bern an.
Danke Richard, dass du diese Wanderung doch noch organisiert hast! Für mich war alles gut, das Wetter, die Wandergruppe mit der wir diese Wanderung unternommen haben.
Inge Leuenberger
Schneeschuhwanderung Schwanden - Zettenalp - von Montag 18. Februar
Richard, Marthe und ich treffen uns an einem wunderschönen Wintersonnentag und fahren nach Schwanden. Ausgangspunkt ist Schwanden-Säge. Es dauert einen Moment bis wir die Schneeschuhe korrekt anziehen können, doch nun geht es bergauf auf einem schönen Weg, durch verschneite Wälder, dann wieder einem Sonnenhang entlang, jedes geht in seinem eigenen Rhythmus.
Auf halbem Weg kommen wir am Naturfreundehaus der Steffisburger Sektion vorbei, klein und wunderschön gelegen, das wäre eine idyllischer Ort um 2 bis 3 Tage zu verweilen. Weiter geht’s, stillschweigend wandern wir bergauf, wir geniessen die Stille, die Sonne, den Pulverschnee. Die Schneekristalle wirkten wie Diamanten.
Ja der Weg hat es in sich und mit Schneeschuhen laufen ist einiges anstrengender als mit Wanderschuhen! Der Aufstieg kam mir vor, wie vor Jahren bei einer Hochtour mit den Steigeisen. Ab und zu seufzen Marthe und ich ein wenig , doch wir erreichen die Zettenalp. Welch wunderschönes Panorama liegt vor uns, die Berneralpen, auf der anderen Seite der Jura, alles tief verschneit und im Sonnenschein, unter uns der Thunersee; auch seine Ufer sind in Weiss gekleidet.
Uf em Bänkli vor em Hüsli machen wir unsere Mittagsrast, ruhen ein wenig aus und tanken wieder Kraft für den Abstieg, der einiges leichter ist als der Aufstieg.
Mit dem Postauto nach Oberhofen, dort macht sich bei allen der Durst bemerkbar und wir kehren im Café des Fitnesscenters ein.
Richard es war ein wunder-, wunderschöner Tag, danke.
Bernadette
Richard, Marthe und ich treffen uns an einem wunderschönen Wintersonnentag und fahren nach Schwanden. Ausgangspunkt ist Schwanden-Säge. Es dauert einen Moment bis wir die Schneeschuhe korrekt anziehen können, doch nun geht es bergauf auf einem schönen Weg, durch verschneite Wälder, dann wieder einem Sonnenhang entlang, jedes geht in seinem eigenen Rhythmus.
Auf halbem Weg kommen wir am Naturfreundehaus der Steffisburger Sektion vorbei, klein und wunderschön gelegen, das wäre eine idyllischer Ort um 2 bis 3 Tage zu verweilen. Weiter geht’s, stillschweigend wandern wir bergauf, wir geniessen die Stille, die Sonne, den Pulverschnee. Die Schneekristalle wirkten wie Diamanten.
Ja der Weg hat es in sich und mit Schneeschuhen laufen ist einiges anstrengender als mit Wanderschuhen! Der Aufstieg kam mir vor, wie vor Jahren bei einer Hochtour mit den Steigeisen. Ab und zu seufzen Marthe und ich ein wenig , doch wir erreichen die Zettenalp. Welch wunderschönes Panorama liegt vor uns, die Berneralpen, auf der anderen Seite der Jura, alles tief verschneit und im Sonnenschein, unter uns der Thunersee; auch seine Ufer sind in Weiss gekleidet.
Uf em Bänkli vor em Hüsli machen wir unsere Mittagsrast, ruhen ein wenig aus und tanken wieder Kraft für den Abstieg, der einiges leichter ist als der Aufstieg.
Mit dem Postauto nach Oberhofen, dort macht sich bei allen der Durst bemerkbar und wir kehren im Café des Fitnesscenters ein.
Richard es war ein wunder-, wunderschöner Tag, danke.
Bernadette
Winterwanderung rund um den Schwarzsee vom 18. Januar
Freitag Morgen um 10.15 (welch angenehme Zeit!) trafen sich elf Wanderfreudige zu unserer ersten Winterwanderung im neuen Jahr. Mit dem Zug fuhren wir nach Freiburg, anschliessend fast eine Stunde mit dem Bus an den Schwarzsee. Um ca. 11.50 spazierten wir los bei schönstem Sonnenschein und stahlblauem Himmel zum Restaurant Bad. Hier bat uns die freundliche Gerantin im ruhigen grossen Speisesaal Platz zu nehmen, damit wir uns der schönen Aussicht und des herrlichen Wetters so richtig freuen könnten. An einem hübsch gedeckten Tisch genossen wir ein feines Mittagessen.
Freitag Morgen um 10.15 (welch angenehme Zeit!) trafen sich elf Wanderfreudige zu unserer ersten Winterwanderung im neuen Jahr. Mit dem Zug fuhren wir nach Freiburg, anschliessend fast eine Stunde mit dem Bus an den Schwarzsee. Um ca. 11.50 spazierten wir los bei schönstem Sonnenschein und stahlblauem Himmel zum Restaurant Bad. Hier bat uns die freundliche Gerantin im ruhigen grossen Speisesaal Platz zu nehmen, damit wir uns der schönen Aussicht und des herrlichen Wetters so richtig freuen könnten. An einem hübsch gedeckten Tisch genossen wir ein feines Mittagessen.
Gegen 14.00 Uhr war Aufbruch, mit dem Ziel, uns den vereisten Wasserfall anzusehen. Auf dem Weg dorthin glaubte man, in einem Wintermärchenwald zu gehen. Es lag sehr viel Pulverschnee. Die Tannen waren schwer beladen. Das leise Plätschern des Bächleins und die grosse Eiswand boten ein traumhaftes Naturschauspiel.
Auf dem Weg um den See machten wir noch einen Abstecher zur Dankes-Grotte. Zurück in Gypsera schauten wir noch den “Seglern” zu wie sie mit ihren farbigen Gleitschirmen nahe dem Ufer landeten. Um 16.00 Uhr fuhr unser Bus. Um nicht länger in der Kälte stehen zu müssen, war der Besuch im Selbstbedienungsrestaurant eine gute Lösung.
Ich bin dankbar über diesen Tag, an dem sich der Winter von seiner schönsten Seite gezeigt hat, und ich diese Freude mit euch allen teilen konnte. Danke Marthe.
Elsi Blättler
Auf dem Weg um den See machten wir noch einen Abstecher zur Dankes-Grotte. Zurück in Gypsera schauten wir noch den “Seglern” zu wie sie mit ihren farbigen Gleitschirmen nahe dem Ufer landeten. Um 16.00 Uhr fuhr unser Bus. Um nicht länger in der Kälte stehen zu müssen, war der Besuch im Selbstbedienungsrestaurant eine gute Lösung.
Ich bin dankbar über diesen Tag, an dem sich der Winter von seiner schönsten Seite gezeigt hat, und ich diese Freude mit euch allen teilen konnte. Danke Marthe.
Elsi Blättler