Berichte 2014
Verschobene Winterwanderung im Goms vom 24. Januar
Im Bahnhof - Treff begrüssten sich Bernadette, Helen, Richard, Marthe und ich. Wir alle hofften auf schönes Wetter im Goms. Wir fuhren nach Brig und von dort weiter bis Münster. Hier angekommen begrüssten uns die ersten Sonnenstrahlen. Auf dem Weg lagen 10 cm neuer Pulverschnee, der in der Nacht gefallen war, wie gewünscht für meine erste Winterwanderung.
Es ist einfach toll, so im Pulverschnee zu wandern. Wie gewohnt gab's aber vor dem Start noch einen Kaffee, ist ja ein Muss nach einer so langen Anfahrtszeit.
Kurz nach 11 Uhr marschierten wir los Richtung Reckingen. Auf diesem Weg trafen wir nur wenig Leute, auch auf den Loipen sahen wir nur spärlich Langläufer. Es ist ja schon ein Privileg während der Woche unterwegs sein zu können.
In Gluringen gab es etwas zu essen und zu Trinken. Mit einem Glas Wein haben wir auf den kommenden Geburtstag von Richard (27.1.) angestossen. Um ca. 13.00 war Aufbruch. Wir marschierten gemütlich weiter nach Biel. Es war nicht anstrengend, da es meistens leicht abwärts ging. Die nächste Station war Blitzingen. Zu meinem Glück kam hier schon 15 Minuten später ein Zug nach Brig. So beschloss die Gruppe nicht mehr weiter bis Niederwald zu gehen und schon hier die Heimreise anzutreten. Über Brig, durch den Tunnel fuhren wir nach Bern zurück. Der Zugbegleiter musste Bernadette zur Billettkontrolle leider aus dem Tiefschlaf holen. Das war für uns eine lustige, filmreife Lachnummer.
Um 17.00 waren wir wieder in Bern. Welch ein herrlicher “Sonntag unter der Woche”, den ich nicht so schnell vergessen werde! Herzlichen Dank an Marthe und Richard
Elsi
Im Bahnhof - Treff begrüssten sich Bernadette, Helen, Richard, Marthe und ich. Wir alle hofften auf schönes Wetter im Goms. Wir fuhren nach Brig und von dort weiter bis Münster. Hier angekommen begrüssten uns die ersten Sonnenstrahlen. Auf dem Weg lagen 10 cm neuer Pulverschnee, der in der Nacht gefallen war, wie gewünscht für meine erste Winterwanderung.
Es ist einfach toll, so im Pulverschnee zu wandern. Wie gewohnt gab's aber vor dem Start noch einen Kaffee, ist ja ein Muss nach einer so langen Anfahrtszeit.
Kurz nach 11 Uhr marschierten wir los Richtung Reckingen. Auf diesem Weg trafen wir nur wenig Leute, auch auf den Loipen sahen wir nur spärlich Langläufer. Es ist ja schon ein Privileg während der Woche unterwegs sein zu können.
In Gluringen gab es etwas zu essen und zu Trinken. Mit einem Glas Wein haben wir auf den kommenden Geburtstag von Richard (27.1.) angestossen. Um ca. 13.00 war Aufbruch. Wir marschierten gemütlich weiter nach Biel. Es war nicht anstrengend, da es meistens leicht abwärts ging. Die nächste Station war Blitzingen. Zu meinem Glück kam hier schon 15 Minuten später ein Zug nach Brig. So beschloss die Gruppe nicht mehr weiter bis Niederwald zu gehen und schon hier die Heimreise anzutreten. Über Brig, durch den Tunnel fuhren wir nach Bern zurück. Der Zugbegleiter musste Bernadette zur Billettkontrolle leider aus dem Tiefschlaf holen. Das war für uns eine lustige, filmreife Lachnummer.
Um 17.00 waren wir wieder in Bern. Welch ein herrlicher “Sonntag unter der Woche”, den ich nicht so schnell vergessen werde! Herzlichen Dank an Marthe und Richard
Elsi
Schneeschuhwanderung Axalp - Hinterburgseeli vom 7. März
Das Wetter könnte heute schöner nicht sein! So treffen wir uns um 8.20 im Bahnhof Bern. Wir, das sind Marthe, Richard, Bernadette und ich, Inge.
Wir sind früh dran, doch im Bahnhof ist viel Betrieb, sodass wir uns frühzeitig einen Platz im Zug sichern möchten. Nachdem Rucksack, Schneeschuhe und Stöcke verstaut sind, können wir uns ausgiebig über Erlebtes und aktuelle Ereignisse unterhalten, z.B. über ein Hörgerät, dessen Schwierigkeiten für uns, wann es brauchen. Es erfüllt halt nicht alle Wünsche.
Die Bergsicht ist wie auf Postkarten und erfreut unsere Herzen.
Nach langer Zeit werde ich mal wieder Schneeschuh laufen, ob mich das nicht überfordert? Das wird sich zeigen. Nachdem wir in Interlaken Ost und Brienz umgestiegen sind, fahren wir mit dem Postauto auf die Axalp. Der Schnee zeigt sich erst ab 1200 Metern, doch dann üppig.
Nach einer Stärkung im heimeligen Axalpstübli machen wir uns auf den Weg. Vor der Überquerung der “Roten Piste” werden die Schneeschuhe angezogen. Richard hilft wo nötig. Es wird ruhiger beim gehen. Wir geniessen die Stille und die Landschaft. Immer wieder sind Holzfiguren zu bewundern, vor allem den pissenden Jungen finden wir lustig. Nach dem Queren der “Schwarzen Piste” und dem Schlittelweg geht es in den Hangwald, in Richtung Hinterburgsee. Über dem See steht, bei schönster Aussicht, eine Bank. Leider ist sie schon besetzt. Den Hang hinunter und um den See - weit und breit steht kein Bänkli. Auch eine Gruppe von 10 bis 15 Frauen findet keine Rastmöglichkeit. Unser Magen knurrt und eine Pause täte uns gut. Doch wo? - Fündig werden wir unter zwei Tannen die uns kleine Sitzmöglichkeiten bieten und trotzdem sonnig sind. Uns gegenüber steht das Axalphorn und das Tschingelhorn - einfach imposant. Richard erkundet die Umgebung, während wir uns erholen und reden möchten.
Das Wetter könnte heute schöner nicht sein! So treffen wir uns um 8.20 im Bahnhof Bern. Wir, das sind Marthe, Richard, Bernadette und ich, Inge.
Wir sind früh dran, doch im Bahnhof ist viel Betrieb, sodass wir uns frühzeitig einen Platz im Zug sichern möchten. Nachdem Rucksack, Schneeschuhe und Stöcke verstaut sind, können wir uns ausgiebig über Erlebtes und aktuelle Ereignisse unterhalten, z.B. über ein Hörgerät, dessen Schwierigkeiten für uns, wann es brauchen. Es erfüllt halt nicht alle Wünsche.
Die Bergsicht ist wie auf Postkarten und erfreut unsere Herzen.
Nach langer Zeit werde ich mal wieder Schneeschuh laufen, ob mich das nicht überfordert? Das wird sich zeigen. Nachdem wir in Interlaken Ost und Brienz umgestiegen sind, fahren wir mit dem Postauto auf die Axalp. Der Schnee zeigt sich erst ab 1200 Metern, doch dann üppig.
Nach einer Stärkung im heimeligen Axalpstübli machen wir uns auf den Weg. Vor der Überquerung der “Roten Piste” werden die Schneeschuhe angezogen. Richard hilft wo nötig. Es wird ruhiger beim gehen. Wir geniessen die Stille und die Landschaft. Immer wieder sind Holzfiguren zu bewundern, vor allem den pissenden Jungen finden wir lustig. Nach dem Queren der “Schwarzen Piste” und dem Schlittelweg geht es in den Hangwald, in Richtung Hinterburgsee. Über dem See steht, bei schönster Aussicht, eine Bank. Leider ist sie schon besetzt. Den Hang hinunter und um den See - weit und breit steht kein Bänkli. Auch eine Gruppe von 10 bis 15 Frauen findet keine Rastmöglichkeit. Unser Magen knurrt und eine Pause täte uns gut. Doch wo? - Fündig werden wir unter zwei Tannen die uns kleine Sitzmöglichkeiten bieten und trotzdem sonnig sind. Uns gegenüber steht das Axalphorn und das Tschingelhorn - einfach imposant. Richard erkundet die Umgebung, während wir uns erholen und reden möchten.
Frühjahreswanderung von Courtepin nach Murten vom 16. März
Das Wetter ist noch nicht ganz so wie wir uns das wünschen. Es ist etwas verhangen, teilweise auch neblig. Der Wetterbericht macht uns aber gute Hoffnung auf Besserung.
Zu fünft starten wir in Bern. Christine als Leiterin, Helen, Elsi, Richard und ich. Je länger wir westlich fahren umso heller wird es draussen. Bereits in Freiburg ahnen wir die ersten Aufhellungen, und in Courtepin angekommen, erfreuen uns die ersten Sonnenstrahlen. Da uns hier keine Kaffeestube erwartet, marschieren wir gleich los. Am Rande des Dörfchens steht die grosse Micarna Fleischverarbeitung der Migros. Hier sollen, laut Christine, Optigal-Poulet von bester Qualität und aus der Region verarbeitet werden.
Das Dorf liegt nun hinter uns. Wir nehmen den Wanderweg in Richtung Golfplatz Wallenried. In unmittelbarer Nähe davon steht auch das Gut Chatau Wallenried. Ihr hört es, deutsch und welsch sind sehr nahe beieinander. Das heisst wir wandern dem Röstigraben entlang, einmal bernisch, einmal nach Freiburger Manier und zum dritten waadtländisch. Auch die Ortsnamen sind oftmals deutsch und französisch angeschrieben. So heisst z.B. Courtepin eingedeutsch Courtepy, Courgevaux - Gurwolf oder Münchenwilen - Villars les moines.
Schon bald erreichen wir einen Bio-Hof, eine grosse Hühnerfarm. Alle Tiere sind Junghennen. Ob diese zu Ostern in den Migros-Filialen zu kaufen sind? Hier im Freien gefallen sie mir besser.
Christine hält Ausschau nach einem geeigneten Znüniplatz. Sie hat Kaffee und frisches Tessinerbrot für uns alle mitgebracht. Eine feine Überraschung! Merci viu mau.
Wohlgelaunt marschieren wir weiter, begleitet von Vogelgesang. Über uns kreist ein Hühnervogel. Was mag das wohl bedeuten? Waldanemonen, Veilchen, der Wald-Goldstern, Scharbockskraut und Huflattich strecken bereits ihre Köpfchen, Bäume und Sträucher treiben die ersten Knospen und die Wiesen sind schon grün. Kurze Zeit begleitet uns ein idyllisches Bächlein, das gemächlich dahinzieht, gesäumt von Sträuchern und Bäumen.
Nach dem schönen Waldweg gehen wir dem Waldsaum entlang, immer ganz nah der bernischen Grenze bis wir beim untern Hubel auf den historischen Grenzstein aus dem 17. Jahrhundert treffen. Vor uns liegt nun Clavaleyres, eine der kleinsten Berner Gemeinden mit kaum mehr als 80 Einwohnern. Hier haben wir beste Aussicht über den Jura, auf den Mont Vully, über den Murtensee und die umliegenden Dörfer. Beim kleinsten Friedhof, den ich je gesehen habe, machen wir gemütlich Mittagrast. Nach ausgiebiger Erholung treten wir das letzte Wegstück an. Wir gehen übers offene Feld, queren die belebte Autobahn und erreichen bald die eindrückliche, gut erhaltene Schlossanlage Greng aus dem 18. Jahrhundert. Hier geniessen wir den wohlverdienten Mittagskaffee und was nicht fehlen darf, ist ein kleines Dessert. Ab hier sind es nur noch wenige Schritte bis zur Uferzone.
Bis dahin sind wir nur wenig Leuten begegnet. Hier aber herrscht reges Treiben. Männiglich scheint unterwegs zu sein, sei es zu Fuss, mit dem Velo, mit Rollschuhen oder Trottinett, mit oder ohne Hund. Alle geniessen den schönen, warmen Frühlingssonntag.
Vorbei ist die Stille, jetzt heisst es, möglichst bald den Bahnhof Murten erreichen
Per Bus und Zug erreichen wir über Kerzers um 17.00 Bern.
Christine, es war eine sehr genüssliche, abwechslungsreiche und interessante Frühjahreswanderung. Danke für die bestens vorbereitete Wanderung und das feine Znüni. Helen, dir wünsche ich rasche Besserung für dein lädiertes Knie.
Marthe
Das Wetter ist noch nicht ganz so wie wir uns das wünschen. Es ist etwas verhangen, teilweise auch neblig. Der Wetterbericht macht uns aber gute Hoffnung auf Besserung.
Zu fünft starten wir in Bern. Christine als Leiterin, Helen, Elsi, Richard und ich. Je länger wir westlich fahren umso heller wird es draussen. Bereits in Freiburg ahnen wir die ersten Aufhellungen, und in Courtepin angekommen, erfreuen uns die ersten Sonnenstrahlen. Da uns hier keine Kaffeestube erwartet, marschieren wir gleich los. Am Rande des Dörfchens steht die grosse Micarna Fleischverarbeitung der Migros. Hier sollen, laut Christine, Optigal-Poulet von bester Qualität und aus der Region verarbeitet werden.
Das Dorf liegt nun hinter uns. Wir nehmen den Wanderweg in Richtung Golfplatz Wallenried. In unmittelbarer Nähe davon steht auch das Gut Chatau Wallenried. Ihr hört es, deutsch und welsch sind sehr nahe beieinander. Das heisst wir wandern dem Röstigraben entlang, einmal bernisch, einmal nach Freiburger Manier und zum dritten waadtländisch. Auch die Ortsnamen sind oftmals deutsch und französisch angeschrieben. So heisst z.B. Courtepin eingedeutsch Courtepy, Courgevaux - Gurwolf oder Münchenwilen - Villars les moines.
Schon bald erreichen wir einen Bio-Hof, eine grosse Hühnerfarm. Alle Tiere sind Junghennen. Ob diese zu Ostern in den Migros-Filialen zu kaufen sind? Hier im Freien gefallen sie mir besser.
Christine hält Ausschau nach einem geeigneten Znüniplatz. Sie hat Kaffee und frisches Tessinerbrot für uns alle mitgebracht. Eine feine Überraschung! Merci viu mau.
Wohlgelaunt marschieren wir weiter, begleitet von Vogelgesang. Über uns kreist ein Hühnervogel. Was mag das wohl bedeuten? Waldanemonen, Veilchen, der Wald-Goldstern, Scharbockskraut und Huflattich strecken bereits ihre Köpfchen, Bäume und Sträucher treiben die ersten Knospen und die Wiesen sind schon grün. Kurze Zeit begleitet uns ein idyllisches Bächlein, das gemächlich dahinzieht, gesäumt von Sträuchern und Bäumen.
Nach dem schönen Waldweg gehen wir dem Waldsaum entlang, immer ganz nah der bernischen Grenze bis wir beim untern Hubel auf den historischen Grenzstein aus dem 17. Jahrhundert treffen. Vor uns liegt nun Clavaleyres, eine der kleinsten Berner Gemeinden mit kaum mehr als 80 Einwohnern. Hier haben wir beste Aussicht über den Jura, auf den Mont Vully, über den Murtensee und die umliegenden Dörfer. Beim kleinsten Friedhof, den ich je gesehen habe, machen wir gemütlich Mittagrast. Nach ausgiebiger Erholung treten wir das letzte Wegstück an. Wir gehen übers offene Feld, queren die belebte Autobahn und erreichen bald die eindrückliche, gut erhaltene Schlossanlage Greng aus dem 18. Jahrhundert. Hier geniessen wir den wohlverdienten Mittagskaffee und was nicht fehlen darf, ist ein kleines Dessert. Ab hier sind es nur noch wenige Schritte bis zur Uferzone.
Bis dahin sind wir nur wenig Leuten begegnet. Hier aber herrscht reges Treiben. Männiglich scheint unterwegs zu sein, sei es zu Fuss, mit dem Velo, mit Rollschuhen oder Trottinett, mit oder ohne Hund. Alle geniessen den schönen, warmen Frühlingssonntag.
Vorbei ist die Stille, jetzt heisst es, möglichst bald den Bahnhof Murten erreichen
Per Bus und Zug erreichen wir über Kerzers um 17.00 Bern.
Christine, es war eine sehr genüssliche, abwechslungsreiche und interessante Frühjahreswanderung. Danke für die bestens vorbereitete Wanderung und das feine Znüni. Helen, dir wünsche ich rasche Besserung für dein lädiertes Knie.
Marthe
Schneeschuh Wanderung am Bäderhorn vom 28.März
Die erste Anmeldung kommt von Bernadette. Aber was höre ich da? -- Sie hat sich den Donnerstag dafür reserviert, und den Freitag verplant! Bernadette !
Wie gut, dass wir so flexibel sind. Kurz entschlossen verschieben wir unser Vorhaben um zwei Tage. Auch der Sonntag soll ja sonnig und recht mild sein. Schnee liegt auch noch genügend.
Es sind trotz der vorgeschrittenen Saison viele Sonne- und Schnee hungrige Ausflügler und Sportler unterwegs. Zu dritt fahren wir ins Simmental, Bernadette, Richard und ich. In Boltigen besteigen wir das Postauto und geniessen die aussichtsreiche Fahrt zum Jaunpass. Jede Strassenkehre vermittelt uns eine neue Sicht hinunter ins Tal, auf die eindrücklichen Berner Vor- und Hochalpen und bald auch auf die Freiburger Berge. Besonders imposant erscheinen mir immer wieder die schroffen Gastlosen. Für mich tragen sie ihren Namen zu Recht.
Ich liebe diese Passfahrt. Man sollte die Gegend öfters besuchen. Sie ist nicht allzu weit entfernt, nicht überfüllt, friedlich und nach wenigen Schritten bist du mitten in einer ruhigen unverwüsteten Alpenlandschaft.
Eine wärmende und stärkende Ovomaltine sei uns gegönnt, bevor wir uns den Herausforderungen der heutigen Tour stellen. Und dann geht's los. Hier auf der Passhöhe liegt nicht mehr flächendeckend Schnee. Wir könnten zwar von Schneefeld zu Schneefeld gehen, entschliessen uns jedoch, die ersten Schritte noch ohne Schneeschuhe zu tun.
Wir steigen zum Campingplatz hoch. Er ist schon zu dieser Jahreszeit von einigen ganz harten Campern bewohnt. Ich kann sie gut verstehen, ein Sonnenaufgang mit dieser Kulisse hier muss ganz besonders beeindruckend sein!
Bernadette schreitet schnell voran, Richard muss noch die Umgebung “einfangen”. Ein Alpenweg führt uns sanft bergan. Es dauert nicht lange und wir können unsere Schneeschuhe montieren. In gemächlichem Tempo schreiten wir breitbeinig aber immer schön im Takt durch die hier noch tief winterliche Landschaft. Und es dauert auch nicht lange bis wir die warmen Kleidungsstücke einpacken können. Im Bädernmoos biegen wir rechts ab. Linkerhand, entlang der Bäderegg steht Wald, rechts weitet sich das Tal und bietet uns wunderschöne Ausblicke. Und wieder biegt der Weg in einen lockeren Wald ein. Rauscht da nicht Wasser? Ja, vor uns in einer kleinen Talsenke rauscht ein Bächlein bedeckt von Schnee, ab und zu ist dieser Schnee aufgebrochen und lässt einen Blick frei auf das zu Tale rauschende Wasser. Wir müssen es überqueren! Wie gross muss wohl der entscheidende Schritt sein um trocken auf die andere Seite zu gelangen? Wir haben es alle geschafft. Die Schneebrücke hat uns knapp gehalten, aber wie kommen die nächsten drüber? -- Darüber müssen wir uns nicht den Kopf zerbrechen!
In gleichmässigem Schritt geht's weiter, mal still bedächtig, geniessend, mal plaudernd. Immer wieder hören wir Vögel singen. Der Wald liegt hinter uns, nördlich steht die wohlbekannte, aussichtsreiche Kaiseregg, der Schafberg und der Schopfenspitz mehr westlich. Erinnerungen an eine eindrückliche Wanderung über die Kaiseregg im letzten Sommer werden wach. Wie anders diese Gegend heute aussieht!
Es gilt noch eine kleine Steigung zu meistern, um bald darauf die Alp “Grosse Bäder” zu erreichen. Hier geniessen wir bei milden Temperaturen und herrlichem Sonnenschein verdient und ausgiebig unsere Mittagspause. Gut erholt treten wir den Rückweg an. Wir steigen leicht ab, umrunden den waldigen Hügel Gislibüel. Jetzt sind es nur noch einige hundert Meter bis zur Abzweigung Bädermoos. Hier gelangen wir auf den Alpweg, den wir zu Beginn unserer Tour gegangen sind. Das heisst: wir müssen bald unsere Hilfsschuhe wieder ausziehen und auf eigenen Füssen gehen. Aber vorher setzen wir uns noch einmal in die Sonne und bewundern die schöne Landschaft, atmen von der guten Luft und würden am liebsten noch lange so verweilen. Aber wie das so ist, jeder Tag geht zu Ende und sei er noch so schön!
Glücklich reisen wir nach Hause. Das war ein unvergesslicher Sonntag!
Marthe
Die erste Anmeldung kommt von Bernadette. Aber was höre ich da? -- Sie hat sich den Donnerstag dafür reserviert, und den Freitag verplant! Bernadette !
Wie gut, dass wir so flexibel sind. Kurz entschlossen verschieben wir unser Vorhaben um zwei Tage. Auch der Sonntag soll ja sonnig und recht mild sein. Schnee liegt auch noch genügend.
Es sind trotz der vorgeschrittenen Saison viele Sonne- und Schnee hungrige Ausflügler und Sportler unterwegs. Zu dritt fahren wir ins Simmental, Bernadette, Richard und ich. In Boltigen besteigen wir das Postauto und geniessen die aussichtsreiche Fahrt zum Jaunpass. Jede Strassenkehre vermittelt uns eine neue Sicht hinunter ins Tal, auf die eindrücklichen Berner Vor- und Hochalpen und bald auch auf die Freiburger Berge. Besonders imposant erscheinen mir immer wieder die schroffen Gastlosen. Für mich tragen sie ihren Namen zu Recht.
Ich liebe diese Passfahrt. Man sollte die Gegend öfters besuchen. Sie ist nicht allzu weit entfernt, nicht überfüllt, friedlich und nach wenigen Schritten bist du mitten in einer ruhigen unverwüsteten Alpenlandschaft.
Eine wärmende und stärkende Ovomaltine sei uns gegönnt, bevor wir uns den Herausforderungen der heutigen Tour stellen. Und dann geht's los. Hier auf der Passhöhe liegt nicht mehr flächendeckend Schnee. Wir könnten zwar von Schneefeld zu Schneefeld gehen, entschliessen uns jedoch, die ersten Schritte noch ohne Schneeschuhe zu tun.
Wir steigen zum Campingplatz hoch. Er ist schon zu dieser Jahreszeit von einigen ganz harten Campern bewohnt. Ich kann sie gut verstehen, ein Sonnenaufgang mit dieser Kulisse hier muss ganz besonders beeindruckend sein!
Bernadette schreitet schnell voran, Richard muss noch die Umgebung “einfangen”. Ein Alpenweg führt uns sanft bergan. Es dauert nicht lange und wir können unsere Schneeschuhe montieren. In gemächlichem Tempo schreiten wir breitbeinig aber immer schön im Takt durch die hier noch tief winterliche Landschaft. Und es dauert auch nicht lange bis wir die warmen Kleidungsstücke einpacken können. Im Bädernmoos biegen wir rechts ab. Linkerhand, entlang der Bäderegg steht Wald, rechts weitet sich das Tal und bietet uns wunderschöne Ausblicke. Und wieder biegt der Weg in einen lockeren Wald ein. Rauscht da nicht Wasser? Ja, vor uns in einer kleinen Talsenke rauscht ein Bächlein bedeckt von Schnee, ab und zu ist dieser Schnee aufgebrochen und lässt einen Blick frei auf das zu Tale rauschende Wasser. Wir müssen es überqueren! Wie gross muss wohl der entscheidende Schritt sein um trocken auf die andere Seite zu gelangen? Wir haben es alle geschafft. Die Schneebrücke hat uns knapp gehalten, aber wie kommen die nächsten drüber? -- Darüber müssen wir uns nicht den Kopf zerbrechen!
In gleichmässigem Schritt geht's weiter, mal still bedächtig, geniessend, mal plaudernd. Immer wieder hören wir Vögel singen. Der Wald liegt hinter uns, nördlich steht die wohlbekannte, aussichtsreiche Kaiseregg, der Schafberg und der Schopfenspitz mehr westlich. Erinnerungen an eine eindrückliche Wanderung über die Kaiseregg im letzten Sommer werden wach. Wie anders diese Gegend heute aussieht!
Es gilt noch eine kleine Steigung zu meistern, um bald darauf die Alp “Grosse Bäder” zu erreichen. Hier geniessen wir bei milden Temperaturen und herrlichem Sonnenschein verdient und ausgiebig unsere Mittagspause. Gut erholt treten wir den Rückweg an. Wir steigen leicht ab, umrunden den waldigen Hügel Gislibüel. Jetzt sind es nur noch einige hundert Meter bis zur Abzweigung Bädermoos. Hier gelangen wir auf den Alpweg, den wir zu Beginn unserer Tour gegangen sind. Das heisst: wir müssen bald unsere Hilfsschuhe wieder ausziehen und auf eigenen Füssen gehen. Aber vorher setzen wir uns noch einmal in die Sonne und bewundern die schöne Landschaft, atmen von der guten Luft und würden am liebsten noch lange so verweilen. Aber wie das so ist, jeder Tag geht zu Ende und sei er noch so schön!
Glücklich reisen wir nach Hause. Das war ein unvergesslicher Sonntag!
Marthe
Wanderung vom 6. April 2014 Üettligen - Bremgarten
Maibummel im April das war's! Wir sind zahlreich heute und füllen fast das ganze Postauto nach Üettligen! Am selben Morgen hat es noch geregnet aber im Laufe des Tages wird es immer besser und wenn wir in Üettligen ankommen, strahlt die Sonne, dass wir gerade geblendet sind! Wir laufen zuerst an blühenden Privatgärten vorbei bis zum Feldweg, das uns an blühenden Ackerfelder und Kuhweide führt. Alles sieht frischgewaschen und strahlend aus! Auf liegenden Baumstrunken halten wir einen Moment, um etwas zu trinken. Weiter geht es am Waldrand entlang, durch den Wald leicht hinauf bis zu einem prachtvollen Ausblick auf dem Bantiger und den Alpen. Nach 1 ½ Stunde sind wir schon zum Altersheim Bremgarten angekommen, wo wir zu Kaffee und Kuchen sitzen. Wir spazieren noch bis zur Bushaltestelle, wo ich mich verabschiede. Für mich geht der Spaziergang noch weiter an der Aare und hinauf bis Länggasse. Es war ein durchaus geselliger Nachmittag mit vielen lustigen und interessanten Gesprächen!
Christine
Maibummel im April das war's! Wir sind zahlreich heute und füllen fast das ganze Postauto nach Üettligen! Am selben Morgen hat es noch geregnet aber im Laufe des Tages wird es immer besser und wenn wir in Üettligen ankommen, strahlt die Sonne, dass wir gerade geblendet sind! Wir laufen zuerst an blühenden Privatgärten vorbei bis zum Feldweg, das uns an blühenden Ackerfelder und Kuhweide führt. Alles sieht frischgewaschen und strahlend aus! Auf liegenden Baumstrunken halten wir einen Moment, um etwas zu trinken. Weiter geht es am Waldrand entlang, durch den Wald leicht hinauf bis zu einem prachtvollen Ausblick auf dem Bantiger und den Alpen. Nach 1 ½ Stunde sind wir schon zum Altersheim Bremgarten angekommen, wo wir zu Kaffee und Kuchen sitzen. Wir spazieren noch bis zur Bushaltestelle, wo ich mich verabschiede. Für mich geht der Spaziergang noch weiter an der Aare und hinauf bis Länggasse. Es war ein durchaus geselliger Nachmittag mit vielen lustigen und interessanten Gesprächen!
Christine
Wanderung von Freitag 9. Mai Tann bei Sursee – Sempach
In Sursee wartete ich, Madeleine auf die Berner Bernadette, Mariedou, Inge und Christine. Das Wetter war sonnig mit teilweise Wolken. Der Wind blies zum Glück. So hatten wir doch einigermassen gutes Wetter. Mit dem Bus fuhren wir bis Tann. Dort betrachteten wir einen schönen Buchs Garten mit Rosen.
Nun begann unsere Wanderung Richtung Sempach. Die wunderschönen Rapsfelder leuchteten von weitem. Wir kamen bei einigen Bauernhöfen vorbei. In Grüt (680m) schauten wir uns noch eine kleine weisse Kirche an. Wir wanderten bis Eichwald, wo uns ein wunderschöner Picknick Platz erwartet, mit einem schön angelegten Teich, in welchem es Frösche hatte. Der Brandweg im Wald war sehr schön angelegt mit verschiedenen Bäumen. Jeder hatte ein Namensschild, wer sie gepflanzt hatte. Die Vögel fühlen sich dort sehr wohl, denn sie zwitscherten fröhlich umher. Dieser Weg war das Highlight dieser Wanderung. Im Restaurant Vogelsang stärkten wir uns mit einem Kaffee. Es gab eine schön eingerichtete Terrasse. Wir genossen die Aussicht auf den Sempachersee und die dahinterliegenden Berge.
Nun ging der Weg hinunter nach Eich, wo wir Kirschbäume sahen, die ganz voll behangen waren mit Früchten. In Kirchbühl schauten wir uns die alte römische Kirche an. Von da an ging der Weg hinunter nach Sempach, wo wir noch Zeit hatten, die schöne Altstadt anzusehen. Mit dem Postauto fuhren wir zurück nach Sursee, wo die vier Berner schlafend nach Hause fuhren. Ich nahm den Zug nach Burgdorf.
Danke Bernadette für die wunderschöne Wanderung.
Madeleine Huber (Text und Foto)
In Sursee wartete ich, Madeleine auf die Berner Bernadette, Mariedou, Inge und Christine. Das Wetter war sonnig mit teilweise Wolken. Der Wind blies zum Glück. So hatten wir doch einigermassen gutes Wetter. Mit dem Bus fuhren wir bis Tann. Dort betrachteten wir einen schönen Buchs Garten mit Rosen.
Nun begann unsere Wanderung Richtung Sempach. Die wunderschönen Rapsfelder leuchteten von weitem. Wir kamen bei einigen Bauernhöfen vorbei. In Grüt (680m) schauten wir uns noch eine kleine weisse Kirche an. Wir wanderten bis Eichwald, wo uns ein wunderschöner Picknick Platz erwartet, mit einem schön angelegten Teich, in welchem es Frösche hatte. Der Brandweg im Wald war sehr schön angelegt mit verschiedenen Bäumen. Jeder hatte ein Namensschild, wer sie gepflanzt hatte. Die Vögel fühlen sich dort sehr wohl, denn sie zwitscherten fröhlich umher. Dieser Weg war das Highlight dieser Wanderung. Im Restaurant Vogelsang stärkten wir uns mit einem Kaffee. Es gab eine schön eingerichtete Terrasse. Wir genossen die Aussicht auf den Sempachersee und die dahinterliegenden Berge.
Nun ging der Weg hinunter nach Eich, wo wir Kirschbäume sahen, die ganz voll behangen waren mit Früchten. In Kirchbühl schauten wir uns die alte römische Kirche an. Von da an ging der Weg hinunter nach Sempach, wo wir noch Zeit hatten, die schöne Altstadt anzusehen. Mit dem Postauto fuhren wir zurück nach Sursee, wo die vier Berner schlafend nach Hause fuhren. Ich nahm den Zug nach Burgdorf.
Danke Bernadette für die wunderschöne Wanderung.
Madeleine Huber (Text und Foto)
Wanderung vom 25. Mai, St Urban - Aarwangen
Richard, Marthe, Mariedou, Gaby und ich treffen uns am Bahnhof Bern. Madeleine steigt in Burgdorf in den Zug ein und wir fahren via Langenthal nach St Urban weiter, wo wir die Wanderung anfangen. Die Bahnstation liegt im Kanton Bern. Wir überqueren das Flüsschen Rot, das die Kantone Bern/ Aargau/ Luzern trennt, und sind für einen halben Km im Kanton Luzern. Der Weg führt durch ein Aargauer Waldnaturschutzgebiet am Sägebach entlang bis zur „Sagi“, eine alte Mühle mit wunderschönem Rad. Bis zur Murgwehr laufen wir weiter am Bach entlang, wo wir unzählige Libellen (Blauflügel Prachtlibellen), gelben Iris (eigentlich Sumpfschwertlilie) bewundern und fotografieren. Felder sind voll von wilden Blumen (Margeriten, Skabiosen) es ist einfach prachtvoll. Am Murgwehr entsteht aus Langete und Rot die Murg, die tosend in den Graben fliesst, wobei sich vorher der Rotkanal trennt (fliesst bis Rothrist und dann erst in die Aare). Wir wandern auf einem Damm zwischen der Murg und dem Rotkanal, ganz idyllisch! In Murgenthal, AG, steigen wir zur Aare hinunter und vor der alten Holzbrücke ( von 1863) biegen wir zum Uferweg ab. Kurz darauf gelangen wir zur Mündung der Murg in die Aare, und überqueren die Kantonsgrenze: nun sind wir wieder im Kanton Bern! Der Fussweg der Aare entlang ist sehr schön und mit grossen Bäumen beschattet. Wir setzen uns auf die nächste Bank, geniessen Picknick, Aussicht und Vogelgesänge. Unser Weg führt direkt an der Kirche von Wynau vorbei. Die Geschichte der Kirche führt zurück bis ins 11. Jahrhundert. Sie wurde im Laufe der Jahrhunderte verschiedentlich um- und aufgebaut. Bemerkenswert sind der Dachstuhl aus Holz von Anfang des 17. Jahrhunderts, die Wandmalereien und die Fenster. In der Trauffront des Pfarrhauses ist ein schönes skulptiertes Berner Standeswappen. Wieder wird bewundert und fotografiert, so dass Madeleine fast Zustände bekommt, weil wir so „spät dra sy“! Wieder ein wunderbarer Fussweg an der Aare, entlang Kartoffel-, Zuckerrüben-, und Roggenfelder. Eine Fähre führt hinüber in den Kanton Aargau, zu einem durchaus attraktiven Restaurant (vom Ufer aus gesehen)!. Beim Elektrizitätswerk Wynau steigen wir ein wenig und wir entfernen uns von der Aare, schöne Grasfelder trennen uns vom Fluss. Im Wald ist es sehr angenehm und kühl. Das letzte Stück führt uns direkt zum Schloss Aarwangen, das aussieht wie ein Wehrturm zwischen zwei Haushälften! Auf der Terrasse des Restaurants Bären geniessen wir eine verdiente Erfrischung. Das hochmoderne “Bipperlisi“ führt uns zurück nach Langenthal, und ein stinknormaler Zug über Burgdorf nach Bern. Ciao Madeleine, danke viumau für die schöni, abwächsligsrychi Wanderig!
Christine
Richard, Marthe, Mariedou, Gaby und ich treffen uns am Bahnhof Bern. Madeleine steigt in Burgdorf in den Zug ein und wir fahren via Langenthal nach St Urban weiter, wo wir die Wanderung anfangen. Die Bahnstation liegt im Kanton Bern. Wir überqueren das Flüsschen Rot, das die Kantone Bern/ Aargau/ Luzern trennt, und sind für einen halben Km im Kanton Luzern. Der Weg führt durch ein Aargauer Waldnaturschutzgebiet am Sägebach entlang bis zur „Sagi“, eine alte Mühle mit wunderschönem Rad. Bis zur Murgwehr laufen wir weiter am Bach entlang, wo wir unzählige Libellen (Blauflügel Prachtlibellen), gelben Iris (eigentlich Sumpfschwertlilie) bewundern und fotografieren. Felder sind voll von wilden Blumen (Margeriten, Skabiosen) es ist einfach prachtvoll. Am Murgwehr entsteht aus Langete und Rot die Murg, die tosend in den Graben fliesst, wobei sich vorher der Rotkanal trennt (fliesst bis Rothrist und dann erst in die Aare). Wir wandern auf einem Damm zwischen der Murg und dem Rotkanal, ganz idyllisch! In Murgenthal, AG, steigen wir zur Aare hinunter und vor der alten Holzbrücke ( von 1863) biegen wir zum Uferweg ab. Kurz darauf gelangen wir zur Mündung der Murg in die Aare, und überqueren die Kantonsgrenze: nun sind wir wieder im Kanton Bern! Der Fussweg der Aare entlang ist sehr schön und mit grossen Bäumen beschattet. Wir setzen uns auf die nächste Bank, geniessen Picknick, Aussicht und Vogelgesänge. Unser Weg führt direkt an der Kirche von Wynau vorbei. Die Geschichte der Kirche führt zurück bis ins 11. Jahrhundert. Sie wurde im Laufe der Jahrhunderte verschiedentlich um- und aufgebaut. Bemerkenswert sind der Dachstuhl aus Holz von Anfang des 17. Jahrhunderts, die Wandmalereien und die Fenster. In der Trauffront des Pfarrhauses ist ein schönes skulptiertes Berner Standeswappen. Wieder wird bewundert und fotografiert, so dass Madeleine fast Zustände bekommt, weil wir so „spät dra sy“! Wieder ein wunderbarer Fussweg an der Aare, entlang Kartoffel-, Zuckerrüben-, und Roggenfelder. Eine Fähre führt hinüber in den Kanton Aargau, zu einem durchaus attraktiven Restaurant (vom Ufer aus gesehen)!. Beim Elektrizitätswerk Wynau steigen wir ein wenig und wir entfernen uns von der Aare, schöne Grasfelder trennen uns vom Fluss. Im Wald ist es sehr angenehm und kühl. Das letzte Stück führt uns direkt zum Schloss Aarwangen, das aussieht wie ein Wehrturm zwischen zwei Haushälften! Auf der Terrasse des Restaurants Bären geniessen wir eine verdiente Erfrischung. Das hochmoderne “Bipperlisi“ führt uns zurück nach Langenthal, und ein stinknormaler Zug über Burgdorf nach Bern. Ciao Madeleine, danke viumau für die schöni, abwächsligsrychi Wanderig!
Christine
Rundwanderung um Bischofszell von Freitag, 13. Juni
Mit einigen Vorbehalten kam ich auf diese Wanderung mit. Es was Freitag, der 13. Juni und Vollmond, eine ganz spezielle Konstellation der Gestirne, die sich erst im Jahre 2049 wiederholen wird! Dann fragte ich mich, sind 2 ½ Stunden Wanderzeit bei dieser Wärme nicht zu viel? Wäre es in den Bergen nicht besser, kühler? Dann fand ich auch die Reisezeit etwas lange.
Ich habe mich aber doch entschieden mich anzumelden, und war die Erste. Helen kam noch dazu, und so fuhren wir als Trio in die Rosenstadt. Umsteigen in Weinfelden in die S-Bahn nach Bischofszell. Bernadette führte uns in die Altstadt, wo wir in einer Gartenwirtschaft gemütlich “käfele” konnten. Anschliessend zeigte uns die Reiseleiterin die wunderschönen Rosengärten der Altstadt. Aber auch an privaten Orten hat es überall Rosen.
Um 12.00 Uhr fuhren wir mit dem Postauto weiter nach Wilen. Nach kurzer Zeit, schon nach ca. 30 Minuten, erreichten wir den ersten Weiher. Die Wanderung führte uns weiter durch ein abwechslungsreiches Naturschutzgebiet, ein grosser Teil führte durch den Wald (keine Hitze) und immer wieder fanden sich kleinere und grössere Weiher. Die Seerosen warteten noch auf die Sonne. Kurz vor Hauptwil fanden wir einen schönen Picknick Platz mit Bänkli, wo wir uns gemütlich niederliessen. Anschliessend spazierten wir durch Hauptwil leicht ansteigend, hinauf zum Bischofsberg. Eine grosse Waldschenke mit weiter Aussicht lud zum Verweilen und etwas Trinken ein. Das letzte Wegstück führte uns durch den Wald. In etwa 25 Minuten sind wir schon zurück in Bischofszell. Leider erwischte uns noch ein Platzregen, nur fünf Minuten vor dem Bahnhof. Zum Glück konnten wir bei einer Garage unterstehen und die Regenkleider anziehen. Allerdings vergeblich, es hörte schnell wieder auf zu regnen! Wir erreichten unseren Zug um 15.30 und fuhren den gleichen Weg zurück nach Bern.
Es war ein schöner Tag. All meine Bedenken waren unnötig, es war toll. Danke Bernadette
P.S. Für alle, die diese schöne Wanderung verpasst haben, hat sich Bernadette bereit erklärt, sie das nächste Jahr zu wiederholen. Ich komme sicher wieder mit.
Elsi
Blütenwanderung ins Gasterntal vom 22. Juni
Beim Treffpunkt Bern SBB sind wir 4 Teilnehmerinnen : Inge (Leiterin), Bernadette, Helen und ich. Helen hat Wanderstöcke bei sich; wir freuen uns zu hören, dass ihr Knie weitgehend geheilt ist. Im gleichen Zug nach Kandersteg sehen wir per Zufall Gaby und Marie-Louise, die eine andere, kleinere Wanderung unternehmen wollen.
In Kandersteg warten zwei kleine Busse auf uns und andere Wanderer; zum Glück hat Inge Plätze reserviert, so dass wir ruhig einsteigen können. Am Himmel ziehen graue Wolken, die Wetterprognose ist aber nicht schlecht. Am vorherigen Tag, berichtet Inge, war der Himmel strahlend blau (sie war mit einer anderen Gruppe auch hier unterwegs). Die Fahrt durch die enge Chlus - die Strasse ist abwechslungsweise nur in einer Richtung befahrbar – ist eindrücklich.
Beim Hotel Steinbock steigen wir aus, es ist kühl und wir freuen uns, eine warme Ovomaltine oder Kaffee zu trinken. Im Gespräch erzählen wir uns von früheren Wanderungen; Namen von Orten und Leuten aber fehlen uns immer mal wieder : „du weisst schon, dort, aber ach wie heisst es schon… , der Name der Blume kommt mir nicht in dem Sinn, es fängt mit B an“, usw ; wir können über unsere gemeinsamen, altersbedingten Bemühungen und Gedächtnislücken lachen.
Dann machen wir uns auf und schon sind wir im Frauenschuhgebiet. Wir staunen über die vielen, wunderschönen Blumengruppen; sie werden von allen Seiten fotografiert; Inge gibt uns botanische Erklärungen. Etwas weiter sehen wir das berühmten „Gasterngesicht“, einen Fels der wirklich wie eine Gesichtsskulptur aussieht.
Wir laufen nachher den bequemeren Fahrweg entlang bis Staldi; dort queren wir die Kanderbrücke und laufen entlang dem Fluss auf einem weichen angenehmen Pfad. Wir können uns nicht satt genug sehen und unsere Bewunderung ausdrücken für die Schönheit und Vielfältigkeit der Blumen; es sieht aus wie Farben und Formen wechselnde Arrangements: violetter Storchenschnabel, dunkelrosa Wildrosen, gelbe Trollblumen, Bachnelkenwurz, blaue Berg-Flockenblumen, rote Waldnelken, weisses Leimkraut und Kerbel, aber ich will doch nicht das ganze Blumenbuch erwähnen.
Die Kander begleitet uns den ganzen Tag; sie fliesst mal milchig, mal klar, manchmal vielfach verzweigt, ruhig und gluckernd, und dann stürzt sie sich tosend talwärts zwischen imposanten Felsen.
Nach einer neuen Querung der Kander gelangen wir hungrig in Gasterholz auf unseren vorgesehenen Picknick Platz. Eine Feuerstelle ist vorhanden; Inge macht pfadfindergerecht ein Feuer, zieht ein Gitter aus ihrem Rucksack und fängt an, ein Paar Wienerli zu braten. Bernadette ist schon fertig mit Essen und richtet sich auf einer Bank ein, um ihren Mittagsschlaf zu machen. Aber vom Himmel fallen schon einige Wassertropfen, die wir nicht zu ernst nehmen. Wir entscheiden uns, doch aufzubrechen. Die nächste Stunde verbringen wir mit laufen und halten um den Regenschutz anzuziehen, weiterlaufen, Regenschutz abziehen, 3 Minuten laufen, Regenschutz anlegen, usw bis wir nach einem kurzen, ergiebigen Regenguss richtig nass beim Waldhaus ankommen. Da die Chlus zu stotzig und nass ist, und die Zeit plötzlich knapp wird – zum Glück ist Inge aufmerksam – entscheiden wir, auf dem Fahrweg bis Eggeschwand zu laufen. Dort nehmen wir den Ortsbus zum Bahnhof Kandersteg.
Dein ausführlicher Vorbericht, der uns gluschtig machte, die gründliche Rekognoszierung und perfekte Kenntnis vom Weg – Schwierigkeiten und andere Möglichkeiten – deine interessanten Erklärungen, alles, liebe Inge, hat beigetragen, dass wir einen wunderschönen Tag erleben konnten. Vielen Dank.
Mariedou
Mit einigen Vorbehalten kam ich auf diese Wanderung mit. Es was Freitag, der 13. Juni und Vollmond, eine ganz spezielle Konstellation der Gestirne, die sich erst im Jahre 2049 wiederholen wird! Dann fragte ich mich, sind 2 ½ Stunden Wanderzeit bei dieser Wärme nicht zu viel? Wäre es in den Bergen nicht besser, kühler? Dann fand ich auch die Reisezeit etwas lange.
Ich habe mich aber doch entschieden mich anzumelden, und war die Erste. Helen kam noch dazu, und so fuhren wir als Trio in die Rosenstadt. Umsteigen in Weinfelden in die S-Bahn nach Bischofszell. Bernadette führte uns in die Altstadt, wo wir in einer Gartenwirtschaft gemütlich “käfele” konnten. Anschliessend zeigte uns die Reiseleiterin die wunderschönen Rosengärten der Altstadt. Aber auch an privaten Orten hat es überall Rosen.
Um 12.00 Uhr fuhren wir mit dem Postauto weiter nach Wilen. Nach kurzer Zeit, schon nach ca. 30 Minuten, erreichten wir den ersten Weiher. Die Wanderung führte uns weiter durch ein abwechslungsreiches Naturschutzgebiet, ein grosser Teil führte durch den Wald (keine Hitze) und immer wieder fanden sich kleinere und grössere Weiher. Die Seerosen warteten noch auf die Sonne. Kurz vor Hauptwil fanden wir einen schönen Picknick Platz mit Bänkli, wo wir uns gemütlich niederliessen. Anschliessend spazierten wir durch Hauptwil leicht ansteigend, hinauf zum Bischofsberg. Eine grosse Waldschenke mit weiter Aussicht lud zum Verweilen und etwas Trinken ein. Das letzte Wegstück führte uns durch den Wald. In etwa 25 Minuten sind wir schon zurück in Bischofszell. Leider erwischte uns noch ein Platzregen, nur fünf Minuten vor dem Bahnhof. Zum Glück konnten wir bei einer Garage unterstehen und die Regenkleider anziehen. Allerdings vergeblich, es hörte schnell wieder auf zu regnen! Wir erreichten unseren Zug um 15.30 und fuhren den gleichen Weg zurück nach Bern.
Es war ein schöner Tag. All meine Bedenken waren unnötig, es war toll. Danke Bernadette
P.S. Für alle, die diese schöne Wanderung verpasst haben, hat sich Bernadette bereit erklärt, sie das nächste Jahr zu wiederholen. Ich komme sicher wieder mit.
Elsi
Blütenwanderung ins Gasterntal vom 22. Juni
Beim Treffpunkt Bern SBB sind wir 4 Teilnehmerinnen : Inge (Leiterin), Bernadette, Helen und ich. Helen hat Wanderstöcke bei sich; wir freuen uns zu hören, dass ihr Knie weitgehend geheilt ist. Im gleichen Zug nach Kandersteg sehen wir per Zufall Gaby und Marie-Louise, die eine andere, kleinere Wanderung unternehmen wollen.
In Kandersteg warten zwei kleine Busse auf uns und andere Wanderer; zum Glück hat Inge Plätze reserviert, so dass wir ruhig einsteigen können. Am Himmel ziehen graue Wolken, die Wetterprognose ist aber nicht schlecht. Am vorherigen Tag, berichtet Inge, war der Himmel strahlend blau (sie war mit einer anderen Gruppe auch hier unterwegs). Die Fahrt durch die enge Chlus - die Strasse ist abwechslungsweise nur in einer Richtung befahrbar – ist eindrücklich.
Beim Hotel Steinbock steigen wir aus, es ist kühl und wir freuen uns, eine warme Ovomaltine oder Kaffee zu trinken. Im Gespräch erzählen wir uns von früheren Wanderungen; Namen von Orten und Leuten aber fehlen uns immer mal wieder : „du weisst schon, dort, aber ach wie heisst es schon… , der Name der Blume kommt mir nicht in dem Sinn, es fängt mit B an“, usw ; wir können über unsere gemeinsamen, altersbedingten Bemühungen und Gedächtnislücken lachen.
Dann machen wir uns auf und schon sind wir im Frauenschuhgebiet. Wir staunen über die vielen, wunderschönen Blumengruppen; sie werden von allen Seiten fotografiert; Inge gibt uns botanische Erklärungen. Etwas weiter sehen wir das berühmten „Gasterngesicht“, einen Fels der wirklich wie eine Gesichtsskulptur aussieht.
Wir laufen nachher den bequemeren Fahrweg entlang bis Staldi; dort queren wir die Kanderbrücke und laufen entlang dem Fluss auf einem weichen angenehmen Pfad. Wir können uns nicht satt genug sehen und unsere Bewunderung ausdrücken für die Schönheit und Vielfältigkeit der Blumen; es sieht aus wie Farben und Formen wechselnde Arrangements: violetter Storchenschnabel, dunkelrosa Wildrosen, gelbe Trollblumen, Bachnelkenwurz, blaue Berg-Flockenblumen, rote Waldnelken, weisses Leimkraut und Kerbel, aber ich will doch nicht das ganze Blumenbuch erwähnen.
Die Kander begleitet uns den ganzen Tag; sie fliesst mal milchig, mal klar, manchmal vielfach verzweigt, ruhig und gluckernd, und dann stürzt sie sich tosend talwärts zwischen imposanten Felsen.
Nach einer neuen Querung der Kander gelangen wir hungrig in Gasterholz auf unseren vorgesehenen Picknick Platz. Eine Feuerstelle ist vorhanden; Inge macht pfadfindergerecht ein Feuer, zieht ein Gitter aus ihrem Rucksack und fängt an, ein Paar Wienerli zu braten. Bernadette ist schon fertig mit Essen und richtet sich auf einer Bank ein, um ihren Mittagsschlaf zu machen. Aber vom Himmel fallen schon einige Wassertropfen, die wir nicht zu ernst nehmen. Wir entscheiden uns, doch aufzubrechen. Die nächste Stunde verbringen wir mit laufen und halten um den Regenschutz anzuziehen, weiterlaufen, Regenschutz abziehen, 3 Minuten laufen, Regenschutz anlegen, usw bis wir nach einem kurzen, ergiebigen Regenguss richtig nass beim Waldhaus ankommen. Da die Chlus zu stotzig und nass ist, und die Zeit plötzlich knapp wird – zum Glück ist Inge aufmerksam – entscheiden wir, auf dem Fahrweg bis Eggeschwand zu laufen. Dort nehmen wir den Ortsbus zum Bahnhof Kandersteg.
Dein ausführlicher Vorbericht, der uns gluschtig machte, die gründliche Rekognoszierung und perfekte Kenntnis vom Weg – Schwierigkeiten und andere Möglichkeiten – deine interessanten Erklärungen, alles, liebe Inge, hat beigetragen, dass wir einen wunderschönen Tag erleben konnten. Vielen Dank.
Mariedou
Impressionen vom Bräteln in Marfeldingen am 25. Juli
Wanderung vom 15. August, Aeschiried - Meielisalp - Därligen
Endlich wieder einmal schönes Wetter! Das war schon lange nicht mehr so! Am Bahnhof scheint es, dass alle auf Wanderschaft möchten! Der Zug nach Spiez ist schon zu 3 Vierteln voll und wir müssen uns jetzt schon im Waggon verteilen! In Spiez haben wir dafür das Postauto nach Aeschiried fast für uns! An der Endstation, wunderschön gelegen, das Restaurant Panorama, das seinen Namen mit Stolz tragen darf, macht extra für uns die Türe 5 Min. früher auf. Sehr nett werden wir bedient, Gipfeli gibt es nicht, aber hausgemachte Züpfe, mmm wie fein! Es ist nun fast 10 Uhr als wir unsere Wanderung antreten. Trotz Sonnenschein ist es noch recht frisch. Aber die Aussicht rundum ist grossartig: das Frutigtal mit seinen Bergen, zuhinderst der Wildstrubel, Thun, Spiez, Faulensee, die ganze Niederhornkette, Unterseen mit dem Harder und die ganze Kette am Brienzersee. Der Weg, gut markiert als Meielisalp Panoramaweg, führt uns durch grüne Felder. Da es in den letzten Tagen immer wieder geregnet hat, sie sehen richtig saftig grün aus! Durch den "Schattenwald" ist der Pfad noch ziemlich durchnässt, aber dank Holztritten gut passierbar. Es riecht nach Pilzen, aber ich habe kein Auge dafür! Die nächste Lichtung, Chüngstuel,liegt oberhalb von Leissigen und bietet wieder eine fantastische Aussicht. Nach mehr als einer Stunde Marschzeit machen wir einen Picknickhalt und geniessen die Sonne und das gemütliche Zusammensein. Schon wundern wir uns, wo die Hängebrücke liegt! Aber zuerst müssen wir den Spiessibach überqueren, man muss mit nassen Schuhen rechnen! Endlich kommt die gefürchtete Hängebrücke! Eindrücklich ist sie schon, in ihrer Länge und die tiefe Schlucht. Bernadette, Elsi und Marthe gehen zusammen durch, Mariedou zögert schon ein Bisschen, aber sie geht ganz ruhig und dann gehen Richard und ich um noch Fotos zu schiessen! Eine Viertelstunde später treffen wir auf der Meielisalp ein, wo wir unseren "Schrecken" mit Kaffee und Dessert vergessen können! Es sind auch da viele Leute und wir müssen uns ein wenig gedulden. Aber die Aussicht ist nach wie vor ein Genuss. Nach Berechnungen von Madeleine, die die Wanderung rekognosziert hat, aber wegen des Unfalls nicht mitlaufen konnte, geht es noch eine knappe Stunde bis Därligen. Der Weg führt kurz der Strasse entlang und biegt dann leicht hinunter zwischen den Feldern und am Waldrand. An einer kleinen Feuerstelle mit Bänkli machen wir noch eine kleine Pause, bevor wir nach Därligen kommen. So müssen wir nicht mehr so lange am Bahnhof auf unsern Zug warten. Einen Platz zu finden, um zusammen zu sitzen, ist hoffnungslos, es war ein Event übers Wochenende in Interlaken!
Vielen Dank Madeleine für die schöne abwechslungsreiche Wanderung, es hat uns sehr gefallen. Wir wünschen Dir alle ein gute Erholung.
Christine
Endlich wieder einmal schönes Wetter! Das war schon lange nicht mehr so! Am Bahnhof scheint es, dass alle auf Wanderschaft möchten! Der Zug nach Spiez ist schon zu 3 Vierteln voll und wir müssen uns jetzt schon im Waggon verteilen! In Spiez haben wir dafür das Postauto nach Aeschiried fast für uns! An der Endstation, wunderschön gelegen, das Restaurant Panorama, das seinen Namen mit Stolz tragen darf, macht extra für uns die Türe 5 Min. früher auf. Sehr nett werden wir bedient, Gipfeli gibt es nicht, aber hausgemachte Züpfe, mmm wie fein! Es ist nun fast 10 Uhr als wir unsere Wanderung antreten. Trotz Sonnenschein ist es noch recht frisch. Aber die Aussicht rundum ist grossartig: das Frutigtal mit seinen Bergen, zuhinderst der Wildstrubel, Thun, Spiez, Faulensee, die ganze Niederhornkette, Unterseen mit dem Harder und die ganze Kette am Brienzersee. Der Weg, gut markiert als Meielisalp Panoramaweg, führt uns durch grüne Felder. Da es in den letzten Tagen immer wieder geregnet hat, sie sehen richtig saftig grün aus! Durch den "Schattenwald" ist der Pfad noch ziemlich durchnässt, aber dank Holztritten gut passierbar. Es riecht nach Pilzen, aber ich habe kein Auge dafür! Die nächste Lichtung, Chüngstuel,liegt oberhalb von Leissigen und bietet wieder eine fantastische Aussicht. Nach mehr als einer Stunde Marschzeit machen wir einen Picknickhalt und geniessen die Sonne und das gemütliche Zusammensein. Schon wundern wir uns, wo die Hängebrücke liegt! Aber zuerst müssen wir den Spiessibach überqueren, man muss mit nassen Schuhen rechnen! Endlich kommt die gefürchtete Hängebrücke! Eindrücklich ist sie schon, in ihrer Länge und die tiefe Schlucht. Bernadette, Elsi und Marthe gehen zusammen durch, Mariedou zögert schon ein Bisschen, aber sie geht ganz ruhig und dann gehen Richard und ich um noch Fotos zu schiessen! Eine Viertelstunde später treffen wir auf der Meielisalp ein, wo wir unseren "Schrecken" mit Kaffee und Dessert vergessen können! Es sind auch da viele Leute und wir müssen uns ein wenig gedulden. Aber die Aussicht ist nach wie vor ein Genuss. Nach Berechnungen von Madeleine, die die Wanderung rekognosziert hat, aber wegen des Unfalls nicht mitlaufen konnte, geht es noch eine knappe Stunde bis Därligen. Der Weg führt kurz der Strasse entlang und biegt dann leicht hinunter zwischen den Feldern und am Waldrand. An einer kleinen Feuerstelle mit Bänkli machen wir noch eine kleine Pause, bevor wir nach Därligen kommen. So müssen wir nicht mehr so lange am Bahnhof auf unsern Zug warten. Einen Platz zu finden, um zusammen zu sitzen, ist hoffnungslos, es war ein Event übers Wochenende in Interlaken!
Vielen Dank Madeleine für die schöne abwechslungsreiche Wanderung, es hat uns sehr gefallen. Wir wünschen Dir alle ein gute Erholung.
Christine
Höhenwanderung Crêt du Midi - Bendolla vom Freitag 29. August
Schon früh treffen wir uns, Marthe und Richard sind bewundernswert früh schon unterwegs, Bernadette und Maridou. Helen stösst auf dem Bahnsteig zu uns.
Wir alle finden, der Wettergott soll uns wohlgesinnt sein, und fahren mit dem schnellen Zug nach Visp. Über Sierre geht es mit dem Bus nach Vercorin, von wo wir mit der Gondelbahn zum Crêt du Midi gelangen. Die Strecke ist sehr vom Skifahren gezeichnet und an zentralen Stellen ist die Vegetation spärlich.
Wenige Menschen sind unterwegs, auch in dem grossen Restaurant neben der Bahn. Wir gönnen uns noch etwas Warmes zum trinken. Vermehrt kommen nun die Wanderer an, so auch eine "aufgeräumte" Gruppe von fünf Männern.
Nach kurzer Zeit verlassen wir die Skilandschaft und wandern zwischen Erika, Alpenrosen- und Heidelbeerstauden dem Hang entlang. Die Aussicht ist wunderbar, nur die Wolken geben nicht so einfach die Sicht auf die Gipfel frei. Wandern und schauen liegt nicht drin, der Weg ist zu steinig. So gegen zwölf Uhr meldet sich der Hunger. An einem schönen Platz machen wir’s uns gemütlich. Als unser Hunger gestillt ist, taucht plötzlich die Männergruppe auf. Hallo! Ihr ward doch auch im Restaurant? Aufgeräumt offeriert einer von ihnen eine besondere Flasche Rotwein. Ein roter Heidawein von Visperterminen, in Eichenfässern fünf Jahre gereift. Wir alle stossen mit ihnen an. Ich selber merke, dieser Wein ist wirklich was Besonderes. Die Reden gehen hin und her, sie wollen viel wissen. Mit Hallo ziehen sie dann weiter.
Gemütlich packen auch wir zusammen und wandern durch die Alpweiden auf denen kein Vieh mehr zu sehen ist. Der viele Regen in diesem Jahr hinterlässt Spuren. Wir müssen zum Teil dem Matsch ausweichen. Es wird klar, dass wir nicht mehr "schlärpeln" können und entschlossen nehmen wir den Weg nach Bendolla zur Seilbahn auf. Sogar zu früh finden wir uns dort ein um bequem Grimentz zu erreichen. Die Männergruppe feiert im Restaurant ihren Ausflug und hat alle Zeit. Doch wir wollen den Bus in Grimentz rechtzeitig erreichen um von dort über Sierre wieder nach Hause zu gelangen.
Das Wetter war prima, die Landschaft sehr, sehr schön. Richard wir alle danken dir für den schönen Ausflug.
Inge
Schon früh treffen wir uns, Marthe und Richard sind bewundernswert früh schon unterwegs, Bernadette und Maridou. Helen stösst auf dem Bahnsteig zu uns.
Wir alle finden, der Wettergott soll uns wohlgesinnt sein, und fahren mit dem schnellen Zug nach Visp. Über Sierre geht es mit dem Bus nach Vercorin, von wo wir mit der Gondelbahn zum Crêt du Midi gelangen. Die Strecke ist sehr vom Skifahren gezeichnet und an zentralen Stellen ist die Vegetation spärlich.
Wenige Menschen sind unterwegs, auch in dem grossen Restaurant neben der Bahn. Wir gönnen uns noch etwas Warmes zum trinken. Vermehrt kommen nun die Wanderer an, so auch eine "aufgeräumte" Gruppe von fünf Männern.
Nach kurzer Zeit verlassen wir die Skilandschaft und wandern zwischen Erika, Alpenrosen- und Heidelbeerstauden dem Hang entlang. Die Aussicht ist wunderbar, nur die Wolken geben nicht so einfach die Sicht auf die Gipfel frei. Wandern und schauen liegt nicht drin, der Weg ist zu steinig. So gegen zwölf Uhr meldet sich der Hunger. An einem schönen Platz machen wir’s uns gemütlich. Als unser Hunger gestillt ist, taucht plötzlich die Männergruppe auf. Hallo! Ihr ward doch auch im Restaurant? Aufgeräumt offeriert einer von ihnen eine besondere Flasche Rotwein. Ein roter Heidawein von Visperterminen, in Eichenfässern fünf Jahre gereift. Wir alle stossen mit ihnen an. Ich selber merke, dieser Wein ist wirklich was Besonderes. Die Reden gehen hin und her, sie wollen viel wissen. Mit Hallo ziehen sie dann weiter.
Gemütlich packen auch wir zusammen und wandern durch die Alpweiden auf denen kein Vieh mehr zu sehen ist. Der viele Regen in diesem Jahr hinterlässt Spuren. Wir müssen zum Teil dem Matsch ausweichen. Es wird klar, dass wir nicht mehr "schlärpeln" können und entschlossen nehmen wir den Weg nach Bendolla zur Seilbahn auf. Sogar zu früh finden wir uns dort ein um bequem Grimentz zu erreichen. Die Männergruppe feiert im Restaurant ihren Ausflug und hat alle Zeit. Doch wir wollen den Bus in Grimentz rechtzeitig erreichen um von dort über Sierre wieder nach Hause zu gelangen.
Das Wetter war prima, die Landschaft sehr, sehr schön. Richard wir alle danken dir für den schönen Ausflug.
Inge
Jurawanderung durch die Combe Tabeillon vom Freitag 12. September
Sechs wanderlustige Naturfreunde treffen sich um 9.00 Uhr im Bahnhof Bern. Das Wetter zeigt sich von der schönsten Seite , doch je näher wir in den Jura kommen wird es bewölkt und neblig.
Wir fahren bis Pré-Petitjean, das ist ein kleines Örtchen im Kanton Jura. Dort beginnt unsere schöne Wanderung entlang dem Fluss Tabeillon, durch ein stilles Tälchen, ein Naturschutzgebiet, ein Hochmoor, ruhig gelegen mit vielen Naturschönheiten, wie kleine Teiche. Ab und zu hören wir Vögel zwitschern, manchmal zeigt sich der Tabeillon, manchmal versteckt er sich unter üppigem hohen Gras, dann kommt wieder ein Teich zum Vorschein und seine Bewohner, ein Entenpärchen, kommen neugierig auf uns zu, zu Gaby. Und sie verschenkt ihnen den ganzen Proviant, was ja nicht schlimm ist, da wir bald im Restaurant Buffet de la Gare bei der Haltestelle La Combe einkehren und ein ganz hervorragendes Essen mit Wein geniessen dürfen. Christine herzlichen Dank, dass du uns dorthin geführt hast, denn es wäre heute wirklich etwas nass und kalt gewesen zum picknicken!!!
Nach dem Mittagshalt geht es weiter durch's Tälchen, ab und zu regnet es ein wenig, weiss-rosarotes Springkraut, Herbstzeitlosen und riesige Farne erfreuen uns, Inge hält Ausschau nach Pilzen und ich nach Hollunderbeeren doch wir beide werden nicht fündig. Also kein Pilzessen und kein Hollunder–Zwetschgenmus!!! Nach einem strammen Marsch kamen wir in Glovelier an, richtiges Timing - der Zug fuhr ein und wir stiegen ein und kamen zur vorgesehenen Zeit in Bern an.
Christine ganz herzlichen Dank für die schöne Wanderung.
Bernadette
Sechs wanderlustige Naturfreunde treffen sich um 9.00 Uhr im Bahnhof Bern. Das Wetter zeigt sich von der schönsten Seite , doch je näher wir in den Jura kommen wird es bewölkt und neblig.
Wir fahren bis Pré-Petitjean, das ist ein kleines Örtchen im Kanton Jura. Dort beginnt unsere schöne Wanderung entlang dem Fluss Tabeillon, durch ein stilles Tälchen, ein Naturschutzgebiet, ein Hochmoor, ruhig gelegen mit vielen Naturschönheiten, wie kleine Teiche. Ab und zu hören wir Vögel zwitschern, manchmal zeigt sich der Tabeillon, manchmal versteckt er sich unter üppigem hohen Gras, dann kommt wieder ein Teich zum Vorschein und seine Bewohner, ein Entenpärchen, kommen neugierig auf uns zu, zu Gaby. Und sie verschenkt ihnen den ganzen Proviant, was ja nicht schlimm ist, da wir bald im Restaurant Buffet de la Gare bei der Haltestelle La Combe einkehren und ein ganz hervorragendes Essen mit Wein geniessen dürfen. Christine herzlichen Dank, dass du uns dorthin geführt hast, denn es wäre heute wirklich etwas nass und kalt gewesen zum picknicken!!!
Nach dem Mittagshalt geht es weiter durch's Tälchen, ab und zu regnet es ein wenig, weiss-rosarotes Springkraut, Herbstzeitlosen und riesige Farne erfreuen uns, Inge hält Ausschau nach Pilzen und ich nach Hollunderbeeren doch wir beide werden nicht fündig. Also kein Pilzessen und kein Hollunder–Zwetschgenmus!!! Nach einem strammen Marsch kamen wir in Glovelier an, richtiges Timing - der Zug fuhr ein und wir stiegen ein und kamen zur vorgesehenen Zeit in Bern an.
Christine ganz herzlichen Dank für die schöne Wanderung.
Bernadette
Herbstwanderung am Hallwylersee vom 29. September
Wieder sind wir gemeinsam unterwegs, diesmal im Seetal. Bernadette, Elsi, Gaby, Inge, Mariedou, Richard und ich. Ausgangspunkt der Wanderung ist das Schloss Hallwyl, das wir von Lenzburg kommend per Bus erreichen. Wir starten natürlich nicht sofort. Die Besichtigung des Schlosses oder zumindest des Schlosshofes ist ein MUSS, wie auch der Startkaffee (Tee).
Schon der Besuch des Hofes kostet Fr. 3.-- Eintritt pro Person und nur durch diesen Hof sind Cafeteria und Toiletten erreichbar! Das stösst doch etwas sauer auf! Mariedou setzt diesem Übel kurzenhand ein Ende, sie übernimmt die Unkosten, denn sie hat ja morgen Geburtstag, danke herzlich !
Kaum haben wir uns gemütlich niedergelassen, fegt ein lautstarker Staubsauger durch den Raum. Darob ist Bernadette, nicht nur sie, sehr aufgebracht und reagiert sofort. Höflich, doch bestimmt bittet sie die Verantwortliche zum Wohle der Gäste diese unangebrachte Putzerei zu beenden. Was dann auch geschieht. So - jetzt können wir uns unterhalten! Wir sitzen noch eine Weile gemütlich beisammen bevor wir uns zum Shop und in den Schlosshof begeben.
Es wird viel Interessantes gezeigt, z.B. ein altes “Wurfgerät”, eine Blide aus kriegerischen Zeiten, die Geschichte des Schlossgutes und deren Familien wird gezeigt, und altes Brauchtum vorgestellt. Auch werden Backwaren und andere Lebensmittel, nach uralten Rezepten hergestellt angeboten. Von einem “Pfister” ist die Rede, aber was ist und was macht er? Weisst du es? Ein Pfister ist, dem Internet sei Dank, ein Bäcker! Wir begeben uns nun vor das Schloss.
Das Schloss Hallwyl ist eines der bedeutendsten Wasserschlösser der Schweiz. Es befindet sich auf zwei Inseln im Aabach, nahe dem nördlichen Ende des Hallwylersees, auf dem Gebiet der Gemeinde Seengen. Um 1200 entstand der Bau eines ersten Wohnturmes durch die Familie von Hallwyl. Die Bauten wurden durch die Jahrhunderte stets erweitert. Nach interessanter und abwechslungsreicher Familiengeschichte wurde 1925 die Hallwyl-Stiftung ins Leben gerufen und das Schloss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 1994 ging das Schloss als Schenkung an den Kanton Aargau über und ist heute Teil des Museums Aargau. Nur so viel zu der langen Geschichte.
Wieder sind wir gemeinsam unterwegs, diesmal im Seetal. Bernadette, Elsi, Gaby, Inge, Mariedou, Richard und ich. Ausgangspunkt der Wanderung ist das Schloss Hallwyl, das wir von Lenzburg kommend per Bus erreichen. Wir starten natürlich nicht sofort. Die Besichtigung des Schlosses oder zumindest des Schlosshofes ist ein MUSS, wie auch der Startkaffee (Tee).
Schon der Besuch des Hofes kostet Fr. 3.-- Eintritt pro Person und nur durch diesen Hof sind Cafeteria und Toiletten erreichbar! Das stösst doch etwas sauer auf! Mariedou setzt diesem Übel kurzenhand ein Ende, sie übernimmt die Unkosten, denn sie hat ja morgen Geburtstag, danke herzlich !
Kaum haben wir uns gemütlich niedergelassen, fegt ein lautstarker Staubsauger durch den Raum. Darob ist Bernadette, nicht nur sie, sehr aufgebracht und reagiert sofort. Höflich, doch bestimmt bittet sie die Verantwortliche zum Wohle der Gäste diese unangebrachte Putzerei zu beenden. Was dann auch geschieht. So - jetzt können wir uns unterhalten! Wir sitzen noch eine Weile gemütlich beisammen bevor wir uns zum Shop und in den Schlosshof begeben.
Es wird viel Interessantes gezeigt, z.B. ein altes “Wurfgerät”, eine Blide aus kriegerischen Zeiten, die Geschichte des Schlossgutes und deren Familien wird gezeigt, und altes Brauchtum vorgestellt. Auch werden Backwaren und andere Lebensmittel, nach uralten Rezepten hergestellt angeboten. Von einem “Pfister” ist die Rede, aber was ist und was macht er? Weisst du es? Ein Pfister ist, dem Internet sei Dank, ein Bäcker! Wir begeben uns nun vor das Schloss.
Das Schloss Hallwyl ist eines der bedeutendsten Wasserschlösser der Schweiz. Es befindet sich auf zwei Inseln im Aabach, nahe dem nördlichen Ende des Hallwylersees, auf dem Gebiet der Gemeinde Seengen. Um 1200 entstand der Bau eines ersten Wohnturmes durch die Familie von Hallwyl. Die Bauten wurden durch die Jahrhunderte stets erweitert. Nach interessanter und abwechslungsreicher Familiengeschichte wurde 1925 die Hallwyl-Stiftung ins Leben gerufen und das Schloss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 1994 ging das Schloss als Schenkung an den Kanton Aargau über und ist heute Teil des Museums Aargau. Nur so viel zu der langen Geschichte.
Es geht schon gegen 11.30, also höchste Zeit zum Aufbruch. Das Wetter ist noch feucht, Nebel hüllt das Schloss ein und Nebel liegt über dem See. Die umliegenden Hügel wirken schemenhaft. Wir starten unsere Seewanderung auf breitem, flachem Uferweg und erreichen bald die Seebadi. Sie steht grau und leer. Es wird deutlich -- die sommerlichen Tage sind endgültig vorbei. Bald stehen wir vor dem wohl letzten noch erhaltenen Pfahlbauer Haus am See. Wie klein mussten damals die Menschen gewesen sein, wenn selbst ich mich beim Einstieg bücken muss. Es gibt einen mit Ton ausgebauten Raum, das Dach ist von Stroh. Eine Vorrichtung für eine Feuerstelle, oder einen Feuerabzug fehlt. Bin ich dankbar, darf ich in einem komfortableren Bau leben! Ich möchte niemals so weit in die “gute alte Zeit” zurückkehren müssen!
Wir sind wieder auf dem Seeweg und geniessen die vielen Ausblicke auf und über den See. Dabei entdecken wir immer wieder Wasservögel im Ufer Bereich, Möwen über dem See, auch einige Fischer bei der Arbeit und einzelne Sportboote. Noch immer herrscht friedliche Stille. Langsam steigt auch der Nebel auf und zaghaft dringt die Sonne durch. Die Umrisse von Bäumen und Hügeln werden immer deutlicher.
Eine gute Stunde wandern wir gemütlich dem Ufer entlang bis zur Schiffsstation Delphin. Uralte mächtige Platanen zieren den Steg. Die Rinde ihrer Stämme erinnert an ein gestricktes Zopfmuster. Kurz danach erreichen wir eine kleine Halbinsel, ein herrlicher Picknickplatz. Die Sonne hat sich nun endgültig durchgesetzt. Wir finden Bänke, genügend Sitzplatz, auch bodeneben, Schatten spendende Bäume, Sand -- und vor uns eine herrliche Rundsicht! Was wollen wir mehr? Hier halten wir ausgiebig Mittagsrast. Und wer mag geniesst auch ein Mittagschläfchen.
Gut ausgeruht und zufrieden setzen wir die aussicht- und abwechslungsreiche Wanderung entlang dem ruhigen See fort. Bald lassen wir die letzten Häuser des recht verstreuten Meisterschwanden hinter uns, mal blicken wir über den See, dann folgt ein lichtes “Erlenhölzli”, und nach wenigen Schritten betreten wir luzernischen Boden. Die Landschaft wird urban. Auch hier gilt -- andere Länder, andere Sitten: Im Kanton Luzern stehen mehr Häuser direkt am See! Wir umrunden noch den südlichen Teil des Hallwylersees, bevor wir den Campingplatz erreichen.
Hier herrscht ziemlich viel Trubel und wir haben alle nach dieser genüsslichen Wanderung keine Lust mehr, uns dem Rummel auszusetzen. So gehen wir ohne Einkehr die wenigen Schritte zum Bahnhof. Schon fünf Minuten später nimmt uns die Bahn mit auf den Heimweg. Ausgefüllt, zufrieden, und doch ein wenig müde kommen wir in Bern an.
Madeleine, du hast uns diese schöne Wanderung bestens vorbereitet, vielen herzlichen Dank dafür.
Marthe
Wir sind wieder auf dem Seeweg und geniessen die vielen Ausblicke auf und über den See. Dabei entdecken wir immer wieder Wasservögel im Ufer Bereich, Möwen über dem See, auch einige Fischer bei der Arbeit und einzelne Sportboote. Noch immer herrscht friedliche Stille. Langsam steigt auch der Nebel auf und zaghaft dringt die Sonne durch. Die Umrisse von Bäumen und Hügeln werden immer deutlicher.
Eine gute Stunde wandern wir gemütlich dem Ufer entlang bis zur Schiffsstation Delphin. Uralte mächtige Platanen zieren den Steg. Die Rinde ihrer Stämme erinnert an ein gestricktes Zopfmuster. Kurz danach erreichen wir eine kleine Halbinsel, ein herrlicher Picknickplatz. Die Sonne hat sich nun endgültig durchgesetzt. Wir finden Bänke, genügend Sitzplatz, auch bodeneben, Schatten spendende Bäume, Sand -- und vor uns eine herrliche Rundsicht! Was wollen wir mehr? Hier halten wir ausgiebig Mittagsrast. Und wer mag geniesst auch ein Mittagschläfchen.
Gut ausgeruht und zufrieden setzen wir die aussicht- und abwechslungsreiche Wanderung entlang dem ruhigen See fort. Bald lassen wir die letzten Häuser des recht verstreuten Meisterschwanden hinter uns, mal blicken wir über den See, dann folgt ein lichtes “Erlenhölzli”, und nach wenigen Schritten betreten wir luzernischen Boden. Die Landschaft wird urban. Auch hier gilt -- andere Länder, andere Sitten: Im Kanton Luzern stehen mehr Häuser direkt am See! Wir umrunden noch den südlichen Teil des Hallwylersees, bevor wir den Campingplatz erreichen.
Hier herrscht ziemlich viel Trubel und wir haben alle nach dieser genüsslichen Wanderung keine Lust mehr, uns dem Rummel auszusetzen. So gehen wir ohne Einkehr die wenigen Schritte zum Bahnhof. Schon fünf Minuten später nimmt uns die Bahn mit auf den Heimweg. Ausgefüllt, zufrieden, und doch ein wenig müde kommen wir in Bern an.
Madeleine, du hast uns diese schöne Wanderung bestens vorbereitet, vielen herzlichen Dank dafür.
Marthe
Safranwanderung Eggerberg – Mund von Freitag, 10. Oktober
Um 6 Uhr läutet der Wecker; ein starker Regen klopft an meinem Fenster; „wir gehen sicher nicht“, denke ich, und erwarte ein Absagetelefon von Richard; trotzdem stehe ich auf und bereite mich langsam vor; um 7.15 Uhr immer noch kein Telefon; jetzt heisst es vorwärts machen und mit dem Bus zum Bahnhof fahren: und siehe da, am Treffpunkt warten Marthe, Richard, Bernadette und Elsi; wir wollen es wagen.
In Visp ist es mild; es hat Wolken, aber kein Regen. Wir steigen ins Postauto nach Eggerberg-Finnen; ab Eggerberg sind wir bis Finnen allein mit dem freundlichen Chauffeur, der sicher die kurvenreiche, enge Strasse fährt. Wir haben zwei Franken Zuschlag für die Alpine Strecke bezahlt; wir hören, dass es ab nächstem Jahr diesen Zuschlag nicht mehr gibt.
Das Dorf Finnen liegt schön in einer Mulde eingebettet; obwohl es nur im Sommer teilweise bewohnt ist, ist es sehr gepflegt; es hat Blumen überall; der weiche Boden, mit Rasen bedeckt, gibt fast eine Märchenstimmung. Als wir etwas ratlos vor einem Wegweiser stehen, der Mund in zwei verschiedene Richtungen anzeigt, kommt gerade ein freundlicher, ortskundiger Walliser, der auf seinen Schultern Metallstangen transportiert. Richard hatte vorgesehen, den Weg nach rechts zu nehmen; der Mann rät uns aber von dieser Route ab, wegen gefährlichen Felsen; er empfiehlt uns den anderen Weg Richtung Bodma, der sich als ganz schön erweisen wird; er gibt uns auch Auskunft über den Ursprung von verschiedenen „komischen“ Ortsnamen, zum Beispiel Ziehnshischinu. Auf dem Morgenkaffee verzichten wir, denn es würde einen grösseren Umweg bis Salwald bedeuten.
Am Dorfausgang sehen wir wilde Rosensträucher mit wunderschönen dicken leuchtendroten Hagebutten. Bernadette ist begeistert und sammelt diese, um Konfitüre zu machen; alle helfen mit. Die Bäume haben angefangen, die herbstlichen Farben anzunehmen. Auf einigen Feldern weiden schwarz-weisse PSR-Schafe (Pro Spezies Rara) mit ihren zahlreichen, herzigen Lämmern. Ich geniesse die spezielle Walliser Luft: vor allem den Duft der, durch die Sonneneinstrahlung, warmen Felsen und trockenen Steine, des Feldthymians und der wilden Kräuter. In einem Waldstück liegen ganz viele Tannzapfen am Boden; es weckt Erinnerungen an früher, als Tannzapfen für das Anfeuern noch gesammelt wurden.
Vor einem grossen, orange und hellgrünen Stein halten Marthe und ich; der Stein ist von diversen Flechten und Moos bedeckt; es hat sogar ganz kleine braune Pilze; ganz speziell beeindrucken uns grosse, weisse Polster, aus kleinen Kugeln bestehend, mit in der Mitte einem grün-rötlichen Stiel. Bei genauerem Beobachten denken wir, es könnte eine Art Hauswurz sein, vielleicht die Spinnweb-Hauswurz, die gern auf Silikat-Gestein wächst. Die Erde rund um den Stein ist sandig. Das Ganze ist eine Farbenpracht.
Um 6 Uhr läutet der Wecker; ein starker Regen klopft an meinem Fenster; „wir gehen sicher nicht“, denke ich, und erwarte ein Absagetelefon von Richard; trotzdem stehe ich auf und bereite mich langsam vor; um 7.15 Uhr immer noch kein Telefon; jetzt heisst es vorwärts machen und mit dem Bus zum Bahnhof fahren: und siehe da, am Treffpunkt warten Marthe, Richard, Bernadette und Elsi; wir wollen es wagen.
In Visp ist es mild; es hat Wolken, aber kein Regen. Wir steigen ins Postauto nach Eggerberg-Finnen; ab Eggerberg sind wir bis Finnen allein mit dem freundlichen Chauffeur, der sicher die kurvenreiche, enge Strasse fährt. Wir haben zwei Franken Zuschlag für die Alpine Strecke bezahlt; wir hören, dass es ab nächstem Jahr diesen Zuschlag nicht mehr gibt.
Das Dorf Finnen liegt schön in einer Mulde eingebettet; obwohl es nur im Sommer teilweise bewohnt ist, ist es sehr gepflegt; es hat Blumen überall; der weiche Boden, mit Rasen bedeckt, gibt fast eine Märchenstimmung. Als wir etwas ratlos vor einem Wegweiser stehen, der Mund in zwei verschiedene Richtungen anzeigt, kommt gerade ein freundlicher, ortskundiger Walliser, der auf seinen Schultern Metallstangen transportiert. Richard hatte vorgesehen, den Weg nach rechts zu nehmen; der Mann rät uns aber von dieser Route ab, wegen gefährlichen Felsen; er empfiehlt uns den anderen Weg Richtung Bodma, der sich als ganz schön erweisen wird; er gibt uns auch Auskunft über den Ursprung von verschiedenen „komischen“ Ortsnamen, zum Beispiel Ziehnshischinu. Auf dem Morgenkaffee verzichten wir, denn es würde einen grösseren Umweg bis Salwald bedeuten.
Am Dorfausgang sehen wir wilde Rosensträucher mit wunderschönen dicken leuchtendroten Hagebutten. Bernadette ist begeistert und sammelt diese, um Konfitüre zu machen; alle helfen mit. Die Bäume haben angefangen, die herbstlichen Farben anzunehmen. Auf einigen Feldern weiden schwarz-weisse PSR-Schafe (Pro Spezies Rara) mit ihren zahlreichen, herzigen Lämmern. Ich geniesse die spezielle Walliser Luft: vor allem den Duft der, durch die Sonneneinstrahlung, warmen Felsen und trockenen Steine, des Feldthymians und der wilden Kräuter. In einem Waldstück liegen ganz viele Tannzapfen am Boden; es weckt Erinnerungen an früher, als Tannzapfen für das Anfeuern noch gesammelt wurden.
Vor einem grossen, orange und hellgrünen Stein halten Marthe und ich; der Stein ist von diversen Flechten und Moos bedeckt; es hat sogar ganz kleine braune Pilze; ganz speziell beeindrucken uns grosse, weisse Polster, aus kleinen Kugeln bestehend, mit in der Mitte einem grün-rötlichen Stiel. Bei genauerem Beobachten denken wir, es könnte eine Art Hauswurz sein, vielleicht die Spinnweb-Hauswurz, die gern auf Silikat-Gestein wächst. Die Erde rund um den Stein ist sandig. Das Ganze ist eine Farbenpracht.
Je näher wir Mund kommen, desto mehr zeigt sich die Sonne hinter einigen Wolken. Im Dorf Mund finden wir eine zum Picknick geeignete Bank beim Safran Museum im Zehndenstadel, einen der ältesten Holzbauten im Wallis. Gestärkt besuchen wir noch die Kirche, die alte und moderne Elemente aufweist: der Altar und die goldigen Statuen sind ursprünglich, ebenso der Glockenturm, der Kreuzweg aus Metall an den Wänden ist ganz modern, das Dach ist flach. Wir geniessen Safran-Spezialitätenim Restaurant nebenan, und die Serviertochter gibt uns Erklärungen über die verschiedenen Renovationen.
Wir können das Safran Museum wegen einer Gruppenführung nicht besuchen, gehen stattdessen auf den Lehrpfad, wo wir endlich die blühenden lilafarbenen Safran Blumen mit ihren hauchdünnen, ziegelroten Fäden und den grasartigen Blätterbüscheln sehen. Die Felder im steilen Hang sind mit Drahtzäunen gegen ungebetene Besucher abgesichert. Dem Weg entlang geben uns Plakate Auskunft über die Einmaligkeit der Munder Safrankultur (Doppelkultur Safran/Winterroggen), über die Safranernte, über die Geschichte des Safrans, des teuersten Gewürz der Welt, auch Rotes Gold genannt.
Die Sonne scheint jetzt mit voller Kraft und wir bedauern fast, obwohl müde, die Rückreise mit Postauto nach Brig und Zug nach Bern anzutreten. Danke, Richard, für deinen mutigen und richtigen Entscheid vom Morgen; wir haben einen wunderbaren Tag erlebt.
Mariedou
Wir können das Safran Museum wegen einer Gruppenführung nicht besuchen, gehen stattdessen auf den Lehrpfad, wo wir endlich die blühenden lilafarbenen Safran Blumen mit ihren hauchdünnen, ziegelroten Fäden und den grasartigen Blätterbüscheln sehen. Die Felder im steilen Hang sind mit Drahtzäunen gegen ungebetene Besucher abgesichert. Dem Weg entlang geben uns Plakate Auskunft über die Einmaligkeit der Munder Safrankultur (Doppelkultur Safran/Winterroggen), über die Safranernte, über die Geschichte des Safrans, des teuersten Gewürz der Welt, auch Rotes Gold genannt.
Die Sonne scheint jetzt mit voller Kraft und wir bedauern fast, obwohl müde, die Rückreise mit Postauto nach Brig und Zug nach Bern anzutreten. Danke, Richard, für deinen mutigen und richtigen Entscheid vom Morgen; wir haben einen wunderbaren Tag erlebt.
Mariedou
Rebenwanderung am Bielersee am 26. Oktober
8 Wanderer und eine Begleiterin von Bernadette haben sich für diese Wanderung entschieden. Dicke Nebeldecke in Bern, alles in Grau, doch schon beim Treffpunkt merke ich, dass alle zuversichtlich betreffend Sonne sind. Kurz vor Biel zeigt sie sich auch schon. Im Hui kommen wir bei der Magglingenbahn an und erst noch durch den schönen neuen Weg entlang des Kanals. Am Bähnli sind viele Wartende, aber die Türen gehen nicht auf! Adieu leere Bahn!
Wir erwägen den Aufstieg zu Fuss, doch halt - es geht wieder. Der Beamte entschuldigt sich. Eng aneinander gedrängt, wie die Sardinen im Büchsli, erreichen wir die Mittelstation Hohflue. Herrlich die frische Luft hier draussen! Der Weg durch den Mischwald könnte nicht schöner sein, Sonne und Schatten wechseln sich ab und dann wieder der Blick auf den leuchtenden Bielersee. Nach einem happigen Steilstück erreichen wir unseren Picknick Platz bei einer Waldhütte mit Tisch und Bank. Es ist 12 Uhr, wir haben viel Zeit. Nachher geht es bergab, so schön! Aber es erwartet uns ein weiterer Aufstieg und wir erreichen Gaicht mit dem Restaurant Tanne. Es gibt Apfelkuchen. Wir verweilen gerne hier an der Herbstsonne.
8 Wanderer und eine Begleiterin von Bernadette haben sich für diese Wanderung entschieden. Dicke Nebeldecke in Bern, alles in Grau, doch schon beim Treffpunkt merke ich, dass alle zuversichtlich betreffend Sonne sind. Kurz vor Biel zeigt sie sich auch schon. Im Hui kommen wir bei der Magglingenbahn an und erst noch durch den schönen neuen Weg entlang des Kanals. Am Bähnli sind viele Wartende, aber die Türen gehen nicht auf! Adieu leere Bahn!
Wir erwägen den Aufstieg zu Fuss, doch halt - es geht wieder. Der Beamte entschuldigt sich. Eng aneinander gedrängt, wie die Sardinen im Büchsli, erreichen wir die Mittelstation Hohflue. Herrlich die frische Luft hier draussen! Der Weg durch den Mischwald könnte nicht schöner sein, Sonne und Schatten wechseln sich ab und dann wieder der Blick auf den leuchtenden Bielersee. Nach einem happigen Steilstück erreichen wir unseren Picknick Platz bei einer Waldhütte mit Tisch und Bank. Es ist 12 Uhr, wir haben viel Zeit. Nachher geht es bergab, so schön! Aber es erwartet uns ein weiterer Aufstieg und wir erreichen Gaicht mit dem Restaurant Tanne. Es gibt Apfelkuchen. Wir verweilen gerne hier an der Herbstsonne.
Dann durchqueren wir ein schönes Hochtal mit
Landwirtschaft. Ein kaum sichtbares Weglein führt uns in den Wald
hinein. Christine hat uns etwas versprochen: “Ihr werdet staunen”! Ein
Wundertälchen zeigt sich uns, riesige Felsblöcke zum Teil total mit
Moos bedeckt und wie Steine übereinander liegend. Blumen, geknickte
Bäume -- einfach grandios, von Menschen unberührt, nur das schmale
Weglein führt da vorbei. Laufend geht’s abwärts, es zeigen sich nochmals
zwei Quertäli und Christine macht mich aufmerksam auf die wuchtigen
Felswände. Wo ein wenig Erde ist, wachsen Bäume und Sträucher hervor,
hauptsächlich sind es Buchen. Soweit man sehen kann ist der Boden mit
einem farbigen Blätterteppich bedeckt. Das macht auch den Abstieg
leichter.
Bei Engelberg erreichen wir den Rebenweg, nächste Station ist Tüscherz. Ich ziehe es vor ins Restaurant auf die Terrasse zu gehen. Meine Füsse wollen nicht mehr weiter! Bald kommt das Schiff, es braucht nur ca. 5 Minuten bis Tüscherz, wo alle andern zusteigen nach Biel.
Es war wahrlich ein zauberhafter Tag, den ich nie vergessen werde! Herzlichen Dank an Christine und alle die mitgekommen sind.
Marie-Louise
Bei Engelberg erreichen wir den Rebenweg, nächste Station ist Tüscherz. Ich ziehe es vor ins Restaurant auf die Terrasse zu gehen. Meine Füsse wollen nicht mehr weiter! Bald kommt das Schiff, es braucht nur ca. 5 Minuten bis Tüscherz, wo alle andern zusteigen nach Biel.
Es war wahrlich ein zauberhafter Tag, den ich nie vergessen werde! Herzlichen Dank an Christine und alle die mitgekommen sind.
Marie-Louise