Berichte 2016/2
Chriesi-Wanderung im Fricktal vom 16. April
Die Wanderung musste wegen schlechter Wettervorhersage für den Sonntag vorverschoben werden. Aber auch am Samstag morgen hat es noch um 8 Uhr stark geregnet, dass man am liebsten noch im Bett geblieben wären! Ich bin sogar mit dem Bus zum Bahnhof gefahren, um zu sehen, ob Marthe und Richard da sind. Erst dann habe ich das Zugbillet gelöst! Elsi ist gekommen und Madeleine ist in Olten eingestiegen. Vor Olten haben ich vom Zug aus Schwalben gesehen, sie sind ganz hoch geflogen, also Schönwetterzeichen. In Aarau müssen wir rasch aufs Postauto umsteigen. Es hat aufgehört zu regnen! Die Fahrt durch die Stadt Aarau (durch Märitplatz und Altstadt) über Küttigen - Bänkerjoch - Wölflinswil ist wunderschön: die frischgewaschenen Wälder leuchten in samtgrüner Buchenblätterpracht, Felder mit Löwenzahn, Rapsfelder und natürlich schon überall blühende Kirschbäume erfreuen uns. In Gipf-Oberfrick steigen wir aus, blauer Himmel duchzogen mit reissenden Wolken deuten auf sonniges Wetter, aber zuerst kehren wir im Tea-room Kunz ein und geniessen eine hausgemachte "heissi Schoggi" und Gipfeli. Als wir unsere Wanderung beginnen ist es richtig sonnig aber windig. Der Chriesiweg ist ganz gut markiert, man kann sich nicht verlaufen! Zuerst gehen wir über die Brücke über den Bruggbach (entspring übrigens in der Fast-Enklave des Kantons Solothurn am Geissfluhgrat, also weit weg von Gipf). Dann geht es ein wenig hinauf bis zur ersten Station: Birkenhof, wo wir die biologisch betriebene Hühnerfarm anschauen können, Marthe kauft für jedes von uns ein gekochtes Ei! Die Kirschbäume sind soooo schön, die Sonne soooo lieb, die Felder soooo grün, abgesehen vom gelben Löwenzahn, in einem Wort prachtvoll! Der Weg ist gesäumt von Erklärungtafeln,
Die Wanderung musste wegen schlechter Wettervorhersage für den Sonntag vorverschoben werden. Aber auch am Samstag morgen hat es noch um 8 Uhr stark geregnet, dass man am liebsten noch im Bett geblieben wären! Ich bin sogar mit dem Bus zum Bahnhof gefahren, um zu sehen, ob Marthe und Richard da sind. Erst dann habe ich das Zugbillet gelöst! Elsi ist gekommen und Madeleine ist in Olten eingestiegen. Vor Olten haben ich vom Zug aus Schwalben gesehen, sie sind ganz hoch geflogen, also Schönwetterzeichen. In Aarau müssen wir rasch aufs Postauto umsteigen. Es hat aufgehört zu regnen! Die Fahrt durch die Stadt Aarau (durch Märitplatz und Altstadt) über Küttigen - Bänkerjoch - Wölflinswil ist wunderschön: die frischgewaschenen Wälder leuchten in samtgrüner Buchenblätterpracht, Felder mit Löwenzahn, Rapsfelder und natürlich schon überall blühende Kirschbäume erfreuen uns. In Gipf-Oberfrick steigen wir aus, blauer Himmel duchzogen mit reissenden Wolken deuten auf sonniges Wetter, aber zuerst kehren wir im Tea-room Kunz ein und geniessen eine hausgemachte "heissi Schoggi" und Gipfeli. Als wir unsere Wanderung beginnen ist es richtig sonnig aber windig. Der Chriesiweg ist ganz gut markiert, man kann sich nicht verlaufen! Zuerst gehen wir über die Brücke über den Bruggbach (entspring übrigens in der Fast-Enklave des Kantons Solothurn am Geissfluhgrat, also weit weg von Gipf). Dann geht es ein wenig hinauf bis zur ersten Station: Birkenhof, wo wir die biologisch betriebene Hühnerfarm anschauen können, Marthe kauft für jedes von uns ein gekochtes Ei! Die Kirschbäume sind soooo schön, die Sonne soooo lieb, die Felder soooo grün, abgesehen vom gelben Löwenzahn, in einem Wort prachtvoll! Der Weg ist gesäumt von Erklärungtafeln,
wo man unter anderem erfährt, wie der Weg entstanden ist, warum im Fricktal (und allgemein im Rheingebiet bis Basel) es so viel Kirschbäume gibt, wieviel eine Biene wiegt(100 mg), wieviele Flugkilometer die Bienen zurücklegen für ein Kilo Honig (2,5 -facher Erdumfang), die Veredelungstechnik und die verschiedene Sorten und vieles mehr. Etwa in der Mitte der Wanderung, mit wunderschöner Aussicht aufs Fricktal ist ein Picknickplatz mit Feuerstelle und WC eingerichtet. Trotz Sonnenschein ist es windig, aber wir geniessen das Picknick gekrönt mit einem Schluck Rotwein, danke Richard. Nun geht's wieder hinunter zurück nach Gipf. Kaum angekommen, ziehen graue schwarze Wolken über uns. Wir fürchten fast, dass wir noch im Regen auf das Postauto warten müssen! Auf alle Fälle bleibt noch Zeit, im Dorfladen nach Kirsch, Honig und Käse aus dem Jurapark-Aargau zu schauen. Noch einmal die Fahrt nach Aarau geniessen, von der Passhöhe aus sieht man sogar den Pilatus. In Aarau fahren wir durch die engen Strassen der Altstadt und durch den Oberen Turm (geht knapp!!!) Es gibt mir Lust, die Stadt einmal länger anzuschauen! Wegen des Feierabendverkehr erwischen wir den Zug nur ganz knapp und erreichen schon 10 Minuten später Olten, wo Madeleine uns wieder verlässt. Vielen Dank Marthe und Richard für die schöne Wanderung in einem Teil der Schweiz, den ich noch nicht kannte! Übrigens der Jurapark-Aargau empfiehlt die Wanderung auch im Sommer mit Chriesi-Degustation am Weg!
Christine
Christine
Bericht vom 19. April, Langnau: Häuser und Geschichten
In Langnau trafen sich Hedi, Inge mit Gast Ursel, Christine mit Gast, Bernadette, Marth und Richard mit Gast, Madeleine mit Gast Gisela, zum geführten, interessanten Dorfrundgang in Langnau zum Thema Häuser und Geschichten. Frau Bischof, die Führerin, erwartete uns beim Chüechlihus. Es ist das grösste Museum mit heimatkundlicher Sammlung der Schweiz. Das Chüechlihus wurde im Jahre 1526 erbaut. Die Bausubstanz ist seit dem 16. Jahrhundert original erhalten. Häuser wurden bis ins 19. Jh. Ohne Metallnägel gebaut. Alle Teile sind miteinander vernutet und mit Holznägeln verschlossen, was ausserordentlich genaue Zimmermannsarbeit erfordert. Die Metallnägel waren damals zu teuer. Das aussergewöhnliche ist das steile Dach. Bis um 1700 wiesen die meisten Häuser viel flachere Dächer als heute auf. Die Schindeln wurden mit Steinen beschwert. An diesem originalen Dach mussten die Schindeln angenagelt werden, damit sie nicht abrutschen und so war das Ganze eine teure Angelegenheit. Man nimmt an, dass das Chüechlihus als Handels- und Gewerbegebäude errichtet wurde.
Die reformierte Kirche wurde im Jahre 1673 gebaut. Die Kirche wurde dem heiligen Martin geweiht. Die Langnauer Kirche hat ein rechteckiges Schiff mit dreiseitigem Chor, der nur durch eine Stufe vom Saal abgesetzt ist. Die hohen Sitzbogenfenster mit dem Sandsteinmasswerk, das steile Walmdach und die Ecklisenen aus Hausteinen sind ähnlich an vielen Kirchen der Nachgotik zu finden. Der obere Teil des Turms wurde 1923 neu gebaut und erhielt neue Glocken. Einige Jahre später ausserdem einen Helm mit vier barock geschwungenen Giebeln. Die Kirche erhielt 1767, etwas 40 Jahre nach Aufhebung des Orgelverbots eine erste Orgel.
In Langnau trafen sich Hedi, Inge mit Gast Ursel, Christine mit Gast, Bernadette, Marth und Richard mit Gast, Madeleine mit Gast Gisela, zum geführten, interessanten Dorfrundgang in Langnau zum Thema Häuser und Geschichten. Frau Bischof, die Führerin, erwartete uns beim Chüechlihus. Es ist das grösste Museum mit heimatkundlicher Sammlung der Schweiz. Das Chüechlihus wurde im Jahre 1526 erbaut. Die Bausubstanz ist seit dem 16. Jahrhundert original erhalten. Häuser wurden bis ins 19. Jh. Ohne Metallnägel gebaut. Alle Teile sind miteinander vernutet und mit Holznägeln verschlossen, was ausserordentlich genaue Zimmermannsarbeit erfordert. Die Metallnägel waren damals zu teuer. Das aussergewöhnliche ist das steile Dach. Bis um 1700 wiesen die meisten Häuser viel flachere Dächer als heute auf. Die Schindeln wurden mit Steinen beschwert. An diesem originalen Dach mussten die Schindeln angenagelt werden, damit sie nicht abrutschen und so war das Ganze eine teure Angelegenheit. Man nimmt an, dass das Chüechlihus als Handels- und Gewerbegebäude errichtet wurde.
Die reformierte Kirche wurde im Jahre 1673 gebaut. Die Kirche wurde dem heiligen Martin geweiht. Die Langnauer Kirche hat ein rechteckiges Schiff mit dreiseitigem Chor, der nur durch eine Stufe vom Saal abgesetzt ist. Die hohen Sitzbogenfenster mit dem Sandsteinmasswerk, das steile Walmdach und die Ecklisenen aus Hausteinen sind ähnlich an vielen Kirchen der Nachgotik zu finden. Der obere Teil des Turms wurde 1923 neu gebaut und erhielt neue Glocken. Einige Jahre später ausserdem einen Helm mit vier barock geschwungenen Giebeln. Die Kirche erhielt 1767, etwas 40 Jahre nach Aufhebung des Orgelverbots eine erste Orgel.
Beim Pfarrhaus 1715 handelt es sich um eines der ältesten original erhaltenen Gebäude in Langnau. Bekannt ist, dass in diesem Haus Elisabeth Müller, Schriftstellerin von Theresli, Kummerbuben und weiteren, aufgewachsen ist. Sie war die Tochter vom Pfarrer.
Im ersten Jahrhundert Wurde das Emmental durch die Alemannen besiedelt. Langnau taucht 1139 zum ersten Mal in Dokumenten auf. Der Ort kam nach dem Sempacherkrieg 1386 an den Stadtstaat Bern, der nach und nach das ganze Emmental unter seiner Herrschaft brachte. Im späteren Mittelalter muss Langnau bereits eine Bedeutung als Handels – und Gewerbeort erlangt haben. Langnau war als einziger grösserer Ort zwischen Bern und Luzern ein Dienstleistungszentrum. Töpferei, Leinen und Käsehandel. Um 1750 erlangte der Ort Weltbekanntheit.
Der Wunderarzt Michel Schüppach zog Patienten aus der ganzen Welt an. Bürger, Adlige wie auch hohe Kleriker reisten ins Emmental, um sich behandeln zu lassen. Zu dieser Zeit zählte Langnau rund 3000 Einwohner, von denen zwei Drittel auf den Höfen ausserhalb des Dorfes wohnten. Langnau war damals nach Bern und Lausanne der drittgrösste Ort des alten Staates Bern. Gemeindehaus 1823, Neuhaus 1820, Gasthof Bären 1730 – 1780, Sängerhaus Leinen 1835, Bärenplatz 1875, Mosimannhaus 1822, altes Amthaus 1788, Ersparniskasse 1890, Geometerhaus 1820/50. Lüthi – Haus 1872, Stahelhaus 1877, Blettli 1892, Notar Keller Haus 1906, Bank in Langnau 1908, Hotel Hirschen 1770, Weberhaus 1823, zivilstandsamt 1831, Schuhmacher Hüsi 1841, Wettersäule 1908 etc.
Es war eine sehr interessante Führung.
Madeleine
Im ersten Jahrhundert Wurde das Emmental durch die Alemannen besiedelt. Langnau taucht 1139 zum ersten Mal in Dokumenten auf. Der Ort kam nach dem Sempacherkrieg 1386 an den Stadtstaat Bern, der nach und nach das ganze Emmental unter seiner Herrschaft brachte. Im späteren Mittelalter muss Langnau bereits eine Bedeutung als Handels – und Gewerbeort erlangt haben. Langnau war als einziger grösserer Ort zwischen Bern und Luzern ein Dienstleistungszentrum. Töpferei, Leinen und Käsehandel. Um 1750 erlangte der Ort Weltbekanntheit.
Der Wunderarzt Michel Schüppach zog Patienten aus der ganzen Welt an. Bürger, Adlige wie auch hohe Kleriker reisten ins Emmental, um sich behandeln zu lassen. Zu dieser Zeit zählte Langnau rund 3000 Einwohner, von denen zwei Drittel auf den Höfen ausserhalb des Dorfes wohnten. Langnau war damals nach Bern und Lausanne der drittgrösste Ort des alten Staates Bern. Gemeindehaus 1823, Neuhaus 1820, Gasthof Bären 1730 – 1780, Sängerhaus Leinen 1835, Bärenplatz 1875, Mosimannhaus 1822, altes Amthaus 1788, Ersparniskasse 1890, Geometerhaus 1820/50. Lüthi – Haus 1872, Stahelhaus 1877, Blettli 1892, Notar Keller Haus 1906, Bank in Langnau 1908, Hotel Hirschen 1770, Weberhaus 1823, zivilstandsamt 1831, Schuhmacher Hüsi 1841, Wettersäule 1908 etc.
Es war eine sehr interessante Führung.
Madeleine
Blmenwanderung, Park im Grünen Basel vom 6. Mai
Nur vier Wanderfreudige treffen sich heute mit Bernadette zur Fahrt nach Basel. Bald zeigt sich, dass es heute ein ganz besonders schöner Tag wird, der Himmel ist tiefblau, kein Wölklein zu sehen. Ein Tag, an dem nichts das Wunder des Frühlings mit all seiner Pracht beeinträchtigen könnte. So sind wir einfach nur glücklich und voller Vorfreude.
In Basel erwartet uns Sonja, eine Freundin von Bernadette am Bahnhof. Sie kennt den Park und die “Geschichten dazu sehr gut und wird uns heute begleiten, vielen Dank.
Gleich wandern wir durch schmale Wege. Hecken, Bäume und Blumenbeete, alles wird bewundert. Im Talgrund erwartet uns das Rhododendren Tal, es zeigt sich in voller Blüte. Welch eine Farbenvielfalt, besonders, wenn noch die Sonne ihr Lichtspiel mit den Blüten dazu gibt. Wir nehmen uns viel Zeit zum Schauen.
Nur vier Wanderfreudige treffen sich heute mit Bernadette zur Fahrt nach Basel. Bald zeigt sich, dass es heute ein ganz besonders schöner Tag wird, der Himmel ist tiefblau, kein Wölklein zu sehen. Ein Tag, an dem nichts das Wunder des Frühlings mit all seiner Pracht beeinträchtigen könnte. So sind wir einfach nur glücklich und voller Vorfreude.
In Basel erwartet uns Sonja, eine Freundin von Bernadette am Bahnhof. Sie kennt den Park und die “Geschichten dazu sehr gut und wird uns heute begleiten, vielen Dank.
Gleich wandern wir durch schmale Wege. Hecken, Bäume und Blumenbeete, alles wird bewundert. Im Talgrund erwartet uns das Rhododendren Tal, es zeigt sich in voller Blüte. Welch eine Farbenvielfalt, besonders, wenn noch die Sonne ihr Lichtspiel mit den Blüten dazu gibt. Wir nehmen uns viel Zeit zum Schauen.
Nun kommen wir am Migros Restaurant Neue Welt, mit See und vielen Blumen, an. Auf einer schattigen Bank ist es jetzt Zeit für das Picknick. Vor uns die Seen, die Blumenrabatten überall, dazu die mächtigen Bäume, eine Artenvielfalt und Harmonie, die ich so noch selten erlebt habe. So viele Eindrücke auf einmal, das ist unbeschreiblich. Wir gehen weiter über Holzstege über den See und halten unvermittelt an: eine Ente mit elf Küken ist so herzig anzuschauen. Am nächsten See sonnen sich Schildkröten auf den Ufersteinen. Eine grosse farbige Gans steht auf einem hohen Stein und lässt sich nicht stören. Sie bewacht ihre Familie am Seeufer. In der Nähe steht auch der Dinosaurier, im Original würde er vierzig Tonnen wiegen. Nicht zu vergessen sind auch die riesigen Karpfen, die sogar zum Futter betteln heranschwimmen. Wir folgen nun einem kleinen Bach und steigen zur Merian Villa hinauf, um dort im Restaurant unseren Kaffee zu geniessen. Hier ist es wiederum einmalig schön. Auf der Terrasse finden wir Platz im Schatten der Bäume, geniessen die Ruhe und die spezielle Umgebung.
Schliesslich machen wir uns auf den Weg zurück zum Bahnhof. Niemand hat noch Lust, sich in Basel umzusehen, es wäre schade nach alldem, was wir erleben durften. Vielen Dank an Bernadette und Sonja. Die Meriangärten vergisst man nicht so schnell!
Text: Marie-Louise Fotos: Madeleine
Schliesslich machen wir uns auf den Weg zurück zum Bahnhof. Niemand hat noch Lust, sich in Basel umzusehen, es wäre schade nach alldem, was wir erleben durften. Vielen Dank an Bernadette und Sonja. Die Meriangärten vergisst man nicht so schnell!
Text: Marie-Louise Fotos: Madeleine
Wanderung vom 16. Mai, Murzelen – Hinterkappelen
Um 9.45 trafen sich in Bern am Busbahnhof, nach Verschiebung wegen Regenwetter, Inge, Bernadette, Marie Louise, Hedi und Madeleine. Mit dem Bus fuhren wir bis Murzelen Dorf. Zuerst wanderten wir bergab Richtung Wohlensee. Es ist ein ruhiger Ort, wo man die Natur voll geniessen kann. Man hört die Vögel fröhlich zwitschern, denen es auch gefällt, wenn wieder die Sonne scheint. Unterwegs verkaufte ein Bauernhof Most mit Brom- oder Himbeeren und gedörrte Apfelschnitze. Auch kalte Getränke stehen bereit im Brunnen. Heute waren viele Velofahrer unterwegs. Bei Steinisweg kommen wir unten am Wohlensee an. Auf einer Bank nahmen wir unser Picknick. Dabei konnten wir den vielen verschiedenen Wasservögeln zusehen. Besonders Höckerschwäne gab es viele.
Es ist eine Tatsache, dass der Schwan schon seit langer Zeit in das Leben des Menschen getreten ist. Er wird auf unseren Seen und Teichen wegen seiner ausserordentlichen Schönheit gehalten. Er bevorzugt niederes und klares Süsswasser mit begrasten Ufern und reicher Grundvegetation, denn seine Ernährung besteht ausschliesslich aus Wasserpflanzen. Da er grosse Mengen von diesen Algen vertilgt, übt er eine wichtige Reinigungsfunktion aus. Sein Flug erfolgt mit langsamen, aber kräftigen Flügelschlägen. Beim schwimmen hält er den Hals gebogen und den Schnabel abwärts gerichtet. Angreifern gegenüber stellt er seine Flügel segelartig über dem Rücken auf Drohstellung. Der Bestand des Höckerschwans in der Schweiz: 450 – 600 Paare.
Wasser ist unersetzlich für Mensch und Natur, denn Wasser macht das Leben überhaupt erst möglich. Doch sauberes Wasser wird zunehmend ein knappes Gut. Dies wird fatale Folgen für alle Lebenswesen haben.
Wir wanderten dem schönen Wohlensee entlang bis Hinterkappelen. Mit einem Kaffee im Restaurant endete unsere Wanderung. Mit dem Bus fuhren wir zurück nach Bern. Besten Dank Inge für die schöne Wanderung.
Text: Madeleine
Um 9.45 trafen sich in Bern am Busbahnhof, nach Verschiebung wegen Regenwetter, Inge, Bernadette, Marie Louise, Hedi und Madeleine. Mit dem Bus fuhren wir bis Murzelen Dorf. Zuerst wanderten wir bergab Richtung Wohlensee. Es ist ein ruhiger Ort, wo man die Natur voll geniessen kann. Man hört die Vögel fröhlich zwitschern, denen es auch gefällt, wenn wieder die Sonne scheint. Unterwegs verkaufte ein Bauernhof Most mit Brom- oder Himbeeren und gedörrte Apfelschnitze. Auch kalte Getränke stehen bereit im Brunnen. Heute waren viele Velofahrer unterwegs. Bei Steinisweg kommen wir unten am Wohlensee an. Auf einer Bank nahmen wir unser Picknick. Dabei konnten wir den vielen verschiedenen Wasservögeln zusehen. Besonders Höckerschwäne gab es viele.
Es ist eine Tatsache, dass der Schwan schon seit langer Zeit in das Leben des Menschen getreten ist. Er wird auf unseren Seen und Teichen wegen seiner ausserordentlichen Schönheit gehalten. Er bevorzugt niederes und klares Süsswasser mit begrasten Ufern und reicher Grundvegetation, denn seine Ernährung besteht ausschliesslich aus Wasserpflanzen. Da er grosse Mengen von diesen Algen vertilgt, übt er eine wichtige Reinigungsfunktion aus. Sein Flug erfolgt mit langsamen, aber kräftigen Flügelschlägen. Beim schwimmen hält er den Hals gebogen und den Schnabel abwärts gerichtet. Angreifern gegenüber stellt er seine Flügel segelartig über dem Rücken auf Drohstellung. Der Bestand des Höckerschwans in der Schweiz: 450 – 600 Paare.
Wasser ist unersetzlich für Mensch und Natur, denn Wasser macht das Leben überhaupt erst möglich. Doch sauberes Wasser wird zunehmend ein knappes Gut. Dies wird fatale Folgen für alle Lebenswesen haben.
Wir wanderten dem schönen Wohlensee entlang bis Hinterkappelen. Mit einem Kaffee im Restaurant endete unsere Wanderung. Mit dem Bus fuhren wir zurück nach Bern. Besten Dank Inge für die schöne Wanderung.
Text: Madeleine
Maibummel 2016
Langes Werweissen um die Beständigkeit des Tageswetters heute... Um 10 Uhr tröpfelt es noch leicht, ab und zu zeigen sich aber auch einige Aufhellungen. Na, dann wollen wir doch den Maibummel angehen. Zu dritt treffen wir uns im Bahnhof Bern, nämlich Gaby, Richard und ich. Elsi wartet bei der Mittelstation am Gurten.
Die S-Bahn bringt uns bis wenige Meter vors Gurtenbähnli. Aber diese wenigen Meter müssen im Laufschritt zurück gelegt werden um die gut gefüllte Bergbahn noch vor Abfahrt zu erreichen. Geschafft! Schnell entfliehen wir durch schönen alten Wald der Stadt. Im Grüene Bode steigt Elsi zu. Nur wenige Minuten später haben wir die Gurtenhöhe von 840 m erreicht. Kurzes “Umsichschauen”, dann halten wir uns links. Da vorne ist nämlich etwas los. Eine neu erstellte Rodelbahn wird eben in Betrieb genommen. Vielleicht lädt man uns zur Jungfernfahrt ein? In meiner Erinnerung wühlend, meine ich, auch einige Sektgläser gesehen zu haben! -- Sei dem wie ihm wolle, es hat noch nicht ganz alles einwandfrei geklappt. Entweder sind die Rodler noch keine Profis oder... Jedenfalls sind die abgehenden
Langes Werweissen um die Beständigkeit des Tageswetters heute... Um 10 Uhr tröpfelt es noch leicht, ab und zu zeigen sich aber auch einige Aufhellungen. Na, dann wollen wir doch den Maibummel angehen. Zu dritt treffen wir uns im Bahnhof Bern, nämlich Gaby, Richard und ich. Elsi wartet bei der Mittelstation am Gurten.
Die S-Bahn bringt uns bis wenige Meter vors Gurtenbähnli. Aber diese wenigen Meter müssen im Laufschritt zurück gelegt werden um die gut gefüllte Bergbahn noch vor Abfahrt zu erreichen. Geschafft! Schnell entfliehen wir durch schönen alten Wald der Stadt. Im Grüene Bode steigt Elsi zu. Nur wenige Minuten später haben wir die Gurtenhöhe von 840 m erreicht. Kurzes “Umsichschauen”, dann halten wir uns links. Da vorne ist nämlich etwas los. Eine neu erstellte Rodelbahn wird eben in Betrieb genommen. Vielleicht lädt man uns zur Jungfernfahrt ein? In meiner Erinnerung wühlend, meine ich, auch einige Sektgläser gesehen zu haben! -- Sei dem wie ihm wolle, es hat noch nicht ganz alles einwandfrei geklappt. Entweder sind die Rodler noch keine Profis oder... Jedenfalls sind die abgehenden
Gefährte mitsamt den Rodlern auch wieder aufgekreuzt. Man weiss ja nie, was für Geister den Wald bewohnen, beschützen oder gar verteidigen!
Auf dem Gurtenplateau stehen den Gästen einige gut eingerichtete Feuerstellen zur Verfügung. Die müssen wir uns ansehen. Eine steht in östlicher Ausrichtung mit Blick über die Stadt Bern, den Belpberg und den Flugplatz, vielleicht auch ein bisschen Richtung Bantiger und Worb. Einer ist nach Süden ausgerichtet. Hier sieht man über das Gürbetal und die gesamte Berner Alpenkette. Eine dritte Feuerstelle ist nach Westen hin aufgestellt und lässt auf den Ulmizberg, in die Freiburger- und Waadtländer Alpen blicken. Die Rundsicht ist einfach einmalig, oder äbe ÄRDESCHÖN.
Nun haben Gaby und Elsi die Führung übernommen. Beide kennen ihren Hausberg in - und auswendig. Wir steigen jetzt Richtung Gurtendörfli ab. Die Aussicht bleibt weit und offen und wir können unseren Spaziergang so richtig geniessen. Dabei sind wir nicht ganz alleine. Gaby trifft unerwartet auf ihre Tochter mit Mann. Auch sie wollen die wenigen Sonnenstrahlen auskosten, die uns in diesem trüben Frühjahr geschenkt sind.
Wir erreichen das Gurtendörfli. Es sind nur wenige, aber ganz hübsche Berner Bauernhäuser an bester Aussichtslage. Es scheinen nicht mehr ganz alle im Dienste der Landwirtschaft zu stehen. Vor einem solchen Hofe thront übermächtig ein Miststock. Puh, das dürfte zu einigen Diskussionen führen! Im waldigen Hügel rechterhand steht, für uns unsichtbar, die Ruine Aegerten. Vor einigen Jahren führte da noch ein kleiner Pfad hinauf. heute ist alles verwaldet, erzählt uns Gaby, und die Ruine ist nicht mehr zugänglich.
Unser Weg führt uns entlang des Waldes bis wir die ersten Villen von Breitägerten und unterer Gurten erreichen. Diese Siedlung hat sich nicht zu einem kleinen Dörfchen entwickelt. Es scheint eher ein Villenquartier zu sein. Ich schaue mir immer gerne schöne Häuser und Gärten an. Hier aber vermisse ich einen gewissen Charme.
Auf dem Gurtenplateau stehen den Gästen einige gut eingerichtete Feuerstellen zur Verfügung. Die müssen wir uns ansehen. Eine steht in östlicher Ausrichtung mit Blick über die Stadt Bern, den Belpberg und den Flugplatz, vielleicht auch ein bisschen Richtung Bantiger und Worb. Einer ist nach Süden ausgerichtet. Hier sieht man über das Gürbetal und die gesamte Berner Alpenkette. Eine dritte Feuerstelle ist nach Westen hin aufgestellt und lässt auf den Ulmizberg, in die Freiburger- und Waadtländer Alpen blicken. Die Rundsicht ist einfach einmalig, oder äbe ÄRDESCHÖN.
Nun haben Gaby und Elsi die Führung übernommen. Beide kennen ihren Hausberg in - und auswendig. Wir steigen jetzt Richtung Gurtendörfli ab. Die Aussicht bleibt weit und offen und wir können unseren Spaziergang so richtig geniessen. Dabei sind wir nicht ganz alleine. Gaby trifft unerwartet auf ihre Tochter mit Mann. Auch sie wollen die wenigen Sonnenstrahlen auskosten, die uns in diesem trüben Frühjahr geschenkt sind.
Wir erreichen das Gurtendörfli. Es sind nur wenige, aber ganz hübsche Berner Bauernhäuser an bester Aussichtslage. Es scheinen nicht mehr ganz alle im Dienste der Landwirtschaft zu stehen. Vor einem solchen Hofe thront übermächtig ein Miststock. Puh, das dürfte zu einigen Diskussionen führen! Im waldigen Hügel rechterhand steht, für uns unsichtbar, die Ruine Aegerten. Vor einigen Jahren führte da noch ein kleiner Pfad hinauf. heute ist alles verwaldet, erzählt uns Gaby, und die Ruine ist nicht mehr zugänglich.
Unser Weg führt uns entlang des Waldes bis wir die ersten Villen von Breitägerten und unterer Gurten erreichen. Diese Siedlung hat sich nicht zu einem kleinen Dörfchen entwickelt. Es scheint eher ein Villenquartier zu sein. Ich schaue mir immer gerne schöne Häuser und Gärten an. Hier aber vermisse ich einen gewissen Charme.
Bald sollen wir eine Ruhebank erreichen, es ist gut ein wenig zu löie und etwas zu trinken, denn wir haben heute richtig schön warm. Erfrischt nehmen wir dann das letzte Wegstück unter die Füsse. Bald sollen wir auf einen Findling aus der Eiszeit und dann auf den “Schalenstein” stossen. Darauf befinden sich, so steht es im Reiseführer beschrieben, Zwergenteller. Da die Zwerge sich aber nur nachts draussen bewegen, hat sie noch keiner gesehen. Wir waren so eifrig am erzählen, dass wir sogar den Zwergenstein verpassten.
Auf schönem breiten Weg, rechterhand von Wald gesäumt, linkerhand offen mit Blick auf den Gurten, kommen wir unserem Ziel, Wabern und dem Spiegel immer näher. Gaby weiss viel von Menschen und Tieren dieser Gegend und ich merke, sie ist hier ganz zu Hause. Noch sind es einige Schritte durch lauschigen Wald und der Spiegel ist erreicht.
Das war ein ganz besonderer Tag! Erstens weil es nach so langer Regenzeit wieder einmal so richtig schön und warm war. Zweitens war es ein sehr abwechslungsreicher Ausflug, drittens habe ich gelernt, dass es nicht einfach der Gurten ist, nein, er hat hundert Wege, hundert Ausblicke, viele geheimnisvolle, geschichtsträchtige Orte, und unzählige Geschichten von Menschen und Tieren. Elsi und Gaby vielen Dank für die spontane und interessante Führung über euren Hausberg. Ich werde ihn bestimmt noch mehr besuchen.
Marthe
Auf schönem breiten Weg, rechterhand von Wald gesäumt, linkerhand offen mit Blick auf den Gurten, kommen wir unserem Ziel, Wabern und dem Spiegel immer näher. Gaby weiss viel von Menschen und Tieren dieser Gegend und ich merke, sie ist hier ganz zu Hause. Noch sind es einige Schritte durch lauschigen Wald und der Spiegel ist erreicht.
Das war ein ganz besonderer Tag! Erstens weil es nach so langer Regenzeit wieder einmal so richtig schön und warm war. Zweitens war es ein sehr abwechslungsreicher Ausflug, drittens habe ich gelernt, dass es nicht einfach der Gurten ist, nein, er hat hundert Wege, hundert Ausblicke, viele geheimnisvolle, geschichtsträchtige Orte, und unzählige Geschichten von Menschen und Tieren. Elsi und Gaby vielen Dank für die spontane und interessante Führung über euren Hausberg. Ich werde ihn bestimmt noch mehr besuchen.
Marthe
Wanderung Madiswil-Langenthal vom 10.Juni
Ein Tag schönes Wetter nach sieben Regentagen! Da haben wir Glück DIESEN Tag zu erwischen für unsere Wanderung. Marie-Louise, Elsi und Inge sitzen schon im Zug, Richard wartet auf dem Perron auf uns zwei, Helen und ich. In Burgdorf steigt unsere Leiterin Madeleine ein und wir fahren bis Langenthal. Wir wechseln den Zug und fahren weiter durch das Tal der Langete bis Madiswil. Ein Kaffee ist dringend gewünscht!!! So kehren wir im Saloon von Madiswil ein (ex Restaurant Rössli) und können einen Kaffee auf der Terrasse an der Sonne geniessen. Jetzt wandern wir los, zuerst über den Tränkibach, einen Nebenbach der Langete, wo wir schon den ersten Graben mit Schleuse, der zur Grossmatte führt antreffen. Er ist unspektakulär, das Wasser wird dort nicht zugeführt, weil es nicht nötig ist, da es so viel geregnet hat! Dann queren wir die Langete und steigen einen kleinen Hügel hinauf. Der Weg ist ein wenig rutschig und matschig, führt uns direkt durch eine Pferdweide. Die Pferde sind neugierig und kommen ziemlich nah, um uns zu beschnuppern, was nicht allen von uns gefällt!
Ein Tag schönes Wetter nach sieben Regentagen! Da haben wir Glück DIESEN Tag zu erwischen für unsere Wanderung. Marie-Louise, Elsi und Inge sitzen schon im Zug, Richard wartet auf dem Perron auf uns zwei, Helen und ich. In Burgdorf steigt unsere Leiterin Madeleine ein und wir fahren bis Langenthal. Wir wechseln den Zug und fahren weiter durch das Tal der Langete bis Madiswil. Ein Kaffee ist dringend gewünscht!!! So kehren wir im Saloon von Madiswil ein (ex Restaurant Rössli) und können einen Kaffee auf der Terrasse an der Sonne geniessen. Jetzt wandern wir los, zuerst über den Tränkibach, einen Nebenbach der Langete, wo wir schon den ersten Graben mit Schleuse, der zur Grossmatte führt antreffen. Er ist unspektakulär, das Wasser wird dort nicht zugeführt, weil es nicht nötig ist, da es so viel geregnet hat! Dann queren wir die Langete und steigen einen kleinen Hügel hinauf. Der Weg ist ein wenig rutschig und matschig, führt uns direkt durch eine Pferdweide. Die Pferde sind neugierig und kommen ziemlich nah, um uns zu beschnuppern, was nicht allen von uns gefällt!
Es geht weiter durch das meterhohe Gras, dass wir das Bänklein auf der Hügelhöhe fast verpassen! Von hier aus haben wir eine schöne Aussicht auf das Tal. Nun geht es nach Rütschelen sanft hinunter durch schöne Gersten- und Roggenfelder. Die Aussicht auf die Jurakette ist grossartig: von der Oensingerhöhe bis zum Weissenstein. Vor Lotzwil überqueren wir das Oberfeld und kurz danach sind wir schon im malerische Dorf Lotzwil. Der Weg führt dann an der Langete dem René Bärtschi-Weg entlang. Der ehemalige Regierungsrat hat viel dazu beigetragen, dass die Wassermatten-kanäle der Langete, Pfaffnere und Rot erhalten bleiben(ca 110 ha). Das hochentwickelte Bewässerungssystem stammt aus dem 13. Jahrhundert von den Mönchen des Klosters St Urban. Aber nicht nur an der Langete waren diese Kanäle verbreitet, eigentlich im ganzen Mittelland. Noch heute werden die Matten dreimal pro Jahr gemäss uralten Wässerungszeiten überflutet.
An der Langete sieht man die Stauwehren, von denen dann das Wasser in das Kanalsystem führt. Das Gras ist so hochgewachsen, dass man das Kanalsystem nicht sieht! Wehe dem der den Weg verlässt, der landet im verborgenen Wassergraben! Jetzt machen wir einen Mittagshalt am Ufer der Langete, wo schöne Bäume ein wenig Schatten bereiten. Schliesslich geht es Langenthal zu. Der Fluss teilt sich mehrmals durch der Wäsperimatte, man weiss nicht mehr, wo der Hauptfluss ist! Wir queren das Einfamilienhausquartier von Langenthal bis zum Süd-Bahnhof, wo die alte Porzellanfabrik steht. Da der Zug gerade abgefahren ist, warten wir ein knappe halbe Stunde bis zum Nächsten. Während ich schon nach Bern fahre, kehren die Anderen noch im Gasthaus beim Langenthaler Bahnhof ein. Danke Madeleine für die schöne Wanderung. Ich muss unbedingt noch einmal dorthin, wenn das Gras gemäht ist und das Wasser durch die Gräben fliesst.
Christine
Christine